Blick über den Tellerrand: Microsoft stellt neue Surface-Geräte vor

Laptop, Tablet und Desktop-Rechner

Auch wenn Apple in den letzten Jahren einiges an Marktanteilen hinzugewinnen konnte, bleibt in Sachen Betriebssysteme für Desktop-Rechner nach wie vor Microsoft der größte Player. Mit neuer Hardware aus der hauseigenen Surface-Reihe macht das Unternehmen aus Redmond in den USA nun ebenfalls auf sich aufmerksam. Wir werfen einen kleinen Blick über den Tellerrand und schauen, was Apples Konkurrenz alles vorgestellt hat.

Am 12. Oktober hat Microsoft sein neues Lineup an Surface-Geräten präsentiert: Das Tablet mit Lapptop-Ambitionen, das Surface Pro 9, den Surface Laptop 5, ein klassisches Notebook, sowie den Surface Studio 2+, einen All-In-One Desktop-Rechner. Zudem gibt es eine kleine, aber sehr nützliche Ankündigung für Apple-User.


Surface Pro 9: Neue Auswahl an Prozessoren und Farben

Das Surface Pro lässt sich am ehesten mit Apples iPad Pro vergleichen: Ein Tablet, das einen Laptop ersetzen kann, mit Touch, Stifteingabe, einem Touchpad und einer optionalen Tastatur. Das neue Surface Pro 9 bietet in der neuen Generation mehr Möglichkeiten, das ideale Gerät auszusuchen. Das Gehäuse des Surface Pro besteht aus hochwertigem Aluminium und ist nun in den neuen Farben Saphirblau und Waldgrün verfügbar. Kombiniert werden kann das Gerät mit dem Surface Pro Signature Keyboard in entsprechenden Farben.

Neben den neuen Farben hat man nun auch bei den Prozessoren zwei Optionen: Während der Intel Core-Prozessor der 12. Generation auf der Intel Evo-Plattform basiert, verfügt der Microsoft SQ3 über einen Qualcomm Snapdragon Chip mit 5G-Konnektivität. Der Intel Core Prozessor bietet Performance für Multitasking, Produktivität und intensive Arbeitsphasen mit 50 Prozent mehr Leistung als das Surface Pro 8. Thunderbolt 4-Anschlüsse unterstützen die Verbindung mit mehreren 4K-Displays und das Setup mit einer externen Grafikkarte. Der Microsoft SQ3-Prozessor bietet eine schnelle 5G-Konnektivität und eine Akkulaufzeit von bis zu 19 Stunden. Durch die integrierte Neural Processing Unit (NPU) können KI-Features freigeschaltet werden, wie zum Beispiel Windows Studio Effekte. Hierzu gehören Kamera- und Audiofunktionen, wie Auto Framing, Eye Contact, Portrait-Hintergrundschärfe und Voice Focus.

Das Display des Surface Pro 9 bietet eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz und ein breites Farbspektrum. Unter dem 13 Zoll Pixelsence-Touchdisplay verbergen sich eine HD-Kamera, Omnisonic Lautsprecher, Richtmikrofone sowie der G6-Chip, der für ein haptisches Feedback bei der Stiftnutzung sorgt. Im Zusammenspiel mit dem neuen Ink Focus in Microsoft OneNote oder der neuen GoodNotes-App für Windows 11 sorgt der Surface Slim Pen 2 für ein Schreibgefühl wie auf echtem Papier. Dieser kann im Surface Pro Signature Keyboard geladen und transportiert werden.

Das Surface Pro 9 ist in der Woche ab dem 8. November 2022 verfügbar. Für Privat-User ist Surface Pro 9 mit dem Intel Prozessor ab 1.299,00 Euro, und für Unternehmen ab 1.399,00 Euro erhältlich. Die Variante mit dem Microsoft SQ3 Prozessor startet für bei 1.659,00 Euro in der Konfiguration mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Für Unternehmen startet die Einstiegskonfiguration mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher bei 1.649,00 Euro.

Surface Laptop 5: Neue Generation der beliebten Surface Laptop Reihe

Mit Surface Laptop 5 hat Microsoft auch das neueste Modell der beliebten Surface Laptop Reihe vorgestellt. Er behält sein schlankes Design und ist wie sein Vorgänger in 13,5 oder 15 Zoll erhältlich. Neben den bekannten Farben Platin, Mattschwarz und Sandstein ist der Surface Laptop 5 nun auch in der Farbe Salbei erhältlich. Mit dem neuen Intel Prozessor der 12. Generation, der auf der Intel Evo-Plattform basiert, steigert sich die Performance des Laptops um 50 Prozent, wobei die Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden weiterhin Power für einen ganzen Tag bietet. Mit dem Thunderbolt 4-Anschluss lässt sich der Surface Laptop 5 an einen 4K-Monitor anschließen und laden, womit er sich nahtlos in nahezu jedes Setup einfügt.

Der 3:2 Pixelsense-Touchscreen bietet mit Dolby Vision IQ das bestmögliche Bild mit lebendigen Farben und scharfen Kontrasten – selbst bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Für eine optimale Ton- und Bildqualität in Meetings ist der Surface Laptop 5 mit zwei Fernfeld-Studiomikrofonen und einer HD-Kamera ausgestattet, welche die Belichtung je nach Umgebung anpasst. Die Omnisonic Lautsprecher mit Dolby Atmos und 3D Spatial Audio sorgen für ein immersives Erlebnis in Telefonkonferenzen, aber auch beim Spielen.

