dotdotdot: Individueller Reader vereint eBooks, Webtexte, RSS-Feeds & mehr

Schon seit September kann man dotdotdot auf iPhone und iPad installieren, erst jetzt sind wir auf den Service aufmerksam geworden.

dotdotdot (App Store-Link) ist ein einfacher Reader, der auf ein ähnliches Prinzip wie Pocket oder Instapaper setzt. Doch einige Unterschiede gibt es dennoch, die uns Thomas Schinabeck weiter unten im Interview beantworten wird.


Beim ersten Start kann man sich entweder via Facebook oder Twitter einloggen, wer möchte kann sich auch mit seiner E-Mail-Adresse registrieren. Einige kleine Hinweise erklären die Benutzung der App, leider ist alles nur in englischer Sprache vorhanden, obwohl die Entwickler aus Deutschland kommen – schade.

In dotdotdot kann man nicht nur Texte von jeder Webseite zum Später-Lesen markieren und hinzufügen, sondern auch Dokumente aus der Dropbox importieren, eine Verknüpfung zum Google Reader herstellen oder sogar eBooks hinzufügen, die man gerne auf iPhone oder iPad lesen möchte. In den Dokumenten lassen sich sogar Passagen markieren und annotieren – diese Notizen kann man sogar mit Freunden teilen, denn hinter dotdotdot steht noch ein kleines Netzwerk.

So kann man nicht nur Freunden folgen, sondern auch Personen aus aller Welt. Hier gibt es viel zu entdecken, außerdem sieht man zum Beispiel, was andere Personen lesen – natürlich sind diese Freigaben optional, dotdotdot kann weiterhin auch nur für private Zwecke genutzt werden.

Wie schon oben angesprochen gibt es noch ein kurzes Interview, in dem wir die wichtigsten Fragen klären wollten.

Wie kamt ihr auf die Idee dotdotdot zu entwickeln? Was sind die Vorteile im Gegensatz zu Pocket oder Instapaper?
Wir waren privat auf der Suche nach einem Tool, mit dem man gemeinsam Bücher lesen kann und die Markierungen und Kommentare von anderen Lesern direkt im Text sehen und auf diese reagieren kann. Wir haben solch ein Tool nicht gefunden, und bei vielen Treffen über die Möglichkeiten von Social Reading diskutiert und irgendwann angefangen einen Prototypen zu bauen. Wir haben uns dann aber mehr und mehr die Frage gestellt, dass im digitalen Kontext der Übergang zwischen Büchern und anderen wertvollen längeren Texten im Web fließend ist. Daher kam dann die Idee neben der Möglichkeit eBooks zu lesen, zu archivieren und zu verwalten auch die Möglichkeit dies mit Texten aus dem Web sowie RSS zu machen, hinzu.

Sehr schnell stand die heutige Struktur der App fest: Ein Dashboard mit einer Timeline, in der ich stöbern und entdecken kann, was die Leser denen ich followe gerade lesen oder markieren. Eine Library, in der ich meine Texte verwalten kann, Listen anlegen und diese Listen sharen kann sowie eine Bereich, den wir „Memory“ nennen: Hier kann ich Textstellen die ich markiert habe suchen, und verwalten.

Der Unterschied zu Pocket und Instapaper sind zum einen die sozialen Funktionen von dotdotdot: Content zu entdecken, gemeinsam zu lesen, sich von Markierungen oder Kommentaren anderer Leser inspirieren lassen. Zudem lassen sich in dotdotdot nicht nur Webtexte lesen und verwalten, sondern, im Gegensatz zu Pocket oder Instapaper auch eBooks. Gerade wenn ich z.B. zu einem bestimmten Thema recherchiere, und dafür eBooks und Texte aus dem Web nutze, habe ich keinen Medienbruch, muss mich nicht mit Bookmarks herumschlagen, sondern habe alle meine Texte und Markierungen an einem Ort. Recherchiere ich zu einem privaten Thema, lassen sich Texte privat stellen, so das Markierungen oder Kommentare für andere Leser nicht sichtbar sind.

Sind weitere Funktionen in Planung? Wenn ja, welche?
Ein großes Thema wird die Unterstützung weiterer Textformate wie PDF sein. Und natürlich haben wir noch jede Menge Ideen sozialer Funktionen rund um Texte an denen wir zur Zeit arbeiten. Ziel ist es deinen Workflow rund um das Lesen längerer Texte zu optimieren und wertvoller zu machen. Es werden noch eine Menge Features und Verbesserungen kommen!

Wird dotdotdot weiterhin kostenlos bleiben? Wie finanziert sich das Projekt?
dotdotdot ist und bleibt kostenlos. Wir werden in Zukunft jedoch Premium Features hinzufügen – dotdotdot wird mit seinen jetzigen Funktionen aber auf jeden Fall kostenlos bleiben!

Vielen Dank an Thomas für das kleine Interview! Gerne binden wir euch zum Schluss noch das Produktvideo (YouTube-Link) zu dotdotdot ein.

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