HomePod Mini 2: Das ist bisher zur neuen Generation bekannt

Aktuelles Modell seit fast drei Jahren am Markt

Schwarzer HomePod mini im Detail

Der HomePod Mini von Apple erfreut sich in vielen Apple-Haushalten großer Beliebtheit. Die kleine smarte Lautsprecher-Kugel versteht sich mit Siri und kann das Smart Home steuern, Musik und Wecker starten, Podcasts abspielen, als Hausfunkanlage dienen und vieles mehr. Auch in meiner Wohnung stehen mehrere HomePod Minis, um die Räume smart anzusteuern und Musik abspielen zu können.

Seit dem Release des HomePod Minis sind aber mittlerweile schon knapp drei Jahre ins Land gegangen: Im Oktober 2020 wurde der kleine Apple-Lautsprecher erstmals präsentiert. Natürlich stellt sich der geneigte Apple-User nach einem solch langen Zeitraum die Frage, wann mit einer aktualisierten Generation zu rechnen ist. Hartley Charlton von MacRumors hat daher ein kleines Gerüchte-Roundup erstellt, das wir euch hier in Auszügen ebenfalls vorstellen wollen.


Mark Gurman von Bloomberg war im August 2022 der erste, der berichtete, dass Apple an einer zweiten Generation des HomePod Minis arbeiten würde. Seitdem zeigte sich Gurman jedoch kritisch, welche neue Features eine zweite Generation bieten könnte. „Der neueste HomePod enthält keine wesentlichen neuen Funktionen, die nicht bereits im 99-Dollar-Mini enthalten sind.“ Im Februar dieses Jahres prognostizierte dann Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass Apple in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 mit der Massenauslieferung des HomePod mini der zweiten Generation beginnen wird. MacRumors erklärt:

„Ein HomePod mini der zweiten Generation könnte ein Handoff-Erlebnis mit geringerer Latenz, verbessertem Sound und Mikrofonen sowie dem S7-, S8-, S9- oder S10-Chip bieten. Viele Siri-Anfragen werden lokal verarbeitet, was bedeutet, dass die Reaktionsfähigkeit von einem verbesserten Chip profitieren könnte. Ein neuer HomePod mini könnte auch Verbesserungen der Spezifikationen erhalten, wie beispielsweise eine Wi-Fi 6E-Unterstützung.“

Welcher Chip könnte zum Einsatz kommen?

HomePod mini aufgereiht in allen Farben

Der aktuelle HomePod Mini nutzt derzeit den S5-Chip aus der Apple Watch Series 5 und der ersten Generation der Apple Watch SE. Ende 2024 wird wahrscheinlich die Apple Watch Series 10 und der S10-Chip eingeführt, so dass dies der fortschrittlichste Chip ist, mit dem Apple das Gerät ausstatten könnte.

Der größere 2023er HomePod enthält den S7-Chip – den gleichen Chip, der auch in der Apple Watch Series 7 von 2021 verwendet wird. Trotz der Einführung des S8-Chips Ende 2022 in der Apple Watch Series 8, der Apple Watch Ultra und der zweiten Generation der Apple Watch SE entschied sich Apple für die Verwendung des S7-Chips. „Dies deutet darauf hin, dass es nicht sicher ist, dass Apple seinen neuesten Chip der S-Serie in der zweiten Generation des HomePod mini verwenden wird“, so MacRumors.

Ein neuer HomePod Mini könnte laut MacRumors auch in einer aufgefrischten Auswahl an Farboptionen erscheinen. Das aktuelle Gerät ist in Space Grau, Blau, Gelb, Weiß und Orange erhältlich. „Mit dem wieder eingeführten HomePod in voller Größe tauschte Apple Space Gray gegen Midnight, also scheint ein ähnlicher Wechsel für den HomePod mini zumindest wahrscheinlich“, so Hartley Charlton von MacRumors.

Darüber hinaus könnte es auch möglich sein, dass Apple mit der Einführung eines neuen HomePod Mini bis zum Debüt des großen HomePods der dritten Generation wartet, insbesondere wenn dieser neue Funktionen enthält. Laut Ming-Chi Kuo entwickelt Apple eine aktualisierte Version des HomePod, die ein 7-Zoll-Display haben und frühestens im nächsten Jahr erwartet wird.

Welche Funktionen würdet ihr euch von einem aktualisierten HomePod Mini wünschen? Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare zum Thema.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Das HomePod und Apple TV Lineup würde sich super dazu eignen es mit AirPort Features zu verbinden und so nicht nur ein Thread-, sondern auch ein WIFI Mesh zur Verfügung zu stellen.

    1. Theoretisch hast du recht, aber gerade beim WiFi Mesh ist ja schon das Problem dass die reinen WiFi Hersteller schon nicht wirklich untereinander zusammen Arbeit.

      Und rein aus der Sicht der Unternehmen auch logisch, so verkaufen sie mehr eigene Hardware. Da eben nicht wirklich untereinander gemischt werden kann.

      1. Für Apple eigentlich um so besser: Als Voraussetzung ein Gerät ähnlicher der ehemaligen TimeCapsule neben dem Internetmodem/-Router. Hier können dann Mac (vll sogar iOS) Backups lokal abgelegt werden. Jeder HomePod und jedes Apple TV dienen als Mesh Erweiterung. Und natürlich funktioniert es nur zwischen den Apple Geräten. Sonst wäre ja Apple schön blöd.

        1. Ja, wenn man komplett das WLAN des Routers deaktiviert und dann nur noch diese Variante fährt wäre es definitiv eine Option. Durch doch diverse HomePods und AppleTVs im Haushalt könnte man da ein wirklich gutes großes Mesh Netzwerk dann sich aufbauen ohne dafür extra sich Repeater wo aufzustellen.

