Aqara Wandschalter H1 im Test: Kompatibel mit HomeKit, Alexa und Google Assistant

Einfacher weißer Schalter

Die neuen Aqara Wandschalter H1 in der EU-Version sind seit einigen Monaten auf dem Markt. Heute möchten wir euch sagen, wie die Schalter funktionieren und wie zuverlässig diese arbeiten. Wir konzentrieren uns dabei auf die HomeKit-Funktionalität, Anleitungen für Alexa und Google Assistant sind über die Aqara-App abrufbar.

Vorweg noch zur Info: Der Aqara Wandschalter H1 ist in vier Versionen verfügbar. Einmal mit und ohne Neutralleiter. Beide Varianten passen in die bei uns üblichen Unterputzdosen. Die Varianten H1 EU werden alle per Kabel angeschlossen, der Schalter H1 verfügt über eine Knopfzelle. Es gibt einen Schalter mit einer sowie mit zwei Tasten.


Aqara Hub wird vorausgesetzt

Zur Nutzung wird ein Aqara Hub benötigt, kompatibel sind die Modelle M2, M1S sowie der Kamera-Hub G2H. Und wenn ihr auf HomeKit setzt, benötigt ihr die Aqara-App nicht. Ihr könnt die Wandschalter einfach am Hub anmelden: Den Knopf am Hub drei mal drücken und dann die linke Taste am Schalter 10 Sekunden lang drücken. Danach ist der Wandschalter H1 direkt in der Home-App zu finden.

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Die Schalter selbst sind nur in einer weißen Ausführung verfügbar und schön verarbeitet. Beide verfügen jeweils über eine LED auf jeder Taste, die einmal kurz blinkt, wenn die Taste und die Aktion ausgeführt wurde. In der Home-App könnt ihr dann eine Szene, eine Gruppe oder eine einzelne Aktion auf die rechte und linke Taste legen. Über die Home-App sind keine weiteren Einstellungen möglich. Über die Aqara Home-App (App Store-Link) könnt ihr aber auch einen Doppelklick und einen langen Klick mit individuellen Aktionen belegen. Wer also mehr Aktionen benötigt, muss dann doch auf die Hersteller-App zurückgreifen.

‎Aqara Home
‎Aqara Home
Entwickler: Lumi United
Preis: Kostenlos

Bei jeder Aktion gibt es ein hörbares Klicken, was ich vollkommen okay finde. Die genauen Abmessungen betragen übrigens 85,8 x 86 x 12,5 Millimeter (H1) beziehungsweise 85,8 x 86 x 37,55 Millimeter (H1 EU). Als Protokoll kommt ZigBee 3.0 zum Einsatz, in der Version H1 ist eine Knopfzelle CR2450 integriert.

Wirklich schöne HomeKit-Schalter für EU-Unterputzdosen sind rar gesät. Der Eve Light Switch ist eine gute Lösung, hier gibt es aber nur eine Taste für knapp 100 Euro. Die günstigen Varianten von Meross sind zwar funktional, aber leider nicht so schön. Die Wandschalter H1 von Aqara sind meine bevorzugte Wahl. Hat man sowieso schon eine Bridge und Sensoren im Einsatz, ist die Anschaffung der Schalter nicht ganz so teuer.

Die Wandschalter H1 in der EU-Version sind bei www.alza.de lagernd verfügbar. Bei Amazon bekommt ihr aktuell nur die Variante ohne Neutralleiter mit zwei Tasten für 49,99 Euro.

  • Aqara Wandschalter H1 EU (mit Neutralleiter, 2 Tasten) für 54,90 Euro (zum Shop)
  • Aqara Wandschalter H1 EU (mit Neutralleiter, 1 Taste) für 41,90 Euro (zum Shop)
  • Aqara Wandschalter H1 (ohne Neutralleiter, 2 Tasten) für 40,90 Euro (zum Shop)
  • Aqara Wandschalter H1 mit Knopfzelle (1 Taste) für 29,90 Euro (zum Shop)
  • + 4,99 Euro bei GLS-Versand, + 5,49 Euro bei DHL-Versand

Positives Fazit

Wenn ihr sowieso auf das Aqara System setzt, sind die neuen Schalter eine Empfehlung. Die Integration in HomeKit ist kinderleicht eingerichtet, die Zuverlässigkeit ist gegeben, die Verarbeitung der Schalter gut und die Handhabung einfach. Leider sind die Funktionen in der Home-App begrenzt, in der Hersteller-App, die eine Anmeldung voraussetzt, sind weitere Schalterbelegungen möglich. Preislich finde ich die neuen EU-Schalter ebenfalls in Ordnung.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Und wieder ein Produkt mit eigenem Hub.
    Wenn ich die HomeKit Produkte so anschaue sind doch viele nur mit eigenen Hub zu gebrauchen.
    Jetzt müsste ich einen HueHub, Nuki Hub und Aquara Hub. Zudem sind ATV und HomePod da. Zu den beiden Fallobstprodukten welche immer am Stromnetz sind nochmals 3 Hubs.
    Der „Grüne gedanke“ fehlt mir.
    Ja ich hab die beiden dauerhaft angeschlossen ja das ist auch nicht 100% green. Aber eben darum so viele zusätzliche hubs
    Warum?
    Bräuchte da schon fast ein Regal wo ich die alle unterbringe.
    Schade
    Danke für den Bericht aber Aquara ist in diesem Fall nichts für mich.

    1. Dann nimmt man eben einen herstellerunabhängigen ZigBee USB Stick und baut sich damit und z.B. einem Pi Zero ein ZigBee Gateway selber. Dann braucht man diese ganzen dämlichen herstellerabhängigen Dinger nicht mehr.
      Dann wirft man noch Homekit in die Ecke und installiert sich Home Assistant und kann auf einmal ohne Probleme alles automatisieren, hat Backups der Automatisierungen, alles läuft total lokal. Perfekt!

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