Bikemap: Fahrradkarten-App mit Navigation und Möglichkeiten der Offline-Nutzung

Der Download der Basisversion ist kostenlos

Ich setze bei meinen Fahrradtouren entweder auf meine Ortskenntnisse der Heimatregion, auf meinen kundigen Begleiter, oder auch auf die Outdoor-App Komoot (App Store-Link). Mit Bikemap (App Store-Link) gibt es allerdings eine Alternative für Aktive, die sich insbesondere an Radler jeglicher Couleur richtet. Bikemap kann in der Basisversion gratis auf das iPhone oder iPad geladen werden und verfügt auch über eine iMessage- und Apple Watch-Anbindung. Der Download ist etwa 140 MB groß und erfordert zudem iOS 11.0 oder neuer. Alle Inhalte können auch in deutscher Sprache genutzt werden.

Ähnlich, wie es auch Komoot und andere Karten- bzw. Routen-Apps bieten, setzt Bikemap auf eine Mischung aus Routenvorschlägen, Kartenmaterial, Tourenaufzeichnungen und sprachgeführte Navigation – alles abgestimmt auf Radfahrer. „Egal, ob Mountainbike, Crossbike, E-Bike, Rennrad oder Pedelec, die kostenlose Bikemap App hilft dir, die schönsten Routen zu navigieren – inklusive Sprachnavigation und Inspiration durch über 4 Millionen Fahrradrouten weltweit“, heißt es von den Entwicklern aus dem österreichischen Wien. Die im Jahr 2014 gestartete Anwendung kommt derzeit auf mehr als 1,8 Millionen User weltweit, die zudem ihre eigenen Routen für die Community hochladen können – allein für Deutschland stehen momentan mehr als 710.000 Radrouten zur Verfügung.


Nach einer Anmeldung in Bikemap per Google-Konto, Facebook oder mit E-Mail-Adresse kann man auswählen, ob man mit der kostenlosen Version weitermacht oder sich für ein Premium-Abonnement entscheidet. Letzteres bietet Offline-Navigation und -Kartenmaterial, inklusive OpenCycleMaps, ebenso wie Premium-Support und Werbefreiheit. Das Premium-Abo ist monatlich für 4,99 Euro bzw. jährlich für 29,99 Euro zu haben. 

Aufzeichnungsfunktion inklusive Radcomputer-Features

Neben einer Suche zum Entdecken von Regionen bzw. Städten und damit verbundenen Fahrradrouten gibt es auch eine Möglichkeit, selbst eine Radtour aufzuzeichnen. Dazu wird in der Kartenansicht nach vorheriger Standortfreigabe einfach der Aufnahme-Button gedrückt. Bikemap agiert dann wie ein Fahrradcomputer und zeigt die wichtigsten Werte wie Distanz, Dauer, Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, Uhrzeit, Auf- und Abstieg sowie die aktuelle Höhe an. Auch ein Höhenprofil ist vorhanden. Optional können die Parameter beschränkt und zusätzlich eine Kartenansicht eingeblendet werden.

Die eigenen Routen lassen sich dann entweder privat halten, oder auch mit der Community teilen. Im Bereich „Entdecken“ lassen sich so für die eigene Umgebung schnell zahlreiche Routen finden. Hier heißt es aber zu selektieren, denn teilweise laden User auch simple, kurze „Von A nach B“-Fahrten von nur 2-5 km Länge hoch, die sich als schöne Radtour nicht unbedingt eignen. Im Bereich „Beliebte Routen“ findet man dann häufig gutes Material, das sich als Basis für die nächste Tour eignet, inklusive Zusatzinfos und der Möglichkeit, gleich eine Navigation zu starten. Letztere ist fast wie ein Fahrzeug-Navi gestaltet, inklusive Abbiegehinweisen für die nächste Straße, einer großen 3D-Kartenansicht und den wichtigsten Infos zur Strecke wie Distanz, Zeit und verbleibende Kilometer. 

Die ersten Eindrücke von Bikemap sehen zumindest bei mir positiv aus: Auch in der kostenlosen Variante kann man ohne größere Einschränkungen aktiv werden und bekommt als Radler so einiges an Input und Routenoptionen geliefert. Lediglich, wenn es ins Ausland geht oder das eigene Datenvolumen chronisch aufgebraucht ist, sollte man überlegen, ob ein Premium-Abo inklusive Offline-Features in Frage kommt. Weitere Infos zum Bikemap-Dienst findet man außerdem auf der Website der Entwickler.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Bikemap gemacht? Oder nutzt ihr andere Outdoor-Apps fürs Radfahren? Wir sind gespannt auf eure Empfehlungen und Erfahrungen zu diesem Thema.

‎Bikemap - Fahrradkarte & Navi
‎Bikemap - Fahrradkarte & Navi
Entwickler: Bikemap GmbH
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 12 Antworten

  1. Abo!
    Das sagt eigentlich alles und bringt mich automatisch zu einer anderen, von mir einmalig bezahlten App, deren name mit K anfängt und mit OT aufhört.

    Bikemate hatte ich eine zeitlang und fand sie gut. Aber ein Abo für eine solche App sehe ich als nicht gerechtfertigt an. Ja, – es gibt Apps. wo ein Abo OK ist, – hier aber nicht. Sollte es etwas geben, was ergänzt wird und dem nutzer als wichtig erscheint, soll er extra zahlen. DAS finde ich OK. Aber ein abo ist nogo.
    ?

    1. Die Sache ist halt, dass Kompot auch bald ein Abo einführt. Ich glaube, dass es sich heutzutage für viele Appbetreiber nicht mehr anders lohnt. Ich nutze derzeit tatsächlich beides, aber tendiere häufiger zu Bikemap, weil mir hier die Routen besser gefallen.

  2. Ich nutze seit geraumer Zeit regelmäßig kommst und bin damit so zufrieden dass ich nichts anderes testen möchte. Vor allem nicht mit einem Abo.

  3. Ich nutze die App seit einem Jahr regelmäßig – klarer Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist, dass die App nicht dauernd abstürzt und meine Route verloren geht. Und da ich auch 60% im Gelände und ? unterwegs bin benötige ich die Offline Funktion dringend ? will ja wieder ? finden – klare Empfehlung

  4. ich nutze seit jahren bikemap und bin einfach super zufrieden mit der app. regelmäßig kommen neue coole features dazu, die karte wird ständig aktualisiert und verbessert. es gibt routen überall auf der welt was für mich vielreisende einfach nur toll ist. ? lob auch an das produkt team für das ansprechende design und die apple integrations features!! ??

  5. 5€ im Monat (oder 9€ für 3 Monate) tun keinem weh. Wenn der Service stimmt, die App macht was sie soll, dann bin ich gerne bereit einen Beitrag zu zahlen. Zumal man ja auch immer kündigen kann und keine Mindestlaufzeit oder so Experimente hat. Für mich als regelmäßiger (aber schon etwas in die Jahre gekommener) Radler ist es mir schon Wert für einen zuverlässigen Begleiter auf meinen Touren ein bisschen Geld auszugeben..

  6. Die App hat die gleichen Schwierigkeiten wie alle anderen :
    Oft gibt es Alternativrouten auf reinen autofernen Radwegen, die nur wenige Meter oder Prozent länger sind und beim automatischen Routing ignoriert werden.

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