Kritik an Apple: App Store soll zu viele Nutzerdaten tracken

Das sind die Details

Apple stellt immer wieder den Datenschutz und die Privatsphäre in den Fokus und betont, dass Apple alles dafür tue, dass Daten privat bleiben. Doch hier folgt man wohl getreu dem Motto: Wasser predigen, aber Wein trinken. Nachdem Apple den App Store mit noch mehr Werbung angereichert hat, haben findige Entwickler herausgefunden, dass Apple jeden einzelnen Klick im App Store trackt.

Entwickler und Sicherheitsforscher haben ihre Bedenken geäußert, da Apple ein detailliertes Protokoll darüber erstellt, wie Nutzer und Nutzerinnen im App Store agieren. Die Nutzungsdaten, unter anderem alle Klicks im App Store, werden in Echtzeit über eine JSON-Datei an Apple geschickt. Neu scheint dieses Verhalten allerdings nicht zu sein, schon seit iOS 14.6 sollen diese Daten aufgezeichnet werden. Spannend: Nur kurz vorher hat Apple die App-Tracking-Transparenz mit iOS 14.5 eingeführt. Drittanbieter müssen so die Erlaubnis der Nutzer und Nutzerinnen einholen, um entsprechende Daten tracken zu dürfen.


Eine offizielle Stellungnahme seitens Apple gibt es nicht, allerdings kann man davon ausgehen, dass die erwähnten Daten für Statistiken genutzt werden. Entwickler, die Werbung im App Store buchen, haben Zugang zu detaillierten Statistiken und Leistungen der gebuchten Anzeigen. Apple gibt an, dass gesammelte Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, bedenkt man, dass Apple es anderen Konzernen schwer gemacht hat, Nutzer und Nutzerinnen für Werbung zu tracken, ist das Verhalten Apples inakzeptabel. Laut den Sicherheitsforschern werden App Store-Daten auch dann an Apple geschickt, wenn die Option „Personalisierte Werbung“ deaktiviert ist.

(via 9to5Mac)
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Kommentare 4 Antworten

  1. Es gab jetzt so einige Fälle wo Apple „Wasser“ predigt und „Wein“ trinkt.
    Die Glaubwürdigkeit müsste Apple doch schon längst verloren haben.
    Aber wenn man in jeder Keynote quasi ein „Brainwashing“ betreibt mit „wir sind die Guten, da drüben sind die Bösen“, dann hakt man das als Nebensächlichkeit ab.
    Reines Marketing. Und ich hoffe, dass wird auch mal in der Welt verstanden.
    Für mich selbst ist „Privacy“ nicht mehr der alleinige Grund Apple Geräte zu nutzen, weil ich weiß, dass meine Daten dort genauso verwendet werden wir bei anderen Firmen. Es ist eher das Gesamtkonstrukt.
    Und nein, es ist aus meiner Sicht fast besser, wenn eine Firma wie Google offener damit umgeht als Apple, die den Saubermann spielen.
    STR

    1. #Aber wenn man in jeder Keynote quasi ein „Brainwashing“ betreibt mit „wir sind die Guten, da drüben sind die Bösen“, dann hakt man das als Nebensächlichkeit ab.#

      Zeigt nur wie leicht es ist die Menschheit zu beeinflussen.

      #Für mich selbst ist „Privacy“ nicht mehr der alleinige Grund Apple Geräte zu nutzen, weil ich weiß, dass meine Daten dort genauso verwendet werden wir bei anderen Firmen. Es ist eher das Gesamtkonstrukt.
      Und nein, es ist aus meiner Sicht fast besser, wenn eine Firma wie Google offener damit umgeht als Apple, die den Saubermann spielen.#
      Sehe ich genau so wie du.

  2. Solange die ICloud Daten nicht EndezuEnde Verschlüsselt werden traue ich Tim nie.
    Führt einen Feldzug gegen Meta und Co. aus rein wirtschaftlichen Gründen, zum eigenen Vorteil.
    Ich hoffe immer noch auf die Kartellbehörden.

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