Earn to Die 2 im Test: Action, Zombies, Waaaah

Zu den am meisten erwarteten Neuerscheinungen des Tages zählt Earn to Die 2. Wir konnten das Spiel in den letzten Tagen bereits ausführlich testen.

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Wenn kleine Entwickler-Schmieden einen großen Erfolg landen, freut uns das sehr. Wenn wir mit einem Spiel so viel Spaß haben wie mit Earn to Die, dann freut uns das sogar doppelt. Der erste Teil des actionreichen „Mit-Autos-über-Zombies-fahren“-Titels hat es in mehr als 80 Ländern in die Top-10 der Bezahl-Charts geschafft. An diesen Erfolg soll nun Earn to Die 2 (App Store-Link) anknüpfen, das seit heute für 1,79 Euro als Universal-App auf iPhone und iPad geladen werden kann.


An der ursprünglichen Spielidee wurde zum Glück nicht viel geändert: Man fährt mit seinem Auto durch eine von Zombies überfüllte Gegend und versucht mit der verfügbaren Benzinmenge so weit wie möglich zu kommen. Je weiter man es schafft und je mehr Zombies man dabei über den Haufen fährt, desto mehr Kohle kassiert man. Das gesammelte Geld kann man in Upgrades für das Auto stecken, um es so irgendwann bis ins Ziel und damit ins nächste Level zu schaffen.

Erstmals mehrere Routen möglich

In Earn to Die 2 ist vor allem die Gestaltung der Level beeindruckend: Man fährt zwar immer in eine Richtung, kann nun aber mehrere Weg einschlagen und zum Beispiel über höher gelegene Ebenen oder durch Tunnel fahren, um so besonders große Hindernisse zu umfahren. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach: Auf der linken Seite gibt es zwei Buttons, mit denen man die Neigung des Fahrzeugs steuern kann, rechts gibt es einen Knopf zum Beschleunigen und einen weiteren für den Boost. Eine Bremse wird in Earn to Die 2 ganz sicher nicht benötigt.

In jedem der zehn Level, die in drei Abschnitte unterteilt sind, fährt man mit einem neuen Auto. Das muss man zwangsläufig mit Upgrades versehen, um es weiter zu schaffen. Zur Auswahl stehen unter anderem neue Motoren, Getriebe, Reifen, Schusswaffen, Boosts und größere Tanks. In welcher Reihenfolge man die Upgrades einbaut, bleibt dem Spieler überlassen, am Ende eines Levels hat man das Auto aber meist komplett aufgerüstet. Klasse: Die Autos können durch Unfälle Einzelteile verlieren und am Ende ganz auseinander fallen, zudem bekommt man nach jedem Run die besten Szenen als Screenshot zum Teilen und Speichern.

Was ich etwas schade finde: Im Vergleich zum Vorgänger gibt es in Earn to Die 2 In-App-Käufe, mit denen man sich mehr Geld verschaffen kann. Das wäre so nicht weiter schlimm, allerdings haben die Entwickler den Story-Modus fünf Mal länger gestaltet. Für jedes Level braucht man so deutlich mehr Versuche als zuvor, um genug Geld zu sammeln. Zudem kann man vor jeder Fahrt bessere Spritsorten wählen und teuer bezahlen. So bleibt immer ein Gedanke im Hinterkopf: Mensch, mit In-App-Käufen würde es ganz sicher schneller gehen.

Earn to Die 2 kommt mit In-App-Käufen

Um die ersten zwei Level zu beenden, habe ich in Earn to Die 2 ohne den Einsatz von In-App-Käufen rund 100 Versuche benötigt. Auf der einen Seite hat das viel Spaß gemacht, denn Earn to Die 2 ist toll gestaltet und überrascht immer wieder mit tollen Effekten bei krassen Unfällen. In den letzten Tagen hatte ich immer mal wieder Lust, eine Runde zu fahren – und dabei ist es meist nicht geblieben. Auf der anderen Seite wird es dann doch irgendwann etwas eintönig, auch weil der angekündigte Missionen-Modus erst durch ein späteres Update integriert wird.

Für mich ist es daher schwer zu entscheiden, ob ihr mit Earn to Die 2 genau so viel Spaß habt wie ich. Wer den Vorgänger durchgespielt hat, macht mit dem neuen Teil sicher nichts verkehrt – auch wenn dieser nicht ganz an die Klasse des ersten Earn to Die herankommt. Wer eine Abneigung gegenüber In-App-Käufen hat, sollte um Earn to Die 2 einen großen Bogen machen.

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