          Aber dann müsste wie du schon schreibst Apple erstmal wieder die TimeCapsule oder ein anderes Gerät dass eben für die Erstellung des WLANs zuständig ist Bsp. AirPort Express oder AirPort Extreme.

          Wobei es sogar schon langen würde wenn die HomePods und AppleTVs die anderen Mesh erweitern könnten. Ist ja trotzdem ein Mehrwert für die HomePods und AppleTVs, so dass Apple damit weiter Kunden ansprechen kann. Denn warum einen extra Repeater kaufen vom Hersteller X wenn auch einfach mit den HomePod oder den AppleTV das WLAN Mesh erweitert werden kann.

          1. Mehrwert ja, Ökosystem nein.
            Apple ist bis jetzt immer sehr erfolgreich gewesen, wenn sie nicht nur Produkte, sondern ein Ökosystem verkauft haben. Die Kunden bezahlen extra, weil sich die Produkte nahtloser integrieren, aber sie wissen auch, dass die Produkte laufen.
            Wenn man sieht, dass sich Apple der Netzwerk-Problematik ja vor zwei, drei Jahren schonmal wieder angenommen hat, indem man HomeKit und Netzwerkrouter zusammenbrachte, dann sieht man, dass Apple das Problem kennt. Leider war die Umsetzung sehr spärlich (lediglich das Sperren von Geräten) und wurde seitdem auch nicht weiterentwickelt. Man bedenke, wie viele HomeKit Geräte es gibt, die eben nicht auf Thread setzen; wieviele Apple Devices es in Haushalten gibt. Da wäre es doch super, wenn es eine von Apple bereitgestellte Umgebung gibt, wo die Kunden sich drauf verlassen können, dass ihre Produkte laufen.
            Denn Fakt ist: gerade bei Netzwerktechnik und Mesh-Systemen gibt es zu viel Wildwuchs und die Kunden haben keine Ahnung detaillierte Anpassungen vorzunehmen. Das ist dann aber auch der Hauptgrund für Fehler, bei denen HomeKit Geräte nicht erkannt und unerreichbar werden.

          2. Nahtloser Integriert ja, aber auch wissen das sie laufen nein bzw. nicht mehr.

            Ich erinnere da nun nur mal an HomeKit, wo ein Update erstmal gefühlt alles lahmgelegt hat und dieses Update wurde dann sogar zurück gezogen und erst deutlich später nochmal probiert da was entsprechend im Backend umzustellen.

            Auch Apple kocht seit sehr langer Zeit nur noch mit Wasser, auch wenn viele Apple Nutzer immer noch meinen es sei Weihwasser. Und die Apple Hardware sowie auch Software sind nicht ohne Fehler, so dass der Nutzer mit Workarounds sich behelfen muss oder sogar mit Fehlern leben muss.

          3. Ja, das mit dem „mit den Fehlern leben“ kenne ich von HomeKit zur Genüge und lässt sich auch nicht wegdiskutieren.
            Aber gerade das Beispiel mit dem zurückgezogenen HomeKit Update ist in der Weise schlecht gewählt, als dass es darum ging die Architektur auf Matter vorzubereiten und bei Matter es ja darum geht Ökosysteme zu vereinheitlichen. Also etwa das Gegenteil von dem, was Apple erfolgreich gemacht hat.
            Damit es das Beispiel eher ein Argument dafür, dass Apple die Hard- und Software wichtiger Komponenten im Netzwerk und der Heimautomation wieder selbst unter Kontrolle haben muss. Was Apple aber nicht davon abhalten darf in diesen Bereichen stetig Verbesserungen vorzunehmen.
            Leider ist man in den letzten Jahren dazu übergangen bestimmte Features (HomeKit, HomeKey, CarPlay) erst groß anzukündigen, dann über Jahre altern zu lassen, um dann wieder ein völliges Redesign rauszuhauen. In der Zwischenzeit aber ärgern sich die Kunden über die Unzulänglichkeiten.

  2. Ich bin der Meinung, den HomePodMini in seiner jetztigen Form nicht weiter zu verfolgen, sondern mit einem „neuen“ Gerät, ähnlich dem Google-Teil (iPad am Lautsprecher) rauszukommen.
    Hier sollten nicht nur iPads sondern auch alle iPhones als Dockinggerät herhalten und auf den Nachttischen oder der Küchenarbeitplatte Platz finden.
    Damit überholt Apple alles bisher dagewesene und sollte sich endlich Innovationen zu Siri öffnen. 👍

    Keine Sau braucht einen Kiloschweren VR-Haaransatz auf dem Kopf für den Preis eines Gebrauchtwagens. Back to the Roots Apple‼️

    1. Keiner ist zu kurz gedacht, gerade in der Entwicklung ist VR gut. Dort braucht man aber keinen HomePod mit Display und Ladestation oder ein funktionierendes Siri.

      Wie du also siehst kommt es sehr auf das Usecase an, im Privaten wüsste ich auch nicht wofür man VR brauchen sollte, außer fürs Gaming und selbst da funktioniert es nicht bei jeden Spieltyp.

  3. Der HomePod Mini der 2. Generation sollte auch Dolby Atmos unterstützen, wenn das den irgendwie geht mit der Größe, dann könnte man die HomePod Minis z.B. als Deckenlautsprecher verwenden. Zusätzlich sollte Apple auch endlich einen eigenen Subwoofer rausbringen der mit den den neuen Minis und den großen HomePods 2. Generation Dolby Atmos und AirPlay 2 kompatibel ist.

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