Hach, was waren das noch für Zeiten, als man die stundenlangen Gameboy-Sessions nur unterbrechen musste, weil die kleinen AA-Akkus zwischendurch mal wieder ins Ladegerät mussten. Auch wenn mein erster langweilig-grauer Gameboy mittlerweile in die ewigen Handheldgründe verschwunden ist, hege ich meinen transparenten und noch voll funktionstüchtigen Gameboy Color samt einiger Klassiker-Spiele wie Tetris, Super Mario World, Kirbys Dreamland und anderen wie einen Schatz. Zwischendurch wird die kleine Kiste dann mal ausgepackt und im Retro-Feeling gebadet.
Mit dem Analogue Pocket lässt sich jetzt ein neues Handheld-Gadget vorbestellen, das es Retro-Fans ermöglicht, ihre alten Videospiele mit einer modernen Konsole zu spielen. Auf der Website von Analogue kann der Analogue Pocket in schwarzer und weißer Farbe bereits vorbestellt werden, und das zum Preis von jeweils 219,99 USD (ca. 194 Euro). Auch passendes Zubehör wie ein Dock, ein Hardcase, ein USB-C-Ladegerät, Displayfolien, MIDI-Kabel und Adapter für andere Spiele-Cartridges können dort bestellt werden. Etwas Geduld ist aufgrund der großen Nachfrage allerdings erforderlich: Aktuell befindet man sich in der Bestellgruppe C, bei der die Auslieferung im Jahr 2023 erfolgen soll. Die ersten Bestellenden aus Gruppe A erhalten ihren Analogue Pocket bereits im ersten Quartal 2022.
„Dürfen wir vorstellen: Analogue Pocket. Ein tragbarer Handheld mit mehreren Videospiel-Systemen. Eine digitale Audio-Workstation mit eingebautem Synthesizer und Sequenzer. Eine Hommage an tragbare Spiele. Pocket ist mit über 2.780 Game Boy-, Game Boy Color- und Game Boy Advance-Kassetten kompatibel. Pocket funktioniert auch mit Cartridge-Adaptern für andere Handheld-Systeme. Wie Game Gear. Neo Geo Pocket Color. Atari Lynx & mehr. Vollständig entwickelt in zwei FPGAs. Keine Emulation.“
So berichtet der Hersteller auf der eigenen Website bezüglich des Analogue Pocket. Das Unternehmen selbst ist keine Unbekannte auf dem Gebiet der mobilen Konsolen und hat schon weitere Retro-Konsolen wie den Sega Mega Drive oder das SNES von Nintendo neu aufgelegt und mit modernster Technologie versehen.
Für Musik-Fans: Synthesizer und Sequenzer integriert
Der nun seit dem 14. Dezember 2021 bestellbare Analogue Pocket verfügt über ein 3.5″-LCD-Display mit 615 ppi und einer Auflösung von 1.600 x 1.440 Pixel – das entspricht der zehnfachen Auflösung des Original-Gameboys. Das Display wird aus Gorilla Glas gefertigt, zudem lassen sich Original-Spiele des Gameboy, Gameboy Color, Gameboy Advance, Game Gear, Neo Geo Pocket Color und Atari Lynx verwenden. Für einige der Cartridges müssen im Shop entsprechende Adapter erworben werden.
Darüber hinaus verfügt der Analogue Pocket über eine digitale Audio-Workstation mit der Bezeichnung Nanoloop. „Es ist ein Synthesizer und ein Sequenzer. Entwickelt für die Musikproduktion und Live-Performance. Klänge formen, dehnen und morphen. Nehmen Sie Musik auf oder spielen und formen Sie live.“ So berichtet das Analogue-Team bezüglich dieses spannenden Features. Im Webshop können daher auch entsprechende MIDI-Kabel für den Handheld bestellt werden, um das Gerät mit einem Mac oder PC zu verbinden.
Zumindest bei mir sorgt der Analogue Pocket für leuchtende Augen – wie sieht es bei euch aus? Gehört ihr vielleicht sogar zu den Vorbestellenden? Auch einige erste Blogger und Bloggerinnen konnten den Analogue Pocket bereits genauer unter die Lupe nehmen. Ein ein kleines YouTube-Video von AlexiBexi haben wir euch daher unter dem Artikel eingebunden.
Oh ja Kirbys Dreamland hatte ich auch. Und ein Highlight für mich war Indiana Jones. Ich hatte einen Gameboy Color in blau 😅
Hab das Video auch vor paar Tagen gesehen und will den unbedingt haben. Aber das Geld ist nicht übrig und wenn der eh erst 2023 kommen soll dann spar ich eben noch in Ruhe drauf 😎
200 Flocken sind aber schon ein bisschen überzogen. Unter GBA4iOS konnte man ja auch die ganzen Klassiker auf dem Handy zocken.
Es gibt ja reichlich Retro-Handhelds. Da sind ordentliche dabei und die sind deutlich günstiger.
Überteuert … und wer hat nach den vielen Gameboyjahren noch so gute Augen um
die Pixel zu erkennen.
Schrottgrafik ..mit Emulatoren kann man da mehr und günstiger spielen.