Eufy Security S220 SoloCam: Smart Home Kamera im Test

Kabellos mit Solar-Funktion und ohne Abo

Die Eufy Security S220 SoloCam im Einsatz

Bereits vor einigen Wochen hat die Anker-Marke Eufy die neue S220 SoloCam auf den Markt gebracht. Ausgestattet mit einer Preisempfehlung von 129,99 Euro ist es eine der günstigeren Akku-Modelle des Herstellers. Derzeit ist der Preis sogar auf 99,99 Euro (Amazon-Link) reduziert, was die Sache noch etwas attraktiver macht. Aber was bekommt man eigentlich für sein Geld?

Die wichtigsten Infos für Apple-Nutzer rund um HomeKit

Leider müssen wir zunächst einmal mit einer schlechten Nachricht starten. Die Eufy Security S220 SoloCam unterstützt leider kein HomeKit, auch nicht in Verbindung mit der optional erhältliche HomeBase 3 (Amazon-Link) von Anker. Diese ermöglicht zwar einige zusätzliche Funktionen, aber eben kein HomeKit. Wobei das auch an den Vorgaben von Apple liegen könnte, was Batterie-betriebene Kameras angeht.


Gerade was den Funktionsumfang angeht, muss sich die Eufy-App aber nicht verstecken. Es gibt diverse Modi und auch umfangreiche Zeitpläne, mit denen man die Kamera zu jeder Zeit so arbeiten lassen kann, wie man es gerade wünscht.

Ganz ohne Kabel: Das Solarmodul der S220 SoloCam

Im Preissegment rund um 100 Euro ist das in die S220 SoloCam integrierte Solarmodul sicherlich ein echtes Highlight. Bei vielen anderen Kameras dieser Art ist ja ein externes Solarmodul erforderlich, wenn man ohne Stromkabel arbeiten möchte. Bei der neuen Kamera von Eufy ist ein 0,9 Watt Solarpanel an der Oberseite verbaut. Bei optimaler Sonneneinstrahlung kann das 200 bis 400 mAh pro Tag erzeugen. Bei durchschnittlicher Nutzung benötigt die Kamera laut Hersteller-Angaben aber nur 100 bis 130 mAh für 24 Stunden.

Das Solarmodul der Eufy Security S220 SoloCam

Selbst im Winter sollte man damit über die Runden kommen. Und auch wenn mal ein paar Tage keine Sonne scheint, ist das kein Problem. Der Akku soll den Betrieb für bis zu drei Monate sichern können. Und wenn alle Stricke reißen, kann man die Kamera auch mal für ein paar Stunden mit einem USB-C-Kabel manuell aufladen.

In unserem Testzeitraum über fast einen Monat haben wir die Kamera hinter die Fensterfront im Eingangsbereich gestellt. Selbst wenige Sonnenstunden am Vormittag haben ausgereicht, um die Kamera im Innenbereich großzügig genug aufzuladen. Ich lege mich daher fest: Platziert ihr die Eufy Security S220 SoloCam nicht ganz ungünstig, kommt ihr mit Solarenergie locker über die Runden.

Die wichtigsten technischen Daten der Eufy Kamera

Die 9,6 x 8,1 x 5,7 Zentimeter große Eufy Security S220 SoloCam hat einen 2K-Kamerasensor mit einer f/1.6 Blende und ein Sichtfeld von 130 Grad. Die Verbindung ins Heimnetzwerk wird per 2,4 GHz WLAN hergestellt und dank Infrarot-Sensoren ist eine Nachtsicht (ohne Farbe) möglich. Einen integrierten Scheinwerfer hat dieses Kamera-Modell nicht, auf 2-Wege-Audio und eine integrierte Sirene muss man dagegen nicht verzichten. Und natürlich ist die Kamera dank IP67 gegen Witterungseinflüsse geschützt.

Die Eufy Security App

Und am Ende kommt es ja vor allem auf die inneren Werte an. Die S220 SoloCam hat einen integrierten 8 GB Speicher, mit der die Videoclips bei erkannten Bewegungen lokal gespeichert und dann von euch abgerufen werden können. Solltet ihr die optionale HomeBase verwenden, können die Videos auch dort gespeichert werden. Cloud- und NAS-Speicher werden generell nicht genutzt, dafür muss man sich aber auch keine Gedanken rund um Abo-Kosten machen.

Zusammen mit der HomeBase bietet die S220 SoloCam auch eine Gesichtserkennung. Ohne Hub ist nur eine einfache Unterscheidung zwischen Personen und Tieren möglich, was gerade im Garten schon den einen oder anderen Fehlalarm verhindern kann. Die optimalen Ergebnisse erreicht man bei einer Montagehöhe zwischen zwei und drei Metern, eine passende Wandhalterung liegt im Lieferumfang bei.

Die Bildqualität der Eufy Security S220 SoloCam

S220 SoloCam punktet im Paket oder auch einzeln

Punkten kann die S220 SoloCam vor allem dank ihrer Flexibilität. Sie kann im Prinzip überall dort angebracht werden, wo ein wenig Sonne scheint und noch WLAN verfügbar ist. Die Solar-Funktion ist nicht einfach nur ein Marketing-Gag, sie macht die Kamera tatsächlich kabellos.

Am Ende spielt es keine Rolle, ob man die Kamera als einzelnes Produkt nutzt oder sie in der Eufy-App gemeinsam mit anderen Kameras des Herstellers kombiniert. Ganz egal ob mit oder ohne HomeBase – der Funktionsumfang kann sich für den Preis von nur 100 Euro absolut sehen lassen.

Angebot
eufy Security überwachungskamera aussen S220 SoloCam, 2K Auflösung,...
992 Bewertungen
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  • Stromversorgung per Solarpanel: Nur 3 Stunden Sonnenlicht pro Tag reichen aus, um das Gerät zu betreiben.
  • Klarheit bei Tag und Nacht in 2K: Infrarot-LEDs und eine f/1.6-Blende sorgen für klare Nachtsicht.
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