el.: Schön anzusehender, kleiner Side-Scroller mit frustrierender Steuerung

Das Wochenende naht, und mit ihm die freie Zeit. Lust auf ein kleines, kostenloses Spielchen? Dann werft einen Blick auf das neue el.

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Ja, der Titel der App lautet wirklich „el.“ – aus welchen Gründen auch immer. Die Developer von Greed Inc. stellen ihr Spiel kostenlos zur Verfügung, und blenden auch keine Werbung ein. Komischerweise wird direkt nach dem ersten Start der App eine Safari-Verbindung zu einer „Ad-Track“-Seite aufgebaut, die man aber selbständig schließen kann. Ein fader Beigeschmack bleibt trotzdem. Nichts desto trotz hat Apple el. derzeit in der Kategorie „Die besten neuen Spiele“ gelistet.


Laden lässt sich el. (App Store-Link) als Universal-App auf alle iPhones, iPod Touch und iPads, die mindestens über iOS 6.0 auf ihrem iDevice und über freien Speicherplatz von etwa 65 MB verfügen. Eine deutsche Lokalisierung existiert für das hübsch anzusehende Side-Scrolling-Game allerdings noch nicht, man muss also mit der englischen Sprache Vorlieb nehmen – was aber kein Problem darstellen sollte.

Die Geschichte hinter el. ist schnell erzählt: Ein kleiner Junge erwacht in einem verlassenen Gefängnis, dessen Türen offen stehen, und macht sich aus diesem auf eine abenteuerliche Reise, während der er auch Bekanntschaft mit anderen Kreaturen und einem geheimnisvollen Mädchen macht.

Touchbasierte Steuerung in el. reagiert nur träge

Die in kontrastigen Farben und fast schon scherenschnitt-artig gehaltenen Umgebungen verfügen über allerhand unliebsame Hindernisse und entgegenkommende Gegner. Allzu oft sollte man den Kontakt mit diesen nicht suchen, denn dann ist die Partie schneller beendet, als man glaubt. Gesteuert wird der Junge, der als Fortbewegungsmittel einen Regenschirm nutzt, über einfache, touchbasierte Gesten. Ein Antippen und Halten eines Fingers lässt den Jungen in die Höhe schweben, ein zusätzlicher Fingerwisch sorgt außerdem für schnelle Richtungswechsel.

Leider sind die zu spielenden 12 Level von el. selbst im einfachsten von drei Schwierigkeitsgraden nicht gerade simpel, und die Steuerung, die oft nur verzögert reagiert und in Teilen unberechenbar ist, trägt ihren Teil dazu bei. Als zusätzliche Schwierigkeit sind in jeder Welt kleine, leuchtende Objekte in Form von Blättern zu finden, die man nach Möglichkeit einsammeln sollte, um zusätzliche Zeit zu gewinnen.

Das Unterfangen, alle Blätter einzusammeln und gleichzeitig den Hindernissen auszuweichen, gestaltet sich aufgrund der trägen Steuerung allerdings ein ums andere Mal äußerst kompliziert und frustriert den Spieler schon nach kurzer Zeit. Für Motivation sorgt immerhin noch eine Anbindung an das Game Center, über das verschiedene Erfolge geteilt werden können. Fazit: Eine schöne Spielidee, die leider aufgrund ihrer merkwürdigen, wenig präzisen Steuerung einiges an Spielspaß einbüßt.

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