Unfade: Alte Fotos jetzt auch mit dem iPad digitalisieren

Es ist schon einige Monate her, seitdem wir euch Unfade vorgestellt haben. Jetzt hab die App der Scanbot-Macher weitere spannende Neuerungen erhalten.

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Die bisher mit vier Sternen bewertete App Unfade (App Store-Link) dürfte in den nächsten Tagen einige sehr positive Bewertungen sammeln. Immerhin haben die Scanbot-Macher ihr Versprechen gehalten und ihre App zum Digitalisieren von alten Fotos weiter verbessert. Aus der ehemaligen iPhone-App ist eine Universal-App geworden, die sich ab sofort auch nativ auf dem iPad installieren lässt.


Die volle iPad-Unterstützung ist natürlich nicht die einzige Neuerung in Version 1.2, die weiterhin für 4,99 Euro im App Store gekauft werden kann. Unfade kann ab sofort auch Fotos aus anderen Apps importieren und Fotos mit EXIF-Informationen exportieren. Außerdem wurden die Filter und die Anordnung der Fotos verbessert.

Leider fehlt weiterhin eine Synchronisation über einen Cloud-Service, was sich jetzt natürlich etwas negativ bemerkbar macht, wenn man Unfade auf iPhone und iPad gleichzeitig nutzt. Hier bleibt nur der Export der Bilder in Apples eigene Fotos-App, wobei mir persönlich die Darstellung der eingescannten Bilder in Unfade schon sehr gut gefällt.

So funktioniert der Foto-Scanner Unfade

Aber was kann Unfade eigentlich genau? Die Entwickler versprechen: „Unfade benutzt Scanbots herausragende Technologie im Bereich Scannen und Bilderkennungsintelligenz, um das digitalisieren von Fotos in höchster Qualität so schnell und einfach wie möglich zu machen. Ein intelligenter Farbfilter stellt verblasste Farben wieder her. Scanne ganze Fotoalben in kürzester Zeit, um diese für immer zu sichern und mit deiner Familie zu teilen.“

Die Nutzung der deutschsprachigen App ist in der Tat mehr als einfach und wird zu Beginn durch kleine Einführungsvideos erleichtert. So bekommt man beispielsweise genau erklärt, bei welchen Lichtverhältnissen die besten Ergebnisse erzielt werden. Direkt danach kann es auch schon mit dem ersten Fotoalbum losgehen: Scanner aktivieren, Foto fokussieren und wenige Sekunden später landet das digitale Abbild auf dem Speicher des iPhones.

Die Foto-Erkennung funktioniert dank der normalerweise einfarbigen Hintergründe in Fotoalben sehr gut. Falls das Foto nicht korrekt erkannt wird, kann man es aber später ganz einfach manuell zuschneiden, was dank Touch-Gesten ebenfalls sehr einfach ist. In unserem Test wurden Bilder im Querformat nicht immer in der richtigen Ausrichtung gespeichert, aber auch das kann man im Anschluss an eine Scan-Orgie schnell wieder richtig drehen. Zudem bietet Unfade einen automatischen Farbfilter, der verblasste Farben auffrischen soll. Bei nicht verblassten Fotos wirkt dieser Effekt etwas unnatürlich, auch das kann man aber auf der Detail-Seite eines Fotos einfach korrigieren.

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Kommentare 9 Antworten

  1. Oh wie cool, das ist doch sehr vielversprechend! Der Rest der noch fehlt kommt sicher auch noch. Bin froh, dass ich mir die App damals direkt gekauft habe.

  2. Was genau macht die App denn anders als z.B. Scanbot von der selben Firma? Im Grunde wird doch nur abfotografiert und beschnitten. Rechtfertigen sich die 5€ extra für die App wenn man schon Scanbot hat?

  3. Und vor allem steht und fällt die Scanqualität mit der Qualität der Kamera. Und ganz ehrlich: da nehm doch lieber einen Flachbettscanner oder zur Not die Spiegelreflexkamera. Die Kamera des iPads ist da doch ungenügend.

      1. Ich kann Fabian nur zustimmen. Ich „knipse“ mittlerweile mehr Fotos mit dem iPad Pro 9.7 als mit meinem iPhone 6 Plus.

        Fabian, wäre ein Vergleich zu den alternativen Apps dieser Art möglich? Eine wäre z.B. „Photomyne“.

  4. Stimmt, aber die Kamera (m)eines iPhones reicht vollkommen. Das iPad würde ich nur gerne für die Bearbeitung nutzen. Aber ohne Synchronisation über iCloud ist das natürlich blöd.

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