Twitter/X: Soziales Netzwerk soll weitere Premium-Abos planen

Code deutet auf drei Tarife hin

Schwarzes 3D-Icon von Twitter bzw. X vor einem schwarzen Hintergrund

Das soziale Netzwerk X (App Store-Link), vorher bekannt als Twitter, könnte bald mehr als eine Abonnement-Stufe anbieten. Der Code in der App legt nahe, dass das Premium-Angebot in drei Stufen aufgeteilt werden könnte: Premium Basic, Premium Standard und Premium Plus. Das zeigt ein Tweet des Users @aaronp613 bei X.

Premium Basic listet „volle Anzeigen“ im For You-Feed auf, während Premium Standard „halbe Anzeigen“ im For You-Feed anzeigt. Für den Premium Plus-Tarif erläutert der Code, dass es keine Werbung im For You-Bereich geben wird. Angesichts der ausdrücklichen Erwähnung des „For You“-Feeds klingt es so, als würden alle Abo-Stufen weiterhin Werbeanzeigen in den Antworten enthalten. Die Einnahmen aus Antwortanzeigen werden für die Bezahlung der Content Creator im sozialen Netzwerk verwendet.


Screenshot eines Tweets bei X zu neuen Premium-Tarifen

Derzeit kostet ein Premium-Abonnement für Twitter/X 11 Euro pro Monat oder 115 Euro/Jahr. Es ist noch nicht bekannt, wie hoch die Preise für die neuen Abo-Stufen sein werden. Es gibt auch keine weiteren Details zu einem möglichen Startdatum oder den Unterschieden zwischen den Tarifen.

Die Gründe für die Umgestaltung der Premium-Abos bei Twitter/X dürften auf der Hand liegen: Seit der Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Tesla-Chef Elon Musk sind die Einnahmen durch Werbung drastisch eingebrochen. Laut Medienberichten haben sich die Werbeeinkünfte in den USA halbiert, viele größere Werbekunden haben sich von der Plattform entfernt. Es scheint daher logisch, dass Twitter/X nun versucht, auf anderem Weg an finanzielle Mittel zu gelangen. Solltet ihr dem Netzwerk mittlerweile den Rücken gekehrt haben, könnt ihr uns seit einiger Zeit auch bei Mastodon folgen.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Wie gut dass mich X nicht (mehr) interessiert… Früher war ich da oft drauf aber durch den ganzen Heckmeck mit Musk bin ich weg und merke, dass mir nicht wirklich was fehlt 😂. Soll er ruhig die Preise anheben, hat er anschließen mit ziemlicher Sicherheit noch weniger Nutzer…

  2. Die User wandern gerade massenhaft zu BlueSky – auf Twitter bleiben nur Pöbler, Trolle und Pornbots zurück. Wieviel die zahlen, ist mir egal. Userexperience ist bei BlueSky fast identisch zu Twitter, allerdings kann man dort wieder miteinander reden und wird nicht nach jeder Antwort niedergebrüllt. 🙂

    Ich kann nur jedem den Wechsel ans Herz legen.

  3. Ich bin seit Juni 2010 (!) bei Twitter (X). Insgesamt habe ich in den 13 Jahren in Summe wahrscheinlich keine 50 Stunden damit verbracht. Ich bin damit nie warm geworden und werde es wohl auch nie werden. Von daher eine Neuigkeit, die bei mir nur ein müdes Lächeln und Kopfschütteln verursacht.

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