Final Cut Pro für iPad: Monatliches Abo kann über die Familienfreigabe geteilt werden

Gilt auch für Logic Pro

Die Ankündigung, dass das professionelle Videoschnittprogramm Final Cut Pro und das Musik-Tool Logic Pro für das iPad erscheinen, kam überraschend. Am 23. Mai werden die beiden neuen iPad-Apps offiziell verfügbar gemacht, zur Nutzung setzt Apple ein Abonnement voraus. Nach einem kostenlosen Probemonat wird die Nutzung jeweils 4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro im Jahr kosten.

Im neuen Support-Dokument #HT213750 gibt es weiterführende Informationen, unter anderem werden beide Tools die Familienfreigabe unterstützten. Demnach lässt sich das Abonnement mit Mitgliedern der Familienfreigabe teilen, bis zu fünf Familien­mitglieder erhalten so Vollzugriff auf die Tools, ohne zusätzliche Kosten.


Spannend ist auch die Tatsache, dass Apple „über einen Link Zugriff auf Videotutorials eines Apple-Partners“ ermöglichen wird. Genaue Details gibt es an dieser Stelle noch nicht, hier müssen wir den Start abwarten und prüfen, ob die „hochwertigen Tutorials“ auch in deutscher Sprache verfügbar gemacht werden.

Keine Universal-App

Final Cut Pro und Logic Pro werden als neue Apps über den iPad App Store vertrieben und verschmelzen nicht zu einer Universal-App für beide Plattformen. So ist auch klar, dass zumindest Stand jetzt, die Mac-Versionen weiterhin auf einen Einmalkauf setzen. Final Cut Pro für den Mac kostet 349,99 Euro, die Mac-Version von Logic Pro kostet 229,99 Euro.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Bei dem Preis für die Mac Version sollte die für das Ipad dabei sein, Apple nagt ja nicht gerade am Hungertuch. Ich finde es schade, dass Apple jetzt auch mit der Aboplage weitermacht.

    1. Bin da ganz bei dir. Finde auch, dass diejenigen, die die Mac-Versionen von Final Cut Pro und/oder Logic Pro bereits erworben haben, die neuen iPad Versionen kostenfrei erhalten sollten.

    2. Verstehe nicht was das mit dem “Hungertuch” zu tun hat. Apple ist nunmal ein Konzern, und der muss Geld verdienen. Das macht man nicht indem man Dinge verschenkt. Du nagst auch nicht am Hungertuch, magst mir dann mal 100€ überweisen? 😀

      Generell ist das Argument mMn. schlecht. Vielleicht weiß du das nicht aber Logic und FC sind keine kleinen Programme, die mal eben per Mausklick iPad-ready gemacht werden. So könnte ich das verstehen aber tatsächlich ergibt das keinen Sinn. Sonst könnte ich auch sagen: Ich hab vor 5 Jahren ein Macbook gekauft, jetzt können die mir das aktuelle einfach auch schenken 😀

      Ich kann grundlegend die Abneigung gegen Abos verstehen aber einerseits ist das langsam wie eine kaputte Schallplatte hier, jedes Mal.. und weiterhin sind die Preise doch gerade hier wirklich fair. Rechne mal wie lange du mit dem Abo auskommst, statt der Einmal-Zahlung für die Mac-App. Aber ja, verstehe schon, nach den 7 Jahren wollt ihr dann einfach alle bis dahin komplett neu Entwickelten Apps auch noch gratis, weil ihr ja mal was bezahlt habt 😀

      Euer Chef möchte ich mal sein, der kann vermutlich auch sagen “Ich hab euch doch 2022” Gehalt gezahlt, das reicht doch wohl. xD

      1. Software und Hardware ist ja wohl ein Unterschied. Zum Thema Software, das habe doch mittlerweile alle Firme Jahrzehnte ohne Abo geschafft. Alle paar Jahre mal für ein Upgrade zu zahlen war auch noch was anderes. Rechne doch mal Monatsabo x mehrere Jahr, das steht in keinem Verhältnis

        1. Ja sicher ist das ein Unterschied. Das tut der Sache aber keinen wirklichen Abbruch. Dann ändere ich das für dich in: ich zahle nur Material und Herstellungskosten. Alle übrigen Kosten überspringen wir, ich hab ja bereits einmal für die Entwicklung eines iPhones bezahlt.

          Ich glaub man redet sich das hier oft schöner als es ist. Software hat früher auch oft 100-200€ gekostet. Und billiger wird es mit fortschreitender Zeit nicht, habt ihr sicher gemerkt 😀

          Außerdem kannst du die Welt von früher auch nicht mit heute vergleichen. Ganz andere Technik, ganz andere Anforderungen. Und der App Boom ist leider auch vorbei, wo man mit einer 99ct App Millionär wurde.

          Übrigens hab ich das doch oben durchgerechnet und für euch aufgeschrieben. Liest scheinbar keiner oder ist zu schwierig zu verstehen 😉

          Und ich glaub weiterhin ihr versteht nicht so richtig, was hinter einer App Entwicklung (von guten Apps) steckt. Das machen die nicht in der Freizeit. Und hauptberuflich wollen die auch einen sicheren Job mit gleichbleibenden Einkommen, wie es viele hier vermutlich haben. Dafür ist so ein Abo einfach gut geeignet.

  2. Auch wenn es mir schwer fällt, ich werde dem Abo-Druck nicht nachgeben. Es gibt genug Alternativen. Ich stelle jetzt sogar den Kauf von Logic in Frage. Den hatte ich aktuell geplant und der ist nun fast schon verworfen. Ich nehme mir jetzt noch mal konkret die Preismodelle des Wettbewerbs vor. Meine Apple-Hörigkeit hat einen (weiteren) Riß bekommen.

  3. Spannend, wie wenig differenziert das teilweise gesehen wird. Habt ihr mal versucht eine konkurrierende Software auf dem Niveau von Logic Pro zu kaufen? Da wird die Luft ganz dünn. Ich habe vor Jahren Logic Pro X gekauft, eine Software die permanent weiterentwickelt und aktualisiert wird. Schaut euch mal das zu Logic Pro X vergleichbare Produkt Steinbergs Cubase Pro 12 an: 579€ … ach und das wird üblicherweise bei Cubase alle paar Jahre wieder fällig.
    Auf dem iPad ist die Zielgruppe eine andere und das Produkt ein anderes, denn da spielt angeschlossene Hardware am Desktop eine ganz andere Rolle als am iPad. Ich bin sehr froh, dass das nicht querfinanziert wird, denn ich gehöre nicht zur Zielgruppe am iPad.
    Fazit: Ich hoffe, dass Apple Logic Pro X noch eine Weile als dermaßen günstiges Produkt verkauft, denn alles andere ist weitaus teurer oder schlechter.

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