Brother P-Touch Cube: Mobiler Etikettendrucker mit App-Anbindung im Test

Ich habe mal wieder einen Auftrag von der Frau erhalten: Unsere Gewürzdosen beschriften. Zum Glück gibt es mit dem P-Touch Cube von Brother das passende Zubehör.

Brother P-Touch Cube 1

Mit Etiketten kann man jede Menge Spaß haben, vor allem wenn sie geklebt werden können und über eine laminierte Oberfläche verfügen. Mal eben ein neues Klingelschild für den Außenbereich anfertigen? Einmachgläser mit passenden Etiketten versehen? Oder eben die Tupper-Gewürzdosen beschriften. In Sachen Kreativität sind mit dem passenden Zubehör und den passenden Bändern eigentlich keine Grenzen gesetzt.


Bereits vor rund zwei Jahren haben wir euch mit dem Leitz Icon einen Etikettendrucker vorgestellt, der sogar im Visitenkartenformat drucken konnte, mit einem Preis von rund 100 Euro aber keine ganz günstige Investition war. Anders sieht es beim Brother P-Touch Cube aus, der deutlich kompakter gestaltet ist und es mit bis zu 1,2 Zentimeter breiten Schriftbändern aufnehmen kann. Das Beschriftungsgerät mit Bluetooth-Anbindung gibt es bereits für unter 40 Euro im Handel.

Brother P-Touch Cube punktet mit übersichtlicher App

Mitgeliefert wird ein vier Meter langes, laminiertes und selbstklebendes Band „schwarz auf weiß“, das ohne große Schwierigkeiten einfach in das Gerät eingesetzt wird, so dass man sofort loslegen kann. Okay, sofort loslegen kann man eigentlich nicht, denn die sechs benötigen AAA-Batterien oder das optionale Netzteil sind nicht im Lieferumfang enthalten.

Die eigentliche Einrichtung ist aber kein Problem: Sobald der P-Touch Cube eingeschaltet ist, kann eine Bluetooth-Anbindung zum iPhone aufgebaut werden. In der dazugehörigen App Design&Print wird der kleine Drucker ebenfalls sofort angezeigt. In der leider nicht für das iPad optimierten App bekommt man Zugriff auf zahlreiche Vorlagen, kann aber auch eigene Etiketten erstellen.

Brother P-Touch Cube App

Diese können eine Länge von 25 bis 499 Millimeter haben und richten sich in Sachen Farben nach dem jeweils eingelegten Band, zu Beginn also schwarze Schrift auf weißem Grund. Zusätzlich hat man allerdings einige Gestaltungsmöglichkeiten: Neben über 1.000 Symbolen aller Art gibt es unterschiedliche Schriftarten und -Größen sowie verschiedene Rahmen.

Jedes Etikett mit 2,5 Zentimeter Verschnitt

Das fertige Etikett kann dann per Knopfdruck in Richtung P-Touch Cube geschickt werden, der es innerhalb weniger Sekunden druckt. Dank einer integrierten Schere kann das Etikett einfach abgetrennt werden – allerdings gibt es dabei eine kleine Überraschung: Vor dem eigentlichen Etikett befindet sich rund 2,5 nicht bedruckte Zentimeter, die man an einer kleinen Markierung manuell abschneiden muss.

Brother P-Touch Cube 2

Laut Brother lässt sich das bei laminiertem Band, das aus drei Komponenten besteht, welche erst beim Druckvorgang miteinander verbunden werden, aktuell nicht vermeiden. Insbesondere wenn man einzelne Etiketten druckt, fällt so einiges an Verschnitt an. Immerhin: Druckt man mehrere Exemplare am Stück, ist nur ein Vordruck enthalten. Etwas schade finden wir daher, dass man verschiedene Etiketten zwar speichern, aber nicht gesammelt ausdrucken kann. Bei zehn nacheinander gedruckten Etiketten für Gewürzdosen fallen so schon 25 Zentimeter Verschnitt an.

Abgesehen von dieser leider recht großen Schwachstelle macht der Brother P-Touch Cube einen sehr soliden Eindruck: Das Gerät ist einfach zu bedienen, absolut portabel und liefert eine vernünftige Druckqualität. Zusätzliche Schriftbänder gibt es von Brother für rund 15 Euro, günstiger wird es natürlich bei Drittanbietern. 8 Meter laminiertes Band „schwarz auf weiß“ gibt es im Dreier-Set bereits für 14,99 Euro.

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  • Für 3, 5 bis 12 mm Breite TZe-Schriftbänder
  • 20 mmSekunde Druckgeschwindigkeit
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Kommentare 5 Antworten

  1. Kann man die einzelnen Etiketten nicht zu einem ganz langen zusammenfassen? Ist die Zeichenzahl begrenzt? Falls nicht, schreibe doch die zehn Bezeichnungen für die Dosen einfach hintereinander weg und drucke sie zusammen aus.

    1. Das geht, bis zu 499 Millimeter gehen am Stück. Wenn man aber beispielsweise einen Rahmen um die einzelnen Etiketten haben will, kommt es bei dieser Methode schon zu Problemen. Daher ja meine Idee, dass man in der App zunächst mehrere Etiketten anlegen und diese dann zusammen ausdrucken könnte. Am besten mit einem kurzen Stopp, so dass man direkt am Gerät abschneiden kann und keine Schere benötigt.

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