Tydlig: Guter Taschenrechner mit Graphen und verknüpften Rechnungen

Ihr vermisst einen guten Taschenrechner auf dem iPad? Tydlig würde sich anbieten.

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Der Standard-Rechner von Apple auf dem iPhone ist ganz nett, kann aber nur mit einfachen Zahlen umgehen und eignet sich nur für simple Berechnungen. Auf dem iPad fehlt sowieso ein Taschenrechner. Tydlig (App Store-Link) ist wohl mit die beste Alternative, die seit Anfang Dezember im App Store zum Kauf bereitsteht.


Beim ersten Start begrüßt Tydlig mit einem kleiner Anleitung, die mit dem nächsten Update auch in deutscher Sprache verfügbar sein soll. Die Aufmachung von Tydlig ist sehr simpel und vor allem auf dem iPad sehr komfortabel. Auf der rechten Seite gibt es ein klassisches Nummernfeld mit den Grundrechenarten, zusätzlich werden aber auch Rechenoperationen wie Sinus, Kosinus, Logarithmus, Prozent oder Wurzel angezeigt.

Die Eingabe erfolgt über einfache Klicks. Jede Eingabe kann durch einen Klick auf die entsprechen Operation geändert werden. Außerdem klasse: Ergebnisse einer Gleichung können in einer weiteren Rechnung verwendet werden. Dazu zieht man das Ergebnis einfach in eine neue Zeile und verknüpft dieses mit der neuen Rechnung. Ändert man nun eine Zahl in der vorherigen Gleichung, werden entsprechend alle verknüpften Rechnungen und Zahlen angepasst.

Ebenfalls toll: Mit einem längeren Klick auf eine Zahl oder Gleichung können Graphen erstellt werden. In einem Bild lassen sich natürlich auch mehrere Gleichungen verknüpfen, um diese gut vergleichen zu können. Alle Rechnungen und Eingaben bleiben gespeichert, bis man die aktuelle Seite löscht. Hier würden wir uns noch über eine Speicherfunktion freuen, allerdings kann man seine Eingaben wenigsten per Mail exportieren.

Das Kontextmenü, in dem man auch den Graphen aktivieren kann, lässt natürlich aus das Kopieren, Ausschneiden und Einfügen zu. Auch eine Auswahl von einzelnen Gruppen kann geschehen, um gleich mehrere Zahlen und Rechenoperationen kopieren zu können.

Hat man sich einige Minuten mit Tydlig beschäftigt, kommt man schnell klar und hat Eingaben schnell eingetippt. Der Funktionsumfang ist gut und Tydlig ist natürlich deutlich besser als der Apple-Rechner. Wie uns der Entwickler mitteilte, hat er schon ein Update bei Apple eingereicht, das zum einen die deutsche Sprache, aber auch einige Fehler im Hintergrund behebt und Verbesserungen mit sich bringt.

Bezahlen lässt sich Tydlig mit 4,49 Euro, das zu einem Preis auf iPhone und iPad genutzt werden kann. Wie der Rechner in Aktion arbeitet, zeigt das nachfolgende Video (YouTube-Link).

Tydlig im Video

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Kommentare 8 Antworten

  1. 😀 Der Name „Tydlig“ hört sich erstmal an wie ein IKEA-Regal, aber als Hamburger fällt einem dann auf, dass es sich wie „tüddelig“ anhört. So nennt man in Norddeutschland einen Menschen, der verwirrt oder ein bisschen durch den Wind ist 😉

  2. Tydlig ist ein super Tool, alles was noch fehlt ist eine Ablage.
    Mal ne Frage @Frederick in Bezug auf „… Apples Taschenrechner … eignet sich nur für simpelste Berechnungen …“ – schon mal den „Rechner“ im Landscape-Modus genutzt?
    Wenn Du Deine Einschätzung immer noch ernst meinst, benötigst Du „Tydlig“ bestimmt auch nicht – dann solltest Du die variablen Termen auch noch im Kopf durchrechnen können 😉 !

      1. Unbestritten, deshalb ist „Tydlig“ ja momentan der innovativste iOS-Rechner. Fand nur, dass Apple eine so drastische Simplifizierung seines „Rechners“ nicht verdient hat.

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