Auch nach 13 Jahren mit dem iPhone freue ich mich noch immer über neue Spiele aus dem App Store. Ein richtig guter Platformer ist mir dabei schon länger nicht mehr über den Weg gelaufen. Ob The Library of Babel (App Store-Link) ein passender Kandidat ist, verrate ich euch in diesem Artikel.
Die Voraussetzungen sind jedenfalls nicht schlecht. The Library of Babel kann kostenlos auf iPhone und iPad geladen und angespielt werden. Die Vollversion kann dann nach einiger Zeit im Spiel mit einem einmaligen In-App-Kauf in Höhe von 7,99 Euro freigeschaltet werden. Ebenfalls klasse: Das Spiel verfügt über eine deutsche Übersetzung. Aber worum geht es überhaupt? Das verrät uns das Entwicklerteam in der Beschreibung des Spiels.
Inspiriert von der gleichnamigen Kurzgeschichte aus der Feder von Jorge Luis Borjes, entführt euch The Library of Babel in eine Welt 20.000 Jahre nach dem Untergang der Menschheit. Die Roboter, die diese Welt bevölkern, wissen nur sehr wenig über ihre sagenumwobenen Schöpfer. So leben sie friedlich und geordnet in ihrer technologischen Gesellschaft, bis eines Tages eine alte Bibliothek entdeckt wird, die alle Schriften aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich vereint – ein Vorbote des sicheren Chaos.
Die Welt von The Library of Babel entdecken
Der Einstieg in The Library of Babel scheint recht einfach zu sein. Gesteuert wird der Charakter, mit dem ihr euch durch die düstere Welt bewegt, über einen virtuellen Joystick auf der linken und vier Button zum Springen, Ducken, Greifen und Interagieren auf der rechten Seite. Zudem gibt es oben kleine Buttons, um beispielsweise das Inventar zu öffnen oder die Karte einzusehen.
Bereits nach wenigen Minuten springt und hangelt man sich gekonnt durch die Gegend und nimmt Kontakt zu ersten menschenähnlichen Robotern, mit denen man kleine Dialoge führt. Dabei stellte sich mir vor allem eine Frage: Was genau macht man hier und was ist überhaupt das Ziel? Was soll man mit den ganzen Namen anfangen? In The Library of Babel steckt zumindest zu Beginn mehr Adventure als Platformer.
Ein anderer Punkt sorgt bei mir dagegen für ziemlichen Unmut: Es gibt quasi keine Musik und keine Soundeffekte. Die düstere Umgebung würde sich dafür ja wirklich perfekt eignen. Stattdessen bleibt das The Library of Babel einfach nur stumm, mit Ausnahme einiger Sounds bei der Textwiedergabe oder in Menüs. Das hat mir tatsächlich ein wenig die Lust geraubt, die Geschichte des Spiels näher zu erkunden. Möglicherweise auch nur ein Fehler, der im besten Fall zeitnah mit einem Update behoben wird…
Sieht sehr nice aus, Dank an Fab.
Grüße aus Wien
„Ein anderer Punkt sorgt bei mir dagegen für ziemlichen Unmut: Es gibt quasi keine Musik und keine Soundeffekte. Die düstere Umgebung würde sich dafür ja wirklich perfekt eignen. Stattdessen bleibt das The Library of Babel einfach nur stumm, “
…das ist nicht korrekt. Das Game ist mit stimmungsvoller Musik und Soundeffekten untermalt.
Man muss nur in den Optionen beides lauter stellen.
Es wäre schön, wenn man sich die Dinge vorher ansieht, bevor man eine Rezension schreibt.