Apple Karten: Umfassende Erweiterungen auf den Weg gebracht

Look Around, ÖPNV und weitere Inhalte

Auch wenn hierzulande Google Maps nach wie vor den hauseigenen Karten von Apple in Sachen Funktionen und aktuellen Informationen deutlich überlegen sein dürfte, hält Apple sich nicht zurück und arbeitet kontinuierlich an Erweiterungen für das eigene Kartenmaterial. Wie nun in der iOS-Übersicht zu aktuellen Features und Verfügbarkeiten zu lesen ist, gibt es in den Apple Karten einige größere Updates.

Eine der wohl größten Neuerungen ist die Verfügbarkeit von Apples „Look Around“, einer Alternative zu Google Street View, für die ersten zehn Städte und Regionen. Leider beschränken sich diese vorerst allein auf US-Metropolen wie Los Angeles, New York, San Francisco, Las Vegas, Washington und Hawaiis Stadt Oahu. Es ist aber davon auszugehen, dass sukzessive auch weitere Städte weltweit eingebunden werden.


Auch im ÖPNV-Bereich gibt es grundlegende Änderungen. In einigen Regionen gibt es nun ÖPNV-Infos in Echtzeit: England, Niederlande, Schottland, Schweden und Wales, in ganz Kanada und in 32 Metropol-Regionen in den USA, Australien und China. Deutschland wird von Apple nun als Land aufgeführt, in dem ÖPNV-Informationen flächendeckend vorhanden sind – allerdings bestehen hier, vor allem im ländlichen Bereich, immer noch große Lücken.

Indoor-Karten von 45 neuen Flughäfen weltweit

Wer bald eine Flugreise antritt, kann sich zudem über 45 neue Indoor-Karten von Flughäfen freuen, mit denen die Navigation zwischen Gates, Gastronomie und Toiletten deutlich vereinfacht wird. Auch einige europäische Flughäfen sind jetzt mit an Bord, beispielsweise München, Istanbul, Barcelona und Prag.

Ebenfalls erweitert wurde das Feature „In der Nähe“, das deutlich ausgebaut worden ist und nun in ganzen 31 weiteren Ländern weltweit verfügbar gemacht wurde. Mit der Funktion können POI in der unmittelbaren Nähe angezeigt werden – was insbesondere auf Reisen oder in fremden Städten sehr von Vorteil ist. Nun profitieren auch Länder wie Belgien, Kroatien, die Tschechische Republik, Griechenland, Indien, Irland, Italien, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Südafrika, Spanien, Thailand, die Türkei und Vietnam von dieser Funktion.

Apple hat in einigen zusätzlichen Ländern und auf Inselstaaten nun auch die Turn-by-Turn-Navigation vorangetrieben und hält ab sofort geführte Navigationen statt simpler Wegbeschreibungen unter anderen in Griechenland, Jamaika, Uruguay, Chile, China, auf den Bahamas und in der Dominikanischen Republik bereit. Man sieht also, es tut sich etwas in Apples Karten-App – bis zur Ebenbürtigkeit mit Google Maps wird es aber wohl noch etwas dauern.

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Kommentare 3 Antworten

  1. … ich kriege immer einen Schreikrampf, wenn ich sage „such xyz in der Nähe“ und bekomme als erstes was in 50km Entfernung (oder gar auf einem anderen Kontinent) angezeigt, obwohl um mich rum viel nähere wären… die sind auch auf der Ergebnisliste, nur weiter unten.

  2. Aktuell fällt häufig auf, dass die Karten gegenüber dem Mitbewerber teils Jahre zurück sind. Da wäre doch mal ne Nachjustierung schön. Oder ne Geschwindigkeitsanzeige. Na ja, werden wohl Wünsche bleiben

  3. ???
    Eine schlechtere Karten App gibt es kaum!
    Wenn man sich die Route mit dem öffentlichen Nahverkehr anzeigen lässt, dann geht es kaum noch schlechter. Bei mir vor der Tür fahren Bus und U-Bahn. Ich soll aber erst mal fast 20 Minuten zur nächsten S-Bahn Station laufen, um von da meine Reise zu beginnen. Die Route mit den öffentlichen ist in der Karten App meistens mindestens doppelt so lang wenn ich noch mehr, wie bei anderen Apps.
    Eine Route für Fahrradfahrer gibt es gleich erst gar nicht.
    Kein Wunder, dass Apple eine Bewertung der App im App Store nicht zulässt.

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