Echo Show 8: Wie schlägt sich die 2023er Generation?

Jetzt mit Matter und Thread

Im September hat Amazon eine ganze Reihe neuer Geräte vorgestellt, die nun nach und nach auf den Markt kommen. Ganz besonders gespannt bin ich auf den Echo Hub, zunächst einmal dürfen wir aber einen Blick auf den Echo Show 8 werfen. Das 2023er-Modell ist bereits die dritte Generation des Smart Speakers mit 8 Zoll Bildschirmdiagonale.

Preislich hat das neue Modell leider einen ordentlichen Satz gemacht. Während der Vorgänger derzeit für 129,99 Euro angeboten wird, kostet der neue Echo Show 8 stolze 169,99 Euro (Amazon-Link). Das hat aber durchaus gute Gründe, unter anderem wurde ein komplettes Smart Home Hub mit aktuellen Funkstandards integriert.


Ohnehin würde ich euch einen Kauf zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich empfehlen, außer ihr habt es ganz eilig. Immerhin findet Ende November der Black Friday statt und es würde mich schon sehr stark wundern, wenn Amazon den Echo Show 8 dann nicht günstiger anbieten würde.

Der neue Smart Home Hub mit Matter und Thread

Die ZigBee-Integration zur direkten Kopplung diverser Geräte, beispielsweise Leuchtmittel von Philips Hue, ist ja bereits seit längerer Zeit in vielen Echo-Geräten vorhanden. Und auch Matter über WLAN können bereits die meisten Echo-Lautsprecher. Thread gab es bis dato aber nur im Echo der vierten Generation.

Matter und Thread sind auch im neuen Echo Show 8 verbaut. Das hat für euch tatsächlich einen ganz entscheidenden Vorteil, denn so könnt ihr beispielsweise Smart Home Geräte des beliebten Herstellers Eve Systems direkt und ohne Umwege mit dem Echo Show 8 und dem Alexa-Kosmos verbinden. Das neue smarte Display ist also ein echter Thread Border Router – davon gibt es ja noch nicht so viele.

Adaptive Inhalte machen das Display noch leichter ablesbar

Die zweite Neuerung ist gar keine Hardware-Geschichte, sondern kommt per Software-Update. Übrigens nicht nur für die hier vorgestellte dritte Generation, sondern auch schon für das vorherige Modell. Die beiden Echo Show 8 sind die ersten beiden Smart Displays von Amazon, die die Funktion „adaptive Inhalte“ unterstützen.

In der Praxis ist das schnell erklärt: Der Echo Show 8 kann erkennen, wie weit entfernt vom Gerät ihr euch befindet, und die Inhalte auf dem Bildschirm entsprechend anpassen. Steht ihr weit weg, wird die Wettervorhersage mit wenigen Details sehr groß dargestellt, kommt ihr näher an das Gerät heran, gibt es mehr Informationen mit kleinerer Schrift.

Wie in etwa das aussehen kann, habe ich versucht auf den folgenden zwei Fotos für euch festzuhalten.

Der verbesserte Klang mit 3D-Audio und weiteren Extras

Neben einem neuen, schnelleren Prozessor hat Amazon beim Echo Show 8 der dritten Generation auch am Klang gefeilt, der nun 3D-Audio, Raumakustiksensorik und Geräuschreduzierungstechnologie bietet. Man hätte es auch einfach kurz halten können: Der Lautsprecher klingt ein kleines bisschen besser.

Aber wo kann man den Echo Show 8 einordnen? Gefühlt ist der Klang ein wenig dumpf und hat wenig Bass, er ist aber definitiv kraftvoller und raumfüllender als beim Vorgängermodell. Von 3D-Audio habe ich persönlich nicht viel gehört, für die meisten Nutzerinnen und Nutzer dürfte der Klang aber absolut ausreichend sein. Für die nächsten große Party reicht es vielleicht nicht unbedingt, für ein wenig Musik in der Küche oder im Schlafzimmer dürfte es aber allemal ausreichen.

Leichte Änderungen im Design

Im Vergleich zum alten Modell verspricht Amazon zudem ein aktualisiertes Design mit randlosem Glas und zentrierter Kamera. Mich hat der kleine Rand bisher zwar nicht gestört, jetzt ist er allerdings verschwunden. Die zentrierte Kamera hilft gerade bei Video-Telefonaten dabei, nicht ständig am Gesprächspartner „vorbei“ zu schauen.

Als Testgerät haben wir, wie unschwer zu erkennen, übrigens einen weißen Echo Show 8 bekommen. Dort wirkt das schwarze Kamera-Modul schon wie ein kleiner Fremdkörper. Praktisch: Das Teilchen lässt sich, falls gewünscht, über die Alexa-App auch als eine Art Überwachungskamera für euer Zuhause verwenden. Und wenn ihr das definitiv verhindern wollt, könnt ihr die Kamera mit einer Blende einfach komplett schließen.

Auf der Rückseite ist der Echo Show 8 nun etwas schlanker als die beiden vorherigen Generationen. Abgesehen von der Optik hat das aber keine wirklichen Auswirkungen. Etwas schade beim Blick auf das Hinterteil: Beim Stromanschluss gibt es weiterhin kein USB-C und der AUX-Ausgang ist weggefallen.

Ansonsten ein Echo-Lautsprecher wie jeder andere

Ansonsten bietet der Echo Show 8 genau das, was man auch von den anderen Modellen mit oder ohne Display kennt. Ihr könnt einen digitalen Bilderrahmen starten, eure Musikwiedergabe steuern oder sehen, wer gerade an eurer Tür klingelt. Ihr könnt Smart Home Geräte steuern und Alexa-Befehle ausführen.

Am interessantesten dürfte der neue Echo Show 8 aber wohl dann sein, wenn ihr einen Thread Border Router im Alexa-Universum sucht – im Vergleich zum etwas langweiligen normalen Echo finde ich das Smart Display definitiv etwas ansprechender.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Gibt es da auch nur die 5-6 Video Apps? Man kann keine Apps zusätzlich installieren usw. für mich ist der Preis einfach viel zu hoch. 80€ wären ok aber keine 170

    1. Ja, nur Prime Video, Netflix und 1-2 andere. Aber zum Beispiel kein YouTube. Da ist beispielsweise der Echo Show 15 mit seiner integrierten Fire TV Oberfläche weiter.

  2. Was mich bei den ganzen Echo mit Bildschirm merklich stört, dass sie im Laufe der Zeit extrem langsam werden. Der 10“ ist am Display kaum mehr bedienbar, Eingaben werden z.T. erst nach mehreren Sekunden umgesetzt. Manchmal bleibt der Bildschirm auch einfach grau und Musik spielt. Zwei 5“ fallen mit stark flackernden Bildschirmen auf, dies Verhalten verschwindet bei längeren Trennen vom Netz. Die alten 8“ laufen zur Zeit noch am stabilsten.
    Außerdem werden mit jedem Update wieder irgendwelche „Informationen“ aktiviert, die ausgeschaltet wurden (Shop Infos, Sportvideos, Finanzen etc.) – das nervt extrem. Und das man nachts nur noch eine ganz kleine rote Uhr in der oberen Ecke anstatt wie vorher eine vollflächig abgedunkelte Zeitanzeige über den gesamten Bildschirm hatte verstehe ich bis heute nicht.

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