Eisenhower: Produktivität und Effizienz steigern mit neuer iPhone-App

Wohl jeder von uns schlägt sich tagein, tagaus mit mehr oder weniger angenehmen Aufgaben herum, die erledigt werden müssen.

Um im Wust zwischen privaten und geschäftlichen Aufgaben nicht völlig den Überblick zu verlieren, gibt es verschiedene Methoden, sich dieser anzunehmen. Eine davon ist die vom ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower entwickelte sogenannte Eisenhower-Matrix, die zu erledigende Aufgaben in vier Quadranten einteilt: wichtig und nicht wichtig, sowie dringend und nicht dringend.


Auch wenn diese Methode heutzutage teils kritisch beäugt wird, da ein gutes Zeitmanagement dringende Aufgaben verhindern soll, ist es doch unerlässlich, sich auf bevorstehende Aufgaben konzentrieren zu können. Eisenhower(App Store-Link) für iPhone und iPod Touch kann dabei helfen. Für 1,59 Euro ist die 9,5 MB große Applikation, die auch in deutscher Sprache vorliegt, daher schnell geladen.

In der sehr aufgeräumt wirkenden Eisenhower-App finden sich vier verschiedene Listen, in die man seine zu erledigenden Aufgaben eintragen kann. „Dringend und wichtig“, „Weniger dringend, aber wichtig“, „Dringend, aber weniger wichtig“ und „Weder dringend noch wichtig“.

Je nach Eintrag in eine bestimmte Kategorie kann mit der Aufgabe auch eine bestimmte Handlung verknüpft werden. So steht in der ersten Kategorie für dringende und wichtige Aufgaben ein Timer bereit, der einem helfen soll, sich für mindestens 30 Minuten auf die bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Das lästige Uhrenticken lässt sich zum Glück in den Einstellungen der App deaktivieren, wie auch alle anderen Sounds.

Auch in den anderen Listen kann man die Aufgaben verwalten. In der zweiten Kategorie für weniger dringende, aber wichtige Erledigungen gibt es einen Link zum Kalender: Dort lassen sich die Aufgaben dann nochmals für eine spätere Erinnerung eintragen. Die Tasks der dritten Kategorie erhalten eine Anbindung an das iOS-Mail-Programm, so dass sich dringende, aber nicht so wichtige Aufgaben per Mail delegieren lassen. In die letzte Kategorie sollte man nur ungeliebte Vorhaben eintragen, in meinem Falle die verhasste Gartenarbeit.

Über Wischgesten lassen sich die Aufgaben aus den Listen löschen. Dies ist wichtig, denn in jeder Liste gibt es nur Platz für bis zu acht verschiedene Aufgaben. Meldet man sich mit einem Account neu an (dies kann auch über einen Facebook-Login geschehen), kann man seine Daten über einen Cloud-Sync mit dem kostenlosen Web-Client eisenhower.me verbinden.

Das einzige, was an dieser gut gemachten Produktivitäts-App noch fehlt, ist das Verschieben von Aufgaben in eine andere Kategorie: Bislang müssen die Einträge erst gelöscht, und dann in einer alternativen Liste neu aufgeschrieben werden. Da die App allerdings auch erst am 4. September das Licht der App Store-Welt erblickt hat, besteht durchaus noch Hoffnung, dass die Entwickler diese Funktion mit einem Update nachreichen werden.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 4 Antworten

    1. Dringende Dinge will/muss man, wenn überhaupt, schnell erledigen. Wichtige will/muss man erledigen, egal ob gleich oder später. Dinge, die dringlich und wichtig sind, sollten sofort erledigt werden.

  1. Priority Matrix scheint ein recht ähnliches Programm zu sein…gibt es jemand, der sagen kann, wie die Eisenhower App. im Vergleich abschneidet…?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de