Viele andere Videostreaming-Anbieter machen es seit Jahren vor, Apple jedoch sieht bisher keine Notwendigkeit dazu: Werbeunterstützte Tarife, bei denen man zu geringeren monatlichen Abokosten bei der Videowiedergabe zwischendurch Werbung eingespielt bekommt.
In einem Interview mit Screen International ließ Apples Head of Services, Eddy Cue, verlauten, dass man „derzeit“ keine solchen Tarife, bei denen Werbung eingeblendet wird, für den eigenen Videostreaming-Dienst Apple TV plane.
Gefragt nach Plänen für ein werbeunterstütztes Abo, antwortete Cue: „Derzeit gibt es keine. Ich möchte nicht für immer Nein sagen, aber es gibt keine Pläne.“ Cue fügte seiner Aussage hinzu, dass es für die Verbraucher besser sei, wenn Apple TV die eigene aggressive Preispolitik beibehalte und das dortige Streaming-Erlebnis nicht durch Werbung unterbrochen werde.
Apple TV wurde kürzlich umbenannt
Apple TV kostete bei seiner Einführung im Jahr 2019 nur 4,99 Euro pro Monat, aber seitdem ist der Preis zweimal angehoben worden. Der Preis stieg 2022 auf 6,99 Euro/Monat pro Monat, 2023 dann auf 9,99 Euro pro Monat. In den USA kostet der Dienst mittlerweile 12,99 USD monatlich.
Apple TV soll ein Premium-Dienst bleiben
Apple verfolgt damit einen anderen Weg als die Konkurrenz von Netflix, Disney+ und Co.: Die meisten Anbieter haben in den vergangenen Jahren sowohl ihre Abopreise angehoben, gleichzeitig aber auch günstigere werbefinanzierte Tarife in ihr Portfolio integriert. Letztere kommen bei der Kundschaft bislang gut an und sind den Anbietern zufolge durchaus erfolgreich.
Änderungen bei Apples Videostreaming-Dienst gab es auch, allerdings bezüglich einer anderen Thematik: Anfang dieses Monats gab das Unternehmen bekannt, den Streamingdienst umzubenennen und das „+“ im Namen zu streichen. Demnach heißt der Videodienst nun nur noch „Apple TV“ – und ist damit leider auch schnell mit der gleichnamigen Set Top Box von Apple zu verwechseln.


Nachvollziehbar
Würde ich gut finden solch ein Angebot