Für einen kleinen Aufpreis: Netflix will Account-Sharing legal anbieten

Aber noch nicht in Deutschland

Die Dunkelziffer wird hoch sein. Obwohl das Account-Sharing außerhalb des eigenen Haushalts verboten ist, werden da draußen ziemlich viele Accounts existieren, die über Haushalte hinweg geteilt werden, um die Kosten für jeden einzelnen zu reduzieren. Das ist Netflix durchaus bewusst, aktiv dagegen vorgegangen ist der Streaminganbieter bisher aber nicht.

Anscheinend wählt man nun einen anderen Weg und testet in Chile, Costa Rica und Peru das offizielle Account-Sharing:


  • Ein zusätzliches Mitglied hinzufügen: Mitglieder unserer Standard- und Premium-Tarife können Unterkonten für bis zu zwei Personen hinzufügen, mit denen sie nicht zusammenwohnen – jedes mit eigenem Profil, personalisierten Empfehlungen, Login und Passwort – zu einem niedrigeren Preis: 2380 CLP in Chile, 2,99 USD in Costa Rica und 7,9 PEN in Peru (umgerechnet +2,71 Euro).
  • Profil auf ein neues Konto übertragen: Mitglieder unserer Basis-, Standard- und Premium-Tarife können Personen, die ihr Konto mit ihnen teilen, die Möglichkeit geben, ihre Profildaten entweder auf ein neues Konto oder ein Unterkonto für Extra-Mitglieder zu übertragen – unter Beibehaltung des Verlaufs und der personalisierten Empfehlungen.

Bleibt abzuwarten, wann und ob Netflix die neuen Möglichkeiten für das Account-Sharing auch in Deutschland verfügbar macht. Fraglich ist auch, ob Netflix geteilte Accounts prüfen wird, ob diese wirklich nur im eigenen Haushalt verwendet werden.

Die Frage an euch: Teilt ihr euch einen Account? Auch über Haushalte hinweg?

‎Netflix
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Entwickler: Netflix, Inc.
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 6 Antworten

  1. Ohne Accountsharing würde ich nicht DAZN, Sky, Netflix, Amazon Prime und RTL Plus verfügen, das wären Fixkosten in Höhe von um die 100€, was mir zu viel ist. Als Fußballfans wird man von allen Seiten gemolken, wenn man seinen international spielenden Verein sehen will, das sehe ich nicht ein…

  2. Netflix, soll zuerst wieder die Auflösung in Ordnung bringen, weil seit Corona, hat sie zwar zwangsläufig runtergefahren, aber die Gebühren, die verlangt hat, blieben unverändert hoch…

  3. Glaub nicht, dass das was bringt. Die Preise werden bei uns mind. 5 Euro pro Haushalt sein. Am Ende wird ja der Gesamtbetrag geteilt. Der zusätzliche Haushalt zahlt ja dann nicht nur die 5 Euro. Wenn es technisch nicht gesperrt wird (wie auch immer das gehen soll), wird keiner das „legalisieren“.

    1. lol! Was hat das mit gier zu tun?
      In erster Linie ist es eine Verteidigung der ursprünglichen Idee… keine zusätzliche Gewinnabschöpfung.

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