Der Surface Laptop 5 ist ab dem 25. Oktober 2022 erhältlich. Für Privatkunden und -kundinnen beträgt der Einstiegspreis für die Version mit 13,5 Zoll 1.179,00 Euro und mit 15 Zoll 1.529,00 Euro. Unternehmen erhalten das 13,5 Zoll-Modell ab 1.279,00 Euro und das 15 Zoll Modell ab 1.629,00 Euro.

Surface Studio 2+: Rechner für den Schreibtisch

Für den Surface Studio 2 gibt es in diesem Herbst auch ein Upgrade, mit dem sich der All-in-One-PC den technischen Anforderungen einer sich stetig verändernden Arbeitswelt anpasst. Der neue Intel Core H-35-Prozessor macht das Device um bis zu 50 Prozent schneller. Die diskrete NVIDIA GE Force RTX 3060-Grafik verdoppelt nun die Grafikleistung für ein realistisches Raytracing, was besonders bei der Erstellung von 3D-Modellen und -Designs wichtig ist. Neben der Leistung wurden auch die Kamera, die Studiomikrofone, das 28 Zoll Pixelsense-Display und die Anschlüsse verbessert – einschließlich USB-C mit Thunderbolt 4. Mit Windows 11 erfüllt Surface Studio 2+ auch die Secured-Core PC-Standards. Die gewohnten Features der Surface Studio Reihe wie das absenkbare Display mit dem Zero-Gravity Scharnier finden sich auch in diesem Gerät wieder.

Der Surface Studio 2+ ist für Privat-User ab Anfang November exklusiv im Microsoft Store ab 5.589,00 Euro erhältlich. Unternehmenskunden können das Gerät zusätzlich auch über Partner beziehen. Zum Lieferumfang des Surface Studio 2+ gehört darüber hinaus ein Surface Keyboard, eine Surface Maus und ein Surface Pen.

Wie sieht es bei euch aus, könntet ihr euch eines der neuen Surface-Geräte für euren Alltag vorstellen? Was haltet ihr von den Neuerscheinungen? Wir sind wie immer gespannt auf eure Meinungen zum Thema.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Die Geräte sind bestimmt nicht schlecht aber ich komme sehr gut mit dem IPad Pro 12,9 zurecht und habe da alles was ich brauche …..

  2. Es bleiben ausgezeichnete Profigeräte, die aber dieses Jahr kein Update benötigen.
    Mit iPads sind sie natürlich nicht im geringsten vergleichbar. Wer mit einem iPad zufrieden ist, ist nicht annähernd in der Zielgruppe.

    1. Keines der Surface-Dinger wird in Windowskreisen als “Profigerät” wahrgenommen. Dort sind Dell, Lenovo, Acer oder Asus angesagt. Microsofts Anteil am Laptop-, Tablet- oder gar Desktopmarkt liegt im Promillebereich und wird in der Kategorie ‚andere’ unter ‚andere’ gezählt.

      1. Nimms nicht persönlich, falls du ein Arbeitgeber bist, aber die üblichen Trödel-Lenovos werden nur rausgegeben, wenn man sparen möchte und sonst keinerlei Ansprüche hat. Deswegen ja, viele Firmen werden sie als „Arbeitsgeräte“ beschimpfen. Da wären wir aber wieder im Bereich der Zielgruppe und Einsatzes.

        Bei Arbeitgebern, die Wert auf Arbeitskomfort und Vielseitigkeit der Homeoffice Geräte legen bekommt man ausschließlich Surface Geräte, da sie kaum brauchbare Konkurrenz besitzen (ja es gibt einige Imitate – aber es ist einfacher Verträge mit Microsoft zu machen). Diese sparen nicht bei ihren Werkzeugen.
        Insbesondere im Ingenieursbereich und Webentwicklern sind sie gang und gäbe.

  3. Bitte ein wenig besser recherchieren: ein Surface ist nicht mit einem iPad / iPad Pro vergleichbar, aber auch nicht mit einem MacBook Air oder Pro.
    Wenn man es genau betrachtet gibt es kein Pendant bei Apple.
    Wie Kollege „Reg“ schon sagte, die Zielgruppe macht es 👍🏻😎

      1. Stimmt, diesen ergonomischen Albtraum, der ausschließlich in amerikanischen Serien zu sehen ist, hat Microsoft exklusiv für sich alleine.

        1. Wenn man den nur so nutz ja, er kann aber auch verstellt werden und je nach Situation eben dann mal auf Tisch „liegen“ oder normal als Monitor genutzt werden.

          Zumal ich mehr auf die Möglichkeiten die das Ding durch den Touch und Stift hat es gemeint habe. Da brauchst dann keinen iMac + iPad + entsprechende App.

    1. Blödsinn. Die Surface-Dinger sind sehr wohl mit iPads und/oder MacBooks Air/Pro vergleichbar. Je nachdem, um was für eine Device es sich handelt. Schließlich werden unter dem Brand ‘Surface’ auch stinknormale Laptops verkauft, während deren Tablets iPads Air/Pro mit angeschlossener Tastatur gleichen. Nur für das abstruse Studio-Gedöns gibt es kein Pedant, Gott sei Dank. Und wer jetzt sagt, ja aber da läuft überall ein “echtes” Betriebssystem drauf, na und, was bringt dass auf touchorientierten Devices? Besonders, seit Microsoft eingestehen musste, dass Kachelland endgültig abgebrandt ist? Die Verkaufszahlen sprechen jedenfalls eine eindeutige Sprache.

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