Amazon Smart Air Quality Monitor: Luftmessung für Zuhause ausprobiert

Noch mit einigen Baustellen

Anfang November hat Amazon den neuen Smart Air Quality Monitor vorgestellt. Der kleine Sensor zur Messung der Raumluftqualität verbindet sich wenig überraschend mit dem Alexa-Kosmos und kann die Werte direkt an verbundene Echo-Geräte weitergeben. Mittlerweile ist der 79,99 Euro (Amazon-Link) teure Sensor offiziell gestartet, neue Bestellungen werden aber leider erst ab dem 4. Januar verschickt. Wir haben unser Testgerät zum Glück schon erhalten und können euch mitteilen, worauf ihr euch gefasst machen könnt.

Die erste Überraschung gab es bereits direkt nach dem Auspacken. Das kompakte weiße Gerät mit dem silbernen Grill wird mit einem schwarzen Kabel und einem schwarzen Netzteil ausgeliefert. Das sieht meiner Meinung nach äußerst bescheiden aus und anscheinend sieht Amazon das ähnlich – denn auf allen offiziellen Produktfotos ist der Smart Air Quality Monitor mit einem weißen Kabel zu sehen. Immerhin: Das Kabel ist nicht fest verbunden und man kann ein Micro-USB-Kabel seiner Wahl verwenden.


Amazon Smart Air Quality Monitor punktet mit einfacher Einrichtung

Deutlich positiver läuft die Einrichtung. Nachdem ich den Smart Air Quality Monitor mit Strom versorgt habe, öffnete sich in der Alexa-App sofort ein Hinweis, dass der Sensor bereit zur Kopplung ist. Es muss dann nur noch ein QR-Code gescannt werden, der sich auf der Unterseite des Geräts oder in der Anleitung befindet – und schon ist der Smart Air Quality Monitor im Smart Home angemeldet.

Die Messwerte können danach in den Geräte-Einstellungen in der Alexa-App aufgerufen werden, wobei das wohl ein Weg ist, den nur die wenigsten Nutzerinnen und Nutzer wählen werden. Naheliegend ist natürlich, die Messwerte per Sprachbefehl abzurufen. Hier bieten sich die folgenden Befehle an:

  • Alexa, wie ist die Luftqualität zuhause?
  • Alexa, wie hoch ist die Temperatur zuhause?
  • Alexa, wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit zuhause?
  • Alexa, wie ist der Feinstaubwert zuhause?
  • Alexa, wie hoch ist der CO-Wert zuhause?
  • Alexa, wie ist der VOC-Wert zuhause?

Anhand dieser Befehle könnt ihr auch schon sehr gut sehen, was der Amazon Smart Air Quality Monitor alles messen kann. Praktisch: Verwendet man ein Echo Show Gerät und nutzt einen der Sprachbefehle, werden alle Messwerte übersichtlich auf dem Display angezeigt. Hier kann man zudem einen Blick auf den Verlauf werfen.

Alexa-Routinen aktuell nur mit Temperatur als Auslöser

Der Amazon Smart Air Quality Monitor kann aber auch selbst aktiv werden. Laut Herstellern kann man eine Ankündigung auf einem Echo-Gerät erhalten, wenn sich die Luftqualität verändert. Manuelle Grenzwerte lassen sich für diese „Alarme“ allerdings nicht aktivieren, sie sind also noch recht begrenzt nutzbar.

Gleiches gilt für die Routinen, hier hat Amazon mir allerdings versprochen, dass die Möglichkeiten in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Aktuell kann man als Auslöser für eine Alexa-Routine nur die Temperatur heranziehen. Sinnvoller wäre es, auch andere Messwerte für Routinen nutzen zu können, um dann einen Luftreiniger oder Luftbefeuchter automatisch starten zu können.

Insgesamt gesehen ist der Smart Air Quality Monitor sicherlich eine gute Ergänzung für das Amazon-Echo-Alexa-Portfolio. Das Design ist modern und schlicht, die Einrichtung und Nutzung sind kinderleicht. Vom schwarzen Kabel bis hin zu den eingeschränkten Routinen gibt es aber auch einige Punkte, bei denen ich definitiv ein bisschen mehr erwartet hätte.

Amazon Smart Air Quality Monitor – Smartes Luftqualitätsmessgerät von Amazon |...
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  • Ihre Luftwerte im Blick – Der Amazon Smart Air Quality Monitor macht die Luftwerte im Innenbereich verständlich.
  • Messen und Nachverfolgen – Fünf wichtige Faktoren zur Kontrolle der Luftqualität: Feinstaub (PM 2.5), flüchtige organische Verbindungen (VOCs),...
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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich werde meine beiden wohl eher zurücksenden. Die gezeigten Temperaturen weichen bei mir aktuell zu stark von direkt daneben gemessenen Referenzwerten ab. 2 Grad Unterschied macht schon einiges aus

  2. Wie konnten unsere Vorfahren nur ohne diese Technologien überleben 😉 Könnte vielleicht daran liegen das man weniger Elektronik Schrott produziert hat und dadurch die Umwelt nicht so belastet war.

    1. Deswegen rufen die Schulen auch so Zaghaft Luftfilteranlagen ab um die Umwelt nicht zu belasten.
      Die Schüler sind da eher zweitrangig, sehr lobenswert.

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