RAVPower: Günstiger Akku mit zwei USB-Ports & 10.400 mAh

Mittlerweile mutieren wir zu echten Akku-Experten – heute nehmen wir ein Modell von RAVPower unter die Lupe.

RAVPower AkkuNach unserem Vergleichstest zwischen den Akkus von Equinux und Anker haben wir an diesem Wochenende einen externen Akku von RAVPower getestet. Er verfügt mit 10.400 mAh zumindest auf dem Papier über eine höhere Kapazität, ist mit 30,99 Euro (Amazon-Link) aber deutlich günstiger als der Kraftprotz von Equinux.


Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Akku selbst ein Ladekabel, ein USB-Netzteil und eine kleine Tasche, in der man den Akku transportieren kann. Mit seinem Plastik-Gehäuse macht der Akku sicher nicht den hochwertigsten Eindruck, dafür ist er aber auch deutlich günstiger als die Premium-Modelle von Just Mobile. Am Ende kommt es aber hauptsächlich auf die Leistung an.

Nachdem wir den Akku aufgeladen haben und das iPad der dritten Generation komplett entladen war, wollten wir natürlich wissen, wie sich das Produkt von RAVPower schlägt. Es sind zwei USB-Anschlüsse vorhanden, einer mit 1 Ampere Ausgangsleistung, der andere mit 2 Ampere und damit perfekt geeignet für das iPad.

Auf den ersten Metern legte der RAVPower-Akku auch einen richtig guten Start hin. Innerhalb einer Stunde konnte er das iPad um 19 Prozent laden – das ist sogar etwas schneller, als es der Tizi Kraftprotz schafft. Danach gibt dem Zusatz-Akku von RAVPower aber schnell die Puste aus – es dauert keine vier Stunden, bis er komplett entladen war.

Trotz der auf dem Papier höheren Kapazität konnte der Akku von RAVPower das iPad nur um 50 Prozent aufladen – hier schaffte das Modell von Equinux 20 Prozent mehr. Am Ende hat also auch der schnelle Start nicht viel genutzt.

Insgesamt zeigt der RAVPower einmal mehr, das günstig nicht immer gut sein muss. Bescheidene Verarbeitung und wenig Puste sind das Resultat. Auf der anderen Seite können wir aber auch verstehen, dass nicht jeder 60-70 Euro oder sogar noch mehr für einen mobilen Akku ausgeben möchte. Ein Blick auf den Tizi Kraftprotz oder den Just Mobile Gum Max Duo kann jedenfalls nicht schaden.

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Kommentare 5 Antworten

  1. mich würde so ein Test nochmal interessieren, wenn alle Akkus mal zwischen 5 und 10 Ladezyklen hinter sich haben … zumindest schreiben praktisch alle Hersteller, daß die Akkus ihre volle Kapazität erst nach 5 Zyklen erreichen

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