Dyson Zone ausprobiert: Over-Ear-Kopfhörer mit Visier und frischer Luft

Integrierte Luftreinigung

Nach der ersten Ankündigung hat man zunächst an einen Aprilscherz gedacht, mittlerweile ist der Dyson Zone aber seit einigen Monaten in Asien und den USA erhältlich. Heute folgt nach der Vorbestell-Phase der Verkaufsstart in Deutschland – verkauft wird der Dyson Zone zunächst exklusiv im Hersteller-eigenen Shop.

Und falls ihr dachtet, dass beispielsweise die AirPods Max ein teurer Spaß sind, dann wird euch der Preis von Dyson leider überraschen: 899 Euro kostet die Variante in Blau und Silber, für 959 Euro bekommt ihr den Dyson Zone auch mit Applikationen in Kupfer.


Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick

Schauen wir zunächst einmal, was der Kopfhörer kann. Der Dyson Zone bietet euren Ohren eine reine Audio-Laufzeit von bis zu 50 Stunden. Es gibt einen Equalizer in der MyDyson-App und eine aktive Geräuschunterdrückung. Die Verbindung zum Smartphone erfolgt natürlich per Bluetooth, ebenso gibt es eine Vier-Wege-Taste zur Steuerung von Wiedergabe und Co.

Noch nie da gewesen ist die integrierte Luftreinigung, die aktiviert wird, sobald man das magnetische Visier aufsteckt. Dann saugt der Dyson Zone die Umgebungsluft über die Außenseite der Ohrmuscheln ein, um sie dann mit elektrostatische Filtern zu reinigen. Dabei sollen Viren und 99 Prozent der Luftpartikel entfernt werden. Aktivkohlefilter entfernen zudem Abgase wie Stickstoffdioxid und reduzieren Gerüche.

Die ersten Praxis-Erfahrungen rund um den Dyson Zone

Gestern hatte ich bei einer Veranstaltung in Berlin erstmals die Möglichkeit, den Dyson Zone selbst ausprobieren zu können – und auch einen Blick auf einige der Prototypen werfen zu können. Besonders das erste der ausgestellten Modelle hat mich optisch so sehr beeindruckt, dass ich euch ein Foto nicht vorenthalten möchte.

Aber wie fühlt sich der Kopfhörer nun an? Überrascht war ich zunächst einmal vom hohen Gewicht. Der Dyson Zone wiegt mehr als 600 Gramm und fühlt sich in der Hand gehalten auch genau so an. Umso überraschter war ich, als ich den Dyson Zone zunächst noch ohne das Visier aufgesetzt habe: Vom hohen Gewicht war absolut nichts mehr zu spüren, der Komfort ist grandios. Ob das auch nach zwei oder drei Stunden noch so ist? Das kann ich nach dem ersten Kurztest noch nicht einschätzen.

Als sehr gut bezeichnen würde ich auch die aktive Geräuschunterdrückung und den Klang. Kraftvoll und klar, zudem bei passenden Tracks mit wirklich beeindruckenden 3D-Effekten. In Sachen Audio-Qualität muss sich der Dyson Zone jedenfalls nicht verstecken.

Eines der Highlights ist aus meiner Sicht der kleine Joystick an der rechten Ohrmuschel, mit dem Wiedergabe und Lautstärke gesteuert werden können. Das funktioniert absolut intuitiv und ich wundere mich, dass andere Hersteller zuvor noch nicht auf diese Idee gekommen sind und stattdessen auf mehrere nebeneinander liegenden Knöpfe setzen. Für mich ist der Dyson Zone bis hierhin ein richtig toller Kopfhörer…

Und dann kommt das Visier: Die Luftreinigung

Aber dann ist ja da noch das Visier. Technisch sicherlich beeindruckend: Außenluft wird durch die Ohrmuscheln eingesogen und dort in bester Dyson-Manier gefiltert. Die selbst erzeugte frische Luft wird durch das Visier zu Mund und Nase geführt und soll verhindern, dass Schadstoffe eingeatmet werden.

