iCloud: Apple speichert über 8 Millionen Terabyte Daten auf Servern von Google

Für 300 Mio. US-Dollar

Laut einem Bericht von The Informationen speichert Apple immer mehr iCloud-Daten auf von Google bereitgestellten Servern. Rund 8 Millionen Terabyte an Daten sollen auf den Servern liegen, Apple zahlt dafür gute 300 Millionen US-Dollar im Jahr. Das ist eine Steigerung von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, außerdem ist Apple damit der größte Firmenkunde für die Google Cloud. Intern wird Apple bei Google „Bigfoot“ genannt.

Apple setzt auf eine Kombination aus eigenen Rechenzentren und Cloud-Speicherdiensten von Drittanbietern, wie Google Cloud und Amazon Web Services, um iCloud-Benutzerdaten wie Fotos und Nachrichten zu speichern.


Die Apple-Services werden immer mehr ausgeweitet und Apple benötigt immer mehr Speicher. Obwohl man die eigenen Rechenzentren weiter ausbaut, scheint der Bedarf so hoch zu sein, dass man auf Drittanbieter-Lösungen zurückgreifen muss.

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Kommentare 12 Antworten

        1. @icarus: Davon gehe ich auch aus, dass er das meinte. Allerdings beantworte ich vage Andeutungen statt klarer Fragen mit ebenso unklarem Blödsinn. Wenn man eine konkrete Frage hat, sollte man in der Lage sein diese zu formulieren.
          Zu Dir, weil Du es konkretisiert hast: Das ist im Geschäftsleben ein alltäglicher Vorgang. Im Geltungsbereich der DSGVO nennt sich das „Auftragsverarbeitung“, Art. 28.

  1. Ich bin wirklich kein Pro in dem ganzen Datensicherungsdschungel und würde sagennich bin auch nur ein normaler User auf Apples Kundenliste. Aus meiner Laiensicht wird das Ganze so argh schnell hochgezogen, das kein Anbieter weltweit für alle Kunden eine sichere Lösung anbieten kann. Evtl sind die Daten die Apple auf seinen Servern hat etwas sicherer als die bei Goo & Bezos Kaufhaus, aber das ist doch auch nur eine Frage der Zeit bis dort die Dunkle-Seite zuschlägt.
    Technisch müssen die doch auch alle bei den selben Quellen Material beziehen, oder nicht.
    Wie das Ganze dann Softwareseitig behandelt und betreut wird ist doch auch fraglich.
    Es ist doch wie bei vielen anderen auch ein Aufrüsten auf beiden Seiten.
    Oder liege ich falsch. Im Endeffekt muss man versuchen sich irgendwie darauf vorzubereiten das deine Daten ( besonders mit unserer teils Riskanten Art und Weise. ) doch mal irgendwo abgegriffen und verhökert werden plus missbrauch eben dieser.
    Ich möchte nicht sagen das man nicht daran arbeiten sollte dies alles sicherer zu machen, sehe es aber als illusorisch an dies ohne breiten Einsatz von Quantencomputern zu managen. Denn die Flut an Daten ist so ungeheur groß, da kommt keiner hinterher. Ich komme nicht einmal dazu meine Bilder, Videos oder Mails zu sortieren und auszumisten.
    Deal with it.

    1. @exilist: Es ist üblich, dass man Datacenter professioneller Dienstleister in Anspruch nimmt. Selbst dann, wenn man selbst professioneller Cloud-Betreiber ist. Unter Risiko-Gesichtspunkten ist das auch sinnvoll, denn wenn man einen größeren Ausfall hat, ist auf diese Art nicht gleich 100% der Cloud funktionslos. Alle großen Datacenterbetreiber hatten schon mal mindestens einen größeren Ausfall, Apple, Google, Microsoft und Amazon. Allerdings haben die genannten Anbieter praktisch alle Sicherheits-Zertifizierungen, die man haben kann. Sprich, sie werden laufend und streng von Externen auditiert. Die Sicherheit hängt nicht wesentlich von der Bezugsquelle der Hardware ab, sondern von den Sicherheitsprozessen innerhalb der Organisation, die diese Dienste in Anspruch nimmt. Du kannst also davon ausgehen, dass diese großen Anbieter „sicher“ sind. Was man von kleineren Wald-und-Wiesen-Rechenzentrumsbetreibern wahrlich nicht behaupten kann.

  2. Ich habe da zuerst einmal keine Panik. Eine Verteilung auf verschiedenen Servern kann Sinn machen und vor einem Totalausfall schützen. Ein DDoS Angriff auf mehrere Serverbetreiber ist eher unwahrscheinlich, weil zu teuer. Die großen Anbieter kann man da nur schwer in die Knie zwingen. Zudem gehe ich stark davon aus, dass Apple die Daten zusätzlich vorher stark verschlüsselt. Es könnte sogar sein, dass auf fremden Servern sogar keine personenbezogenen Daten gespeichert werden. Eventuell landen da nur Filme, Apps, Maps-Daten, Musik usw. Also will ich da nicht den Teufel an die Wand malen.
    Apple wird schon wissen, was zu tun ist. Sie wollen sich auch durch eine Datendiebstahl nicht erpressen lassen. Da wäre einiges zu holen, aber Apple ist sich darüber im Klaren und sichert die Daten entsprechend 3 mal ab.

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