iA Writer: Text- und Markdown-Editor in Version 7 mit KI-Features

Von Mensch oder künstlicher Intelligenz geschrieben?

Banner zu iA Writer 7 mit Graffiti-sprayendem Roboter

Wie erkennt man, ob ein Text von einem Menschen geschrieben wurde… oder von einem Roboter? Vielleicht erschleicht einen das Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmt. Aber von aussen erkennt man es kaum mehr. Nur wer schreibt, weiss es sicher. Leider geht dieses Wissen langsam verloren. Wenn wir mit KI arbeiten, erinnern wir uns aber oft selbst nicht mehr genau daran, was wir geliehen und was wir selbst gedacht haben

Der auch bei uns in der Redaktion beliebte Text-Editor iA Writer, der in Versionen für macOS, iOS und iPadOS verfügbar ist, hat sich nun mit einem großen Update auf Version 7.0 bzw. 7.0.1 auch diesem Thema gewidmet. iA Writer kann zum Preis von jeweils 59,99 Euro für macOS (Mac App Store-Link) und iOS/iPadOS (App Store-Link) in den App Stores geladen werden und verzichtet auf weitere In-App-Käufe, Werbung oder Abonnements. Auch eine deutsche Lokalisierung ist für die App bereits vorhanden.


„Künstliche Intelligenz kann uns beim Schreiben durchaus unterstützen. Aber wir dürfen nicht aufhören, unsere eigenen Worte zu wählen. Wir sollten die KI nicht nutzen, um weniger zu denken. Wir müssen sicherstellen, dass wir weiterhin sagen, was wir meinen. Und dass wir wissen, was wir sagen.“

So berichtet das Entwicklerteam von Information Architects im Changelog im App Store. Der neue iA Writer in Version 7 zeigt ab sofort an, welche Wörter selbst getippt und welche aus ChatGPT oder aus anderen Quellen eingefügt wurden. Der Text-Editor hebt den Text hervor, den man selbst erstellt und verfolgt die Beiträge von Mitwirkenden. „iA Writer stellt sicher, dass die Kontrolle darüber, was wir sagen, weiterhin bei uns liegt“, erklärt das Entwicklerteam. „iA Writer hat seit über einem Jahrzehnt Millionen von Autorinnen und Autoren geholfen, ihre Stimme zu finden. Mit iA Writer 7 stellen wir sicher, dass Sie weiterhin so gehört werden, wie Sie wirklich sind.“

Zwei Screenshots aus iA Writer 7 mit KI-Features

Das sind die neuen KI-Features in iA Writer in Version 7.x:

  • Textstellen, die durch Künstliche Intelligenz oder vergleichbare digitale Werkzeuge bearbeitet wurden, werden abgedimmt dargestellt
  • Eigenhändig getippter Text erscheint im iA Writer immer in vollem Kontrast, wodurch er sich deutlich von abgedimmten, KI-bearbeiteten Textstellen abhebt
  • Von Autorinnen und Autoren vorgenommene Änderungen werden unterstrichen
  • Das Menü „Einfügen“ identifiziert kopierte ChatGPT-Unterhaltungen und ermöglicht es Ihnen, mit einem Klick die Urheberschaft Ihrer Fragen und ChatGPT-Antworten eindeutig zu kennzeichnen
  • Das Menü „Markieren als“ ermöglicht es, die Urheberschaft des ausgewählten Textes zu markieren
  • Das Menü „Einfügen als“ fügt den Text ein und markiert gleichzeitig die Urheberschaft
  • Das Menü „Änderungen einfügen von“ analysiert und vergleicht den ausgewählten Text mit dem eingefügten Text, identifiziert dabei automatisch vorgenommene Änderungen und ordnet diese klar dem von Ihnen gewählten Autor – ob Sie selbst, ein anderer Mensch oder eine KI – zu

Laut Information Architects werden Anmerkungen zur Urheberschaft konsequent am Ende jeder Datei gespeichert. Während der Bearbeitung im iA Writer bleiben diese Anmerkungen verborgen, um den Schreibfluss nicht zu stören. In anderen Anwendungen jedoch werden sie sichtbar, um die Quellen und Beiträge außerhalb des iA Writer transparent zu machen. Auf diese Weise lassen sich Fragen zur Urheberschaft von Texten und Textausschnitten im Hinblick auf Künstliche Intelligenz deutlich leichter beantworten. Auch in einem ausführlichen Blogbeitrag des Entwicklerteams lässt sich mehr zu iA Writer 7 und den damit verbundenen neuen KI-Funktionen erfahren.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Hi Mel,

    auch mit der letzten Rechtschreibreform wurde keine Regel als verbindlich oder zulässig festgelegt, die die Schreibweisen „aussen“ oder „weiss“ zulässt. Folglich sind die Schreibweisen „außen“ und „weiß“ zu nutzen. Siehe hierzu auch die Regelungen zur Schreibweise des stimmlosen s-Lautes.

      1. Natürlich kann jeder schreiben und stammeln wie er will. Dialekt wird gesprochen und nicht geschrieben. Im Übrigen ist es auch nicht verbindlich, sich eine Unterhose über den Kopf zu ziehen.

    1. Machst du sonst nichts im Leben außer Rechtschreibung zu kritisieren? Geh heute Abend mal raus und trink mal ein Bier 🍺.. es ist nicht gut … so wie du bist … und wahrscheinlich einsam 😢

  2. Bin sehr gespannt, wie sich die KI-Eingriffe auf Dauer auf die kreative Ecken der unterschiedlichen Branchen auswirken. Gerade bei Text konnte man in der Werbung immer erkennen, wer es drauf hatte und wer nicht. Wenn heute jeder Eierkopf und Rechtschreibschwäche einen Pro aus dem Geschäft drängt, ist das übel. Gleiches bei der Bildgestaltung, Illustration, Musik, usw. . Besonders neu Künstler, die sich nicht an der KI bedienen, werden es sehr, sehr schwer haben.

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