Erfolgreiche kleine Entwickler: 64 Prozent mehr Umsatz im App Store

Neue Möglichkeiten und globales Wachstum

In einer Pressemitteilung teilt Apple heute die Ergebnisse einer Studie mit dem Titel „Small Business Developers and App Creators on the App Store in 2022“ vor. Im Fokus stehen dabei kleinere Entwicklerinnen und Entwickler aus dem App Store, die weniger als eine Millionen US-Dollar pro Jahr verdienen und weniger als eine Million Downloads pro Jahr erzielen.

Diese kleinen Entwicklerinnen und Entwickler haben ihren Umsatz zwischen 2020 und 2022 weltweit um 71 Prozent steigern können, in Europa beträgt der Gewinnanstieg 64 Prozent und in Deutschland 37 Prozent. „Kleine Entwickelnde – die mehr als 90 Prozent aller Entwicklerteams im App Store ausmachen – konnten ihre Einnahmen in allen App-Kategorien steigern; insbesondere Gesundheits- und Fitness-, Sport- und Lifestyle-Apps von kleinen Entwicklern haben ihre Einnahmen in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt“, schreibt Apple in der Pressemitteilung.


App Store macht aus ambitionierten Entwicklern echte Unternehmen

Als einzelne Person im App Store mit den ersten Projekten zu beginnen, kann dabei nur der Anfang sein. So schreibt Apple: „Die Untersuchung ergab auch, dass der App Store Entwickelnden dabei geholfen hat, über kleine Teams hinaus zu wachsen und ihre Unternehmen zu skalieren, um eine weltweite Reichweite zu erreichen. Viele Entwicklerinnen und Entwickler, die digitale Waren und Dienstleistungen im App Store verkauften und im Jahr 2022 mehr als 1 Million Dollar verdienten, waren zuvor kleine Entwickler. Von diesen globalen Entwicklerteams waren 40 Prozent entweder nicht im App Store vertreten oder hatten noch vor fünf Jahren weniger als 10.000 Dollar verdient.“

Drei erfolgreiche Beispiele aus dem App Store

Vor mehr als zehn Jahren hat das Ehepaar Jodie und Lee Armstrong seine App Plane Finder (App Store-Link) gestartet. „Als wir die App 2009 ins Leben riefen, war die Möglichkeit, Flugzeuge in Echtzeit zu verfolgen, keine große Sache und für den Normalbürger nicht sehr zugänglich, schon gar nicht über ein mobiles Gerät“, sagt Jodie Armstrong, Mitbegründerin und CEO von Plane Finder. „Mit der Einführung des iPhones und des App Stores kurz danach sahen wir eine Gelegenheit, unsere Kenntnisse im IT-Bereich und in der Datenanalyse zu nutzen, um etwas zu schaffen, