DJI Mavic Air: Neue Drohne ist nur so groß wie ein iPhone und lässt sich zusammenfalten

Der asiatische Hersteller DJI ist bekannt für hochwertige Drohnen im Hobby- und Profi-Bereich. Mit der DJI Mavic Air gibt es nun ein neues, ganz besonderes Modell.

DJI Mavic Air 1

Am Dienstag hat das chinesische Unternehmen nun das eigene Mavic-Quadrocopter-Portfolio um ein weiteres Exemplar aufgestockt, der DJI Mavic Air, die vor allem die beiden Modelle Mavic Pro und Mavic Pro Platinum ergänzen soll. Das besondere dieser Neuerscheinung: Die Mavic Air-Drohne wiegt gerade einmal 430 Gramm und kann vom Nutzer klein und transportabel zusammengeklappt werden – und kommt damit auf eine Größe eines handelsüblichen Smartphones. Damit ist das Fluggerät ein heißer Kandidat für Globetrotter und Extremsportler, die viel unterwegs sind.


Auch die weiteren Daten der DJI Mavic Air lesen sich vielversprechend: Der Quadrocopter kann mit einer Akkuladung bis zu 21 Minuten in der Luft bleiben und dabei bis zu 36 km/h schnell in Höhen von bis zu 5.000 Metern fliegen. In einem speziellen Sportmodus sind dann sogar bis zu 68,4 km/h möglich. Laut Angaben des Herstellers liegt die Reichweite der im Lieferumfang befindlichen und ebenfalls zusammenklappbaren Fernbedienung samt Smartphone-Halterung bei bis zu vier Kilometern. In dieser maximalen Entfernung ist es noch möglich, Echtzeit-Videos mit einer Auflösung von 720p zu übertragen.

Die im Inneren der Drohne verbaute Kamera verfügt über eine 12 Megapixel-Auflösung samt 2.8-Blende und einer Brennweite von 24 Millimetern. Damit sind unter anderem Videos in 4K-Auflösung mit bis zu 30fps oder auch Zeitlupenvideos in 1080p mit 120fps möglich. Ebenfalls mit an Bord ist ein Drei-Achsen-Gimbal, der für eine stabile Darstellung sorgt, sowie eine Option, Sphären-Panoramas mit 32 Megapixel (25 Fotos in acht Sekunden) aufzunehmen. Die Aufnahmen lassen sich dann auch immersiv mit den DJI Googles wiedergeben.

Interner 8 GB-Speicher und USB-C-Anschluss für Videoexport

DJI Mavic Air 2

Damit man sich während der Aufnahme der Videos nicht allein um das Steuern der Drohnen-Kamera sorgen muss, haben die Produktentwickler unter anderem einen ActiveTrack-Modus eingebaut, bei dem der Quadrocopter dem Nutzer auf Schritt und Tritt folgt – und das selbst bei schnellen Sportarten. Eine SmartCapture-Funktion erlaubt es, die Drohne über simple Handgesten aus einer Entfernung von bis zu sechs Metern zu steuern, was besonders für die Aufnahme von Gruppenbildern oder Selfies praktisch ist. Ein Feature namens Tapfly dirigiert das Fluggerät zu einem Punkt, den man per Fingertipp auf dem Smartphone-Display festgelegt hat.

Das Speichern der aufgenommenen Inhalte erfolgt entweder über einen internen 8 GB-Speicher, oder auch über einen MicroSD-Kartenslot, der sich mit entsprechenden Karten erweitern lässt. Für die Übertragung von Aufnahmen steht zudem ein moderner USB-C-Anschluss bereit. Die DJI Mavic Air ist ab sofort zum Preis von 849 Euro in den Farben Schwarz, Weiß und Rot auf der Website von DJI erhältlich. Eine erweiterte Version mit zusätzlichen Propellern, einer Reisetasche und einer Akku-Ladestation kann für 1.049 Euro erworben werden.

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Kommentare 15 Antworten

  1. Das größte Manko ist die WLAN Funkverbindung. Die 4km Reichweite beziehen sich auf die USA-Firmware. Im CE-Bereich dürften rechnerisch maximal 2km möglich sein, und das auch nur theoretisch und bei 2,4Ghz, bei 5Ghz nochmal weniger. Da man aber in Deutschland eh nur auf Sicht fliegen darf und es bei dem Mini-Teil schwierig sein dürfte es nach 300m noch zu sehen, spielt das eigentlich keine Rolle. Cooles Teil auf jeden Fall, hätte ich nicht schon den Mavic Pro, wäre es echt ne Überlegung wert, die kürzere Akku-Laufzeit zugunsten des kleineren Formats in Kauf zu nehmen.

    1. „Da man aber in Deutschland eh nur auf Sicht fliegen“…
      Was man in diesem rückständigen alten Europa darf und nicht darf… WAYNE!!!
      Eu sucks! USA rules ?? America first!

  2. Könntet ihr bitte mal selber einen Vergleich von der „DJI Mavic Air“ zur „DJI Mavic Pro Platinum“ in der „Fly More Combo“ machen oder auf einen aktuellen guten Vergleich verweisen?

    In der „Fly More Combo“ ist die „Mavic Air“ ja nur ganz leicht teurer zum aktuellen Straßenverkaufspreis der „DJI Mavic Pro Platinum“ ebenfalls in der „Fly More Combo“.

    Ich bin gerade auf der Suche nach ner Drohne und tendiere im Moment zur „DJI Mavic Pro Platinum“.

    Ich wäre Euch sehr dankbar.

    1. Super, dank Dir! Der Artikel bestätigt mich, das ich weiterhin die „DJI Mavic Pro Platinum“ in der „Fly More Combo“ im Auge behalte und dort zuschlagen werde.

  3. Bei Tomtop gibt es seit heute einen Deal für die DJI Mavic Air.

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    1. Sehr gute Preise! Sind diese EU-Modelle oder aus USA (wg. Aufladung, Aufnahmen usw.)? Die Listenpreise dort sind 799$ bzw. 999$. Sind sonst irgendwelche Unterschiede vorhanden außer Firmware?

  4. Wozu ist so eine Drohne gut? Ich meine klar am Anfang geil alles schön und gut aber nach dem 10 mal fliegen wird es doch langweilig. Was ist der größte Nutzen einer Drohne???

    1. Musst Du mit Dir selber ausmachen. Hab deswegen auch noch keine weil die mir für ein „nice to have“ bislang zu teuer waren. Allerdings gibt es wunderschöne Bilder und es soll auch manche Leute geben die damit Geld verdienen. Bin so langsam am überlegen ??

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