Apple Watch: Neue Apple-Patente deuten auf ein Rugged-Modell hin

"Extreme Sports Edition"?

Schon in der Vergangenheit haben von Apple eingereichte Patente für neue Produkte einige Funktionen und Designs schon vor der offiziellen Präsentation enthüllt. Wie es aussieht, könnte dies auch bei einem neuen Modell der Apple Watch der Fall sein. Wie MacObserver berichtet, deutet „ein aktueller Patentantrag von Apple […] darauf hin, dass eine neue, robuste Apple Watch für Extremsportarten in Vorbereitung sein könnte.“

Das US-Patent- und Markenamt hat einen Antrag von Apple veröffentlicht, der sich auf eine verbesserte Wasserdichtigkeit für ein Sportmodell der Apple Watch bezieht. Der Blog Patently Apple hat das entsprechende Dokument ausfindig gemacht, in dem sich auch einige Beschreibungen und technische Zeichnungen wiederfinden. Im Dokument heißt es unter anderem,


„Die vorliegende Beschreibung bezieht sich allgemein auf die Sensortechnologie und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen eigenständigen Wasserdetektor mit einer Membranarchitektur aus expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE). […] Tragbare Geräte müssen immer strengeren Zuverlässigkeitsanforderungen wie Staub, Sand oder anderen Verschmutzungen standhalten. Mit Gel gefüllte Sensoren wurden bisher verwendet, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind jedoch anfällig für Druckfehler aufgrund der Orientierungsempfindlichkeit und Kapillardruckfehler aufgrund von Wasser auf der Geloberfläche. Die Eliminierung des Gels durch Verwendung einer Membran oder eines Netzes aus expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE) ist möglich, um die Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen zu gewährleisten, aber die Membran und/oder das Netz sind anfällig für Wasserverschlüsse.“

Der Patentantrag von Apple beschreibt im Großen und Ganzen eine verbesserte Methode zur Erkennung des Eindringens von Wasser. MacObserver vermutet: „Es scheint darauf hinzudeuten, dass Apple plant, ein tragbares Gerät herzustellen, das eine in Atmosphären oder ATM gemessene Wasserdichtigkeitsskala hat. Die ATM-Einstufung würde schließlich die derzeitige IPX-Einstufung der Apple-Geräte ersetzen.“

Schon seit dem letzten Jahr gibt es entsprechende Gerüchte, nach denen Apple die Einführung eines sogenannten „Rugged“-Modells der Apple Watch plane. Dieses Modell könnte sich an Extremsportler und -sportlerinnen richten, die eine besonders robuste Version der Smartwatch benötigen. So könnte Apple mit konkurrierenden Sportuhren von Garmin und Casio gleichziehen und eine Alternative anbieten. Mehr werden wir wohl erst im Herbst wissen, wenn die neuen Modelle der Apple Watch in der mittlerweile achten Generation vorgestellt werden.

Zeichnung: Apple/US Patent & Trademark Office.
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Kommentare 3 Antworten

  1. Nun ja, wirklich groß wäre da der Kundenkreis ja nicht und ich glaube nicht, dass ein Extremsportler von einer Garmin oder ähnlich, wegen einer Apple-Watch, abrücken würde.
    Apple täte gut daran erstmal eine gute Sportuhr rauszubringen. Nur weil man die Herzfrequenz misst, Schritte und Kalorien zählt und einen Fitnesssender hat, macht es die AW nicht besser. Bisher muss Apple gegen günstige Anbieter wie Fitbit, Amazfit und Co. ankämpfen. Von Merkmalen, die ein Brett wie Garmin mit der Fenix anbietet, ist Apple ganz weit weg.
    Apples AW ist im Alltag ein guter Helferlein und hat eben seine Grenzen.

  2. Ich bin gerne und viel am Meer. Darum war die 2 Gen ein Meilenstein für mich. Dann kam das zahlen per Uhr. Du konntest auf dem Meer oder im Meer unterwegs sein mit nichts als einer Badehose und deiner Uhr. Trotzdem kann man überall essen gehen und zahlen.
    Ich glaube auch nicht dass sie damit jemanden wie Garmin, die für jede Sportart 17 Uhren anbieten, verdrängen wollen .
    Aber ich, ganz ohne Extremsportler, würde mir das Gerät zulegen.

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