Kuo: Apples iPhone-Verkäufe könnten in China drastisch einbrechen

Zusammenhang mit WeChat-Verbot

Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat einen neuen Bericht veröffentlicht. In diesem nimmt er auf ein mögliches Verbot der Chat-App WeChat (App Store-Link) Bezug, die laut seiner Aussage zu iPhone-Verkaufseinbußen von 25 bis 30 Prozent in China führen könnten. Das WeChat-Verbot könnte aufgrund einer jüngsten Executive Order aus den USA, die amerikanische Transaktionen mit WeChat und dem Mutterkonzern Tencent verbieten will, eintreten.

Ming-Chi Kuo legt in seinem jüngsten Bericht verschiedene Szenarien auf den Tisch, basierend auf Optionen, bei denen Apple WeChat nur aus dem US-App Store entfernen würde, oder auch für den Fall, dass Apple die Messenger-Anwendung weltweit entfernen müsse. Vor allem in China hat die für iOS und Android erhältliche App WeChat viele Fans, so dass ein Verbot sich vor allem dort auf Apples Umsätze auswirken könnte.


„Da WeChat in China zu einer alltäglichen Notwendigkeit geworden ist und Funktionen wie Messaging, Zahlung, E-Commerce, Social Networking, Nachrichtenlesen und Produktivität integriert, glauben wir, dass die Lieferungen von Apple-Hardwareprodukten auf dem chinesischen Markt deutlich zurückgehen werden. Wir schätzen, dass die jährlichen Auslieferungen von iPhones um 25-30% und die jährlichen Auslieferungen anderer Apple-Hardwaregeräte, darunter AirPods, iPad, Apple Watch und Mac, um 15-25% zurückgehen werden.“

So berichtet unter anderem MacRumors, denen der Bericht von Ming-Chi Kuo vorliegt. Ob die iPhone-Verkäufe sich nur auf den chinesischen oder auf den globalen Markt beziehen, wird von Kuo nicht weiter erläutert. Er geht optimistisch davon aus, dass bei einem WeChat-Verbot in den USA die Verkaufszahlen von iPhones lediglich um 3 bis 6 Prozent sinken würden. China ist weiterhin ein großer Markt für Apple: Im letzten Quartal soll das Land für etwa 15 Prozent von Apples Umsätzen gesorgt haben.

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