iScanner Pro im Test: Mobiler Scanner buhlt um die Gunst der Nutzer

Mit dem iScanner Pro stellen wir einen weiteren Scanner für die Hosentasche vor – was hat die App zu bieten?

iScanner Pro

Scanner Pro 6, scan me, Scanbot, Genius Scan, CamScanner+, TinyScan, Fine Scanner Pro, Office Lens – mit dieser Liste müsste ich eigentlich die wichtigsten Scanner-Apps aufgezählt haben. Heute möchten wir keinen Vergleich starten, das folgt aber auf jeden Fall noch. Stattdessen wollen wir auf einen weiteren Vertreter eingehen, der so bei uns noch keine Beachtung gefunden hat: iScanner Pro.


iScanner Pro (App Store-Link) ist kein Neuling auf dem Gebiet und schon seit März 2014 erhältlich. Der 99 Cent günstige Download feiert aktuell 1 Millionen Nutzer und hat per Pressemitteilung auf sich aufmerksam gemacht. Wir haben einige Dokumente gescannt und die App auf Bedienbarkeit, Nutzen und mehr untersucht.

Auch iScanner Pro knipst ein Foto, erkennt die Ränder und kann das Bild dann in einem zuvor festgelegt Format speichern. Mehrseitige Scans sind ebenfalls möglich. Danach stehen einfache Filter zur Verfügung, um das Foto beziehungsweise den Scan in schwarz/weiß zu färben, auch Verzerrungen können entfernen werden. Um den Überblick nicht zu verlieren, lässt sich ein Name für das Dokument anlegen, das dann in der Übersicht abgelegt wird.

iScanner Pro bietet guten Dateimanager

Die Übersicht gefällt mir richtig gut. Man kann Ordner erstellen, Scans dort einsortieren oder diese einfach unsortiert auf dem Startscreen ablegen. Ordner können zusätzlich mit einer PIN versehen werden, um so wichtige Dokumente vor fremden Zugriff zu schützen. Das Teilen von Dokumenten erfolgt direkt in der Detailansicht, allerdings setzt man hier nicht auf den nativen iOS 8-Teilen-Dialog, sondern hat diesen selbst programmiert. Unterstützt werden hier Mail, Dropbox, Google Drive, Evernote, Yandex.Disk, box und iCloud, wer möchte kann seinen Scan auch drucken, in der Fotos-App speichern oder in einer anderen App öffnen.

In den Einstellungen lässt sich iScanner Pro mit einem Passcodeschutz versehen, wer möchte kann zum Entsperren auch Touch ID verwenden. Hier könnt ihr zudem die Verbindung zu den Cloud-Diensten herstellen, auch die Bildqualität kann festgelegt werden. Ebenfalls praktisch, aber etwas kritisch, sehe ich die WLAN-Übertragung. Hier könnt ihr über eine IP-Adresse im Browser auf die in iScanner Pro hinterlegten Daten zugreifen und diese herunterladen, auch Daten, die zuvor in einem geschützten Ordner mit einem Code abgelegt wurden, stehen zum Download bereit und können ohne Probleme geöffnet werden. Zumindest in öffentlichen Netzwerken sollte man nach Möglichkeit auf diese Sharing-Funktion verzichten – das gilt auch für Apps, die eine ähnliche Funktion nutzen.

OCR-Texterkennung gibt es nicht

Eine Texterkennung (OCR) bietet der iScanner Pro nicht. Insgesamt bietet die Universal-App für 99 Cent aber einen guten Funktionsumfang, der das Scannen, Ablegen und Verwalten von Dokumenten vereinfacht. Der Dateimanager mit Ordnern, Drag&Drop und der Dateiübertragung gefällt, auch die automatische Erkennung der Ränder funktioniert echt gut. Das Layout ist modern und bietet eine einfache Handhabung.

Einen Vergleich der vielen Scanner-Apps werden wir in den kommenden Wochen anfertigen und nachliefern. Bis dahin könnt ihr gerne eure Favoriten in den Kommentaren hinterlassen, eventuell haben wir in der obigen Auflistung ja eine App vergessen?

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Kommentare 6 Antworten

  1. Ihr habt Scannable von Evernote vergessen.
    Ich habe ebenfalls fast alle aufgezählten (außer Genius Scan) geladen und ausprobiert.

    Scannable bleibt bisher mein Favorit.

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