„Erweiterter Datenschutz“: Update auf iOS 16.3 sorgt beim HomePod für Schwierigkeiten

iCloud-Feature in den USA schon seit Ende 2022 verfügbar

Mit den wohl in dieser Woche erscheinenden Updates auf macOS 13.2 und iOS 16.3 wird Apple auch in Deutschland das angekündigte Feature des „Erweiterten Datenschutzes für iCloud“ bereitstellen. In den USA ist die Option bereits seit Ende des letzten Jahres verfügbar, auch Beta-User der oben erwähnten Betriebssystem-Versionen können die Funktion in den iCloud-Einstellungen ihrer Geräte bereits aktivieren.

Mit dem „Erweiterten Datenschutz für iCloud“ reicht Apple erstmals die seit Jahren von vielen Nutzern und Nutzerinnen geforderte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den hauseigenen Cloudspeicher nach. So lassen sich beispielsweise Fotos, Videos, Erinnerungen, Notizen, Safari-Lesezeichen, Siri-Kurzbefehle, Wallet-Karten, Sprachmemos und Inhalte aus dem iCloud Drive verschlüsseln, dass sie auch nicht mehr von Apple eingesehen werden können.


Wie schon von anderen Diensten bekannt, muss man für die Funktion einen Wiederherstellungsschlüssel generieren oder einen Kontakt für die Account-Wiederherstellung bestimmen. So können die in der iCloud gespeicherten Daten auch dann wiederherstellt werden, wenn man das eigene Passwort vergessen haben sollte. Trotzdem birgt dieser zusätzliche Sicherheitsfaktor weitere Risiken: Apple hat angekündigt, bei voll verschlüsselten Geräte-Backups keine Hilfe bei der Datenwiederherstellung bieten zu können.

Erst HomePod einrichten, dann Datenschutzoption aktivieren

Im Zuge des „Erweiterten Datenschutzes“ gesellt sich nun auch eine weitere Schwierigkeit hinzu. Wer die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud aktiviert hat und gleichzeitig einen der in der letzten Woche vorgestellten neuen HomePods bestellt hat, wird diesen nicht eher einrichten können, ehe der HomePod mit der neuesten System-Software ausgestattet wurde. Derzeit sorgt aber ein Bug in Apples Home-App dafür, dass die Aktualisierung nicht eingespielt werden kann.

Das Problem soll dabei nur HomePods betreffen, die mit einer älteren System-Software als 16.2 ausgeliefert werden. Wer also einen der neuen HomePods bestellt hat, sollte vorsorglich mit der Aktivierung der neuen Datenschutzoption warten, bis man den HomePod eingerichtet hat. Verfügt man über einen oder mehrere HomePod mini, können diese auch über USB-C am Mac aktualisiert werden. Apple stellt zudem ein Support-Dokument bereit, das dieses Thema behandelt.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Einfach die Preise erhöhen, dann hat Apple einen Grund für einen Monat ohne Hard- und Softwarepannen. Oder endlich „Abo-Gebühren“ für Updates und natürlich OS-Updates. Dann bezahlen die Apple-Kunden wie bei anderen Abo-Apps zunehmend üblich das Bug-Fixing.

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