NINA, AusweisApp2 und Corona-Warn-App: So häufig wurden sie geladen

Infos von der Bundesregierung

NINA-Warn-App im Dark Mode auf einem iPhone

Auch die Bundesregierung stellt einige Apps im deutschen App Store zur Verfügung, die vornehmlich gesellschaftsrelevante Zwecke wie Sicherheit, Verwaltung und Gesundheit abdecken. Die wohl bekannteste von ihnen ist die mittlerweile funktional eingestellte Corona-Warn-App, die während der Pandemie wichtige Aufgaben zur Nachverfolgung erfüllte.

Nun gibt es einige spannende Zahlen bezüglich der Apps der Bundesregierung. Die Corona-Warn-App (CWA) wurde beispielsweise insgesamt 48,67 Millionen Mal heruntergeladen. Dies geht aus einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU im Bundestag hervor. Nach über drei Jahren wurde die Corona-Warn-App am 1. Juni 2023 in den Ruhemodus versetzt und ist zudem nicht mehr im App Store sowie bei Google Play erhältlich. Die Begründung nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage:


„Am 1. Juni 2023 wurde die Corona-Warn-App in einen Ruhemodus versetzt. Grund hierfür war die gewachsene Immunität der Bevölkerung, eine stabile Infektionslage auf niedrigem Niveau und der damit verbundene Wegfall der Corona-Maßnahmen. Dadurch ist der Bedarf für eine App zur Kontaktnachverfolgung gesunken.“

Die höchsten Downloadzahlen konnte die CWA im Jahr 2020 verzeichnen, als sie rund 24,78 Millionen Mal heruntergeladen wurde, gefolgt von 14,78 Millionen Downloads im Jahr 2021. Im darauffolgenden Jahr 2022 gab es noch 8,47 Millionen Downloads, und zwischen dem 1. Januar und 31. Mai 2023 wurden lediglich 631.825 neue Nutzer und Nutzerinnen registriert.

Corona-Warn-App kostete rund 214 Millionen Euro

Die Corona-Warn-App auf einem iPhone

Mit Stand vom 31. Juli 2023 hat die Corona-Warn-App die Bundesregierung rund 214 Millionen Euro (brutto) gekostet. „Für die drei Bereiche ‚Einrichtung und Betrieb einer Hotline‘, ‚Einrichtung und Durchführung des Hostings‘ sowie ‚Anbindung der privaten und öffentlichen Teststellen an die CWA‘ sind die höchsten Kostenpositionen im Projekt entstanden“, lässt dazu die Bundesregierung wissen.

Auch für andere staatlich entwickelte deutsche Apps wie die AusweisApp2 (App Store-Link) und die NINA-Warn-App (App Store-Link) wurden Zahlen im Rahmen der Kleinen Anfrage von der Bundesregierung vorgelegt. Im Vergleich zur CWA gibt es hier aber deutlich geringere Downloadzahlen. Die AusweisApp2 kommt sowohl in der Desktop-, als auch in den mobilen Versionen insgesamt auf 14,83 Millionen Downloads, die Warn-App NINA hingegen wurde seit 2019 insgesamt 61,62 Millionen Mal auf Android- und iOS-Geräte heruntergeladen.

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Kommentare 2 Antworten

    1. Wieder so eine föderale Steuergeldvernichtung, warum muss jedes Bundesland seine eigene App haben wenn der Bund etwas zur Verfügung stellt, könnte man sich hier nicht auf eine App und eine Rechnung eines Entwicklers einigen ?

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