Über die Optik müssen wir an dieser Stelle wohl nicht diskutieren: Der Dyson Zone mit Visier sieht absolut ungewöhnlich aus. Dass ihr in der Stadt und in öffentlichen Verkehrsmitteln alle Blicke ernten werdet, das ist wohl absolut klar. Und auch als Träger selbst kann ich behaupten: Es fühlt sich wirklich seltsam an mit dem Visier vor Mund und Nase. Auch wenn man einen frischen Luftzug spürt, mein Fall ist das leider nicht.

Und auch wenn man die Kommentare im Netz verfolgt, dann dürfte Dyson vor allem für den europäischen Markt durchaus gut beraten sein, über ein etwas günstigeres Modell ohne Luftreinigung nachzudenken.

Dyson Zone

ab 899 EUR

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Kommentare 11 Antworten

  1. Haha. Sehe das nach wie vor nur als guten Marketing scam an aber für den ein oder anderen witzigen Artikel oder auch als „endlich kann man wieder sicher vor die Tür“-Nachricht an Freunde, war es auf jeden Fall super 🙂

    1. Genau so ist es. Man plant gar nicht das Produkt groß zu verkaufen oder einen Markt zu schaffen. Man will genau das erreichen, was man in diesem Artikel sieht: Kostengünstige Werbung für die Marke Dyson.

  2. Über Sinn und Unsinn eines 600g Kopfhörers will ich hier nicht den anstrebenden Bodybuildern ihre Nackenübungen vermiesen.

    Aber eins ist klar: Diese Kopfhörer haben absolut keine Luftfilterung, die in irgendeiner Weise vor Viren schützen könnte. Sie dichten nicht ab – die Viren werden bei jedem Einatmen problemlos durchkommen.

    Das Einzige, was die Brise bewirken kann: Während euch in Bangkok weiterhin die Augen tränen, wird es möglicherweise etwas weniger Schmerzen beim Atmen des Smogs geben. Weit ineffizienter als bei einer einfachen Maske.

    1. Es kann kein Gerät der Welt Viren filtern, weil es Viren einfach nicht gibt. Das Virus ist ein Angstkonstrukt, mit dem man schon über 100 Jahre die Menschen kontrolliert, krank macht und ausbeutet! Es gibt zu dem Thema ein paar sehr gute Sachbücher, die ich jedem empfehle einmal zu lesen!

      Bis heute wurde kein Virus isoliert, Krank werden wir durch industrielle Lebensmittel,
      schlechtes Wasser, Mobilfunk-, WLAN-, Bluetooth Strahlung, Bakterien und Keime. Alles Mess- und sichtbare Dinge!

      Wenige Menschen schaffen es auch, sich eine Krankheit einzureden weil permanent davon berichtet wird, und die bekommen dann auch die Symptome, die Ärzte finden dann aber nichts.

      1. [Das hier ist ein Platzhalter für eine Antwort, um dem Kommentator zu zeigen, dass seine Antwort gesehen wurde und wegen mangelndem Niveau aktiv ignoriert wird.]
        ______
        Falls es Satire ist, bitte nächstes Mal kennzeichnen. Heutzutage ist es leider Pflicht.

  3. Super!!!!

    Jetzt habe ich fast 68 Jahre die absolut verdreckte Luft konsumiert und bin dummerweise nicht davon gestorbenen. Und jetzt kommt ein cleverer Hersteller und möchte mir für kleines Geld und einem filigran Gerät Musik in die Ohren und gefilterte Luft in der Lungen blasen.
    Leder ist das Gerät eine Fehlkonstruktion . Es fehlt eine aufsteckbare Sonnenbrille !!! Schließlich möchte man doch auch vor UV Strahlen geschützt werden.
    Allerdings befürchte ich jetzt schon das ich mit dem Ding wegen des Vermummungsverbots sofort verhaftet werden würde.

    1. Einfach dein Gesicht schwarz anmalen und den Rwst des Körpers mit kleidung bedecken, dann spricht dich hier in Deutschland kein Polizist darauf an und du hast Narrenfreiheit👍🏼

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