Bring-Macher rudern zurück: Gemeinsame Einkaufslisten wieder gratis

Nach einem viel diskutierten Update Ende Mai rudern die Schweizer Macher der Bring! Einkaufsliste zurück.

Bring Einkaufsliste

  • „Da hilft nur eins…In die Tonne damit!“
  • „No problem: Schon gelöscht und ersetzt!“
  • „Abzocke 2.0! -> gelöscht!“

Das sind nur drei der zahlreichen negativen Kommentare, die die Macher der Bring! Einkaufsliste (App Store-Link) Ende Mai schlucken mussten. Die zuvor kostenpflichtige App wechselte damals zum Abo-Modell und machte eine bis dato enthaltene Funktion erneut zahlungspflichtig, auch wenn Bestandskunden erst nach zwei Jahren hätten zahlen müssen. Soweit kommt es bei den gemeinsamen Einkaufslisten aber nicht, denn die Entwickler rudern schon jetzt zurück – teilweise.


Die geteilten Einkaufslisten sind ab sofort wieder kostenlos verfügbar, auch die App selbst bleibt gratis. Am Abo-Konzept Bring! Plus, das 2,69 Euro pro Jahr kostet, will man aber weiterhin festhalten, auch wenn aktuell keine Premium-Funktionen mehr verfügbar sind. Diese soll es wieder ab 2015 geben.

Bring! Plus aktuell ohne Premium-Funktionen

Welche Funktionen genau geplant werden, steht bislang noch nicht fest. Als kostenloses Update soll es in einigen Monaten mehrere Einkaufslisten geben, als Premium-Funktionen sind beispielsweise verschiedenen Themes denkbar. Die Entwickler wollen zunächst den Markt genau sondieren, bevor sie dann neue Funktionen entwickeln. Wohl auch, um einen weiteren Fehlschlag zu verhindern.

Ärgerlich scheint der aktuelle Verzicht auf Premium-Funktionen für alle Nutzer der Bring! Einkaufsliste, die erst kürzlich einen In-App-Kauf für das Plus-Paket getätigt haben. Hier konnte man uns eine positive Nachricht übermitteln: Jeder aktuelle Bring! Plus Nutzer bekommt ein Jahr kostenlos dazu, damit er 2015 nicht sofort wieder zahlen muss.

Vor lauter Premium, Listen und Abos haben wir eine Sache ganz vergessen: Was kann die Bring! Einkaufsliste eigentlich? Ganz einfach: Es können Einkaufslisten für den Supermarkt erstellt werden. Die App setzt dabei auf eine Icon-Darstellung und erlaubt dank einer Auto-Vervollständigung das schnelle Befüllen der Liste. Sehr praktisch ist dabei die Möglichkeit, die Einkaufslisten mit Freunden synchronisieren zu können, das funktioniert dank einer ebenfalls kostenlosen Android-App sogar systemübergreifend.

Am Ende bleibt dann aber doch ein fader Beigeschmack: Nach der Abo-Aktion im Mai weiß man nicht so wirklich, was bei der Bring! Einkaufsliste als nächstes kommt. Das sehen wohl auch viele unserer Leser so und sind mittlerweile zu Buy Me A Pie gewechselt. Wie sieht es bei euch aus?

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Kommentare 12 Antworten

  1. Nicht der erste Entwickler, der sich nicht entscheiden kann, wie er sich am schnellsten/besten/einfachsten die Taschen füllen kann.
    Entweder-oder und auf jeden Fall einer Linie treu bleiben!

  2. Bin bekennender „buy me a pie“ Nutzer. Konnte sogar meine Frau davon überzeugen (Jetzt hab ich eine „Hausmeisterliste“ … Mann kann nicht alles haben, oder?

  3. Ich sage nur: Buy me a pie! Beste Einkaufsapp wo gibt! Mit iCloud-Sync, super praktisch, simpel in der Bedienung und dennoch mit allen Funktionen, die eine solche App haben sollte. Bring ist zwei Klassen schlechter und die Entwickler haben scheinbar keine Ahnung, welche Strategie sie fahren sollen …

  4. Also ich habe weder die eine noch die andere.
    Für meinen Einkauf nehme ich Wunderlist. Hier kann ich alles eintragen an Listen, die mir einfallen und die ich benötige. Sie ist kostenlos, systemübergreifend und auf dem PC (Windoof und Mac) zu haben.
    Wozu benötige ich da noch anderes?

    Es gibt noch Pocket Lists, die kann auch alles und noch ein wenig mehr, aber die kostet dann eben Geld. Und wenn es denn drei Leute sind, kostet sie dreimal.
    Ich kann Wunderlist nur empfehlen und tue es hiermit

  5. Ein ECHTES PLUS Feature wäre, wenn man es endlich hinbekommt, das sich die Listen automatisch anordnen ließe sprich:

    Ich geh ins Kaufland: „Klick“ ordne mir die Listen der Reihe nach an, wie sie im Kaufland liegen

    Nächste Woche gehe ich zum Aldi, sprich, sortiere es nach der Reihenfolge von Aldi

    Morgen geh ich in Lidl, ordne sie hier ebenfalls so an, das sie nacheinander kommen

    Alles muss anfangs händisch selbst getätigt werden, also der Reihe nach angegeben werden, das sollte man speichern können dann aber solls nach nem Klick gehen.

    Oder noch weiter: MIttels einer Ortungsfunktion im Hintergrund soll er die Listen dann alleine gleich richtig sortieren…

    Eventuell auch eigene Bilder hinterlegen können, sozusagen, abfotografieren den Artikel, dann diesen Artikel als Produkt anzeigen lassen, besser als der Comic-Stil und unverwechselbar, Ändert sich das Produkt, nochmals neu fotografieren..

    Alles synchron halten mittels Cloud

    DAS wären Features für die ich sogar zahlen würde….PREMIUM

    Alle anderen sollen es so nutzen wie es momentan ist….somit habe ich super Zusatzfeatures die sich auch bezahlbar machen

  6. Es gibt genügend Einkaufslisten im Internet. Bleistift und Papier sind aber immer noch an erster Stelle. Funktioniert auch noch wenn im Supermarkt kein Empfang ist.

  7. Wiso sich von fremden App Entwicklern übern Tisch ziehen lassen wenn es doch mit Erinnerungen bereits eine iOS interne Lösung gibt! Dort kann man sogar SIRI nutzen „Setze Pizza auf meine Einkaufsliste“ das ganze ist dann für meine Frau und umgekehrt frei gegeben so das es auch auf Ihrem iPhone/iPad ja sogar am Mac erscheint! Die Typen von „Bring“ könnten mich mal kreuzweise !

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