Mammoth: Neuer Mastodon-Client kann per TestFlight ausprobiert werden

Vielversprechende App vom Aviary-Entwickler

Mit dem Aufschwung des sozialen Netzwerks Mastodon kommen auch immer mehr Entwickler und Entwicklerinnen auf die Idee, eigene Clients für die dezentrale Twitter-Alternative zu kreieren. Kurz nach der Übernahme Twitters durch Elon Musk wurde bekannt, dass beispielsweise Tapbots, das Team hinter der großartigen Twitter-App Tweetbot, mit „Ivory“ auch an einem Mastodon-Client arbeitet.

Auch der Entwickler der Twitter-App Aviary (App Store-Link), Shihab Mehboob, springt nun auf den Mastodon-Zug auf und hat mit Mammoth bereits eine Betaversion vorliegen. Diese kann auch schon über Apples TestFlight auf iPhones, iPads und den Mac geladen werden und benötigt dafür nur rund 12 MB eures Speicherplatzes auf dem Gerät. Bisher gibt es noch keine deutsche Lokalisierung, aber dafür aber viele andere vielversprechende Features.


Mammoth for Mastodon, so der volle Name der Anwendung, verfügt auf kleineren Geräten wie dem iPhone über ein an Tweetbot erinnerndes Layout samt mehrerer Tabs am unteren Bildschirmrand für eine schnelle Navigation. Neben „Home“, also dem Newsfeed, gibt es auch „Activity“, in dem Erwähnungen, Boosts und Sternchen aufgeführt sind, ebenso wie den Tab „Messages“ für Nachrichten, „Explore“ zum Entdecken von Hashtags, Usern und mehr, sowie den selbsterklärenden Bereich „Profile“.

Praktische Spaltenansicht auf iPads und dem Mac

Wer Mammoth auf einem größeren Screen wie dem iPad oder dem Mac verwendet, profitiert zudem von einer praktischen Spaltenansicht, die man auch von Apps wie TweetDeck kennt. Die Reihenfolge der Spalten lässt sich anpassen, und auch komplett deaktivieren, wenn man lieber nur eine einzige große Ansicht haben möchte. Damit nicht genug: In den Einstellungen von Mammoth finden sich zahlreiche Optionen, um die Anwendung auch farb- und designtechnisch an eigene Bedürfnisse anpassen zu können, darunter mit vielen Hintergrund- und Akzentfarben, mehreren App-Icons, Textgröße und Schriftarten, haptischem Feedback und mehr.

Darüber hinaus hält Mammoth Push-Benachrichtigungen bereit, falls man über Neuigkeiten aus dem Mastodon-Universum direkt informiert werden möchte, sowie auch einen iCloud-Sync über mehrere Geräte hinweg. Auch Siri-Kurzbefehle zum Erstellen eines Tröts und Statistiken sind Bestandteil von Mammoth.

Meine ersten Erfahrungen mit der Betaversion in v1.0 Build 33 sind bisher positiv, auch wenn natürlich noch nicht alles wie gewünscht funktioniert, und nicht alle Features schon freigeschaltet sind. Solltet ihr euch für einen neuen und vielversprechenden Mastodon-Client interessieren, sollte Mammoth durchaus in euren TestFlight-Downloads landen. Über ein Release-Datum oder das Finanzierungsmodell von Mammoth ist bisher noch nichts bekanntgeworden – wenn sich hier etwas tut, werden wir es euch natürlich wissen lassen.

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