Apple Design Awards 2015: Das sind die schicksten Apps des Jahres

Wie in jedem Jahr hat Apple die WWDC genutzt, um die schönsten Apps mit dem Apple Design Award aufzuzeichnen.

Apple Design Award 2015

Wer ist die schönste im ganzen Land? Die Antwort auf diese Frage liefert Apple mit den diesjährigen Apple Design Awards. Insgesamt wurden acht Apps für iPhone und iPad, zwei Mac-Applikationen und zwei Anwendungen von Studenten mit dem Preis ausgezeichnet. Natürlich wollen wir euch die zwölf Apps ausführlicher vorstellen – viele von ihnen werdet ihr sicherlich schon kennen oder bereits auf euer Gerät geladen haben. (Fotos: Apple)


Shadowmatic: Die Schönheit vom Entwicklerteam des TRIADA Studios verfügt über insgesamt 70 Level, die in neun unterschiedlichen Umgebungen bzw. Räumen angeordnet sind. Das Ziel des Spiels ist es – der Titel der App deutet es schon ansatzweise an – aus beleuchteten abstrakten Objekten durch Drehen erkennbare Schattenfiguren zu erzeugen. Sowohl das Objekt als auch der Schatten an der Wand können bewegt werden, und es bedarf in vielen Fällen einiges an Knobelarbeit, bis der entsprechend zusammenzusetzende Gegenstand in seiner angestrebten Form als Schatten erscheint. Grafik und Gestaltung des Spiels sind definitiv gelungen – wir wünschen uns schon jetzt weitere Herausforderungen. (Universal-App, 2,99 Euro, kompletter Bericht)

Metamorphabet: Diese App hat Apple schon in seinem letzten großen Werbespot gezeigt. Metamorphabet ist eine tolle App für Kinder, die ein interaktives Alphabet auf iPhone und iPad bringt. Insbesondere das übersichtliche Design und die einfache Handhabung wissen zu überzeugen. Allerdings hat die App rund um die Buchstaben von A bis Z ein kleines „Problem“ – sie ist nur in englischer Sprache verfügbar. So wird in Metamorphabet das C beispielsweise als Caterpillar vorgestellt. Für unseren Nachwuchs ist diese Design-Schönheit also nur bedingt geeignet. (Universal-App, 3,99 Euro)

Robinhood: Diese Trading-App gibt es nicht nur für das iPhone, sondern auch für die Apple Watch. Leider ist Robinhood aber nicht im deutschen App Store erhältlich. Den Design-Preis von Apple gibt es trotzdem.

Crossy Road

Crossy Road: Dieses Freemium-Spiel erinnert definitiv an den Klassiker Frogger. Es gilt mit verschiedenen Figuren stark befahrene Straßen, Bahnübergänge und Flüsse zu überqueren, ohne zu sterben. Per Fingertipp läuft man nach vorne, mit einem Wisch nach rechts oder links in die entsprechende Richtung – das ist zwar einfach, kann aber süchtig machen. Den Apple Design Award gibt es für die tolle Grafik und die vielen verschiedenen Figuren, die in Crossy Road entdeckt werden können. (Universal-App, kostenlos)

Workflow: In Workflow lassen sich sowohl eigene als auch aus einer vorhandenen Galerie vordefinierte Abläufe erstellen, um bestimmte Aktionen schneller ausführen zu können. Dies geschieht nach einer kurzen Einführung selbst ohne größere Vorkenntnisse im wahrsten Sinne des Wortes fast wie automatisch. Beispiele sind unter anderem die Produktion eines animierten Gifs aus drei Bildern, das dann abschließend direkt bei Facebook oder in einer iMessage geteilt wird, oder auch der automatische Check im Kalender, ob man zu einer bestimmten Zeit frei hat. (Universal-App, 2,99 Euro, kompletter Bericht)

Does Not Commute

Does Not Commute: Does Not Commute: Dieses Spiel dreht sich um den Berufsverkehr in einem kleinen Städtchen in den 1970er Jahren. Bis zu 20 Personen muss man nacheinander von einem zum anderen Ende der Stadt steuern. Das Problem dabei: Irgendwann wird es in der kleinen Stadt so voll, dass es zu definitiv zu Kollisionen kommt, wenn man sich seine Route nicht ganz genau überlegt. Zudem bewegt man sich in Does Not Commute nicht im Schneckentempo durch die Gegend, sondern hat ständig die Zeit im Nacken: Läuft der Countdown ab, ist die Spielrunde verloren und man muss neu beginnen. (Universal-App, kostenlos, kompletter Bericht)

Vainglory: Kaum ein Spiel des vergangenen Jahres sieht so schön aus wie dieses. Vainglory konnte Apple sogar so sehr überzeugen, dass es auf einer Keynote ausführlich vorgestellt wurde. . Es handelt sich um ein Echtzeit-MOBA-Spiel (Multiplayer Online Battle Arena), in dem ihr als Team gegen einen anderen Zusammenschluss dreier Spieler antreten und die Schlacht für euch entscheiden müsst. Schade ist allerdings: Es handelt sich nicht um ein Premium-Spiel, stattdessen muss man sich durch zahlreiche In-App-Käufe kämpfen. (Universal-App, kostenlos, kompletter Bericht)

Pacemaker: Die kostenlos erhältliche DJ-App mit Zusatz-Paketen war bis zu Beginn des Jahres nur für das iPad verfügbar, mittlerweile kann man auch mit dem iPhone und sogar der Apple Watch Musik mixen. Praktisch: Falls ihr Spotify nutzt, könnt ihr direkt auf Millionen Songs zugreifen und euch an den virtuellen Turntables versuchen. Durch den kostenlosen Download erhält man allerdings nur Basis-Funktionen, mit denen man den Bass, die Mitten oder die Höhen ändern kann, auch lässt sich das Tempo oder die Lautstärke anpassen. Weitere Effekte und Funktionen lassen sich per In-App-Kauf erwerben. (Universal-App, kostenlos)

Die Auszeichnungen für Mac-Apps & Studenten-Werke

Fantastical 2: Der neue Kalender für den Mac hat nicht nur Apple, sondern auch die appgefahren-Redaktion überzeugt. Die Mac-Anwendung ist sehr toll gestaltet und erleichtert den Alltag mit vielen Terminen und Ereignissen enorm. Der größte Unterschied zum Vorgänger ist die Tatsache, dass Fantatsical 2 nicht mehr nur in der Menüleiste beheimatet ist, sondern zusätzlich ein vollständiges Fenster bietet, wie man es von Apples Kalender kennt. Was ich persönlich sehr wichtig fand: Man findet sich in Fantastical 2 sofort zurecht. Auch das war wohl einer der Gründe für den Apple Design Award. (Mac, 39,99 Euro, kompletter Bericht)

Affinity Designer: Die Developer von Serif beschreiben ihr Programm als „professionelle Grafikdesign-Software für den Mac“ und als „die schnellste, präziseste und geschmeidigste Vektorgrafikdesign-Software, die am Markt verfügbar ist.“ Mit der Anwendung sollen sich „Marketing-Materialen, Websites, Symbole, UI-Designs oder ansprechende Konzeptkunst“ schaffen lassen und „die Art und Weise, wie Sie arbeiten, revolutionieren“. Wer nicht auf das teure Adobe CC-Abo setzen will, findet mit Affinity Designer zumindest eine vielversprechende Alternative zu einem vergleichsweise spottbilligen Preis. (Mac, 39,99 Euro, kompletter Bericht)

Elemtary Minute

Elementary Minute: Diese Auszeichnung freut uns besonders, denn immerhin stammt der Entwickler Klemens Strasser aus Österreich und ist damit ein echter Nachbar. Elementary Minute ist ein spaßiges und kurzweiliges Quiz-Spiel, das auf ein einfaches und schnelles Design setzt. „Derzeit gibt es zwei unterschiedliche Modi: Im Klassikmodus musst du in einer Minute so viele richtige Antworten geben, während dir im Rush-Modus vier Leben zur Verfügung stehen, die du durch falsches oder zu langsames Antworten verlierst“, schreibt der Entwickler über sein Quiz, das auch auf der Apple Watch gespielt werden kann. (iPhone, 99 Cent)

jump-O: Warum genau dieses Spiel einen Apple Design Award erhalten hat, wissen wir zwar nicht genau, die Jury in Cupertino wird aber ihre Gründe gehabt haben. Im Prinzip besteht jump-O nur aus einem weißen Hintergrund und ein paar schwarzen Linien. Nun gut, aus den Linien entstehen immerhin spannende Level, in denen man sich in bester Jump’n’Run-Manier in Richtung Ziel bewegt. (iPhone, kostenlos)

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Kommentare 5 Antworten

  1. Mal ne Frage: Das Killer-Feature beim Kalender ist für mich nach wie vor Siri zum schnellen Diktieren eines Termins. Das geht doch bei Fantastical 2 logischerweise nicht direkt aus Siri heraus, oder?

      1. Ah, sehr gut. Allerdings gibt’s keine native Watch-Anpassung bzw. Complication – zumindest nicht vor WatchOS2. Werde das aber im Auge behalten! 🙂

  2. Zu Vainglory: bevor ihr etwas über das Spiel schreibt, beschäftigt euch doch zumindest kurz damit… Ich hatte schon beim letzten Artikel bezüglich des Updates das Gefühl, dass ihr euch das Game nicht wirklich angesehen habt.
    Und jetzt heißt es, man müsse sich durch zahlreiche inApp-Käufe kämpfen, was nun wirklich nicht zutrifft… Die sind nun mal wirklich optional. Ich bin normalerweise auch kein Freund von Freemium, aber wie es hier gelöst ist, geht in Ordnung. Man kann immer spielen und hat keine wirklichen Vorteile durch den Einsatz von echtem Geld….

  3. Apple hat manchmal einen seltsamen Geschmack. ?. Crossy Road ist mMn überhaupt nichts Besonderes, was die Grafik angeht. Aber naja, alles Geschmacksache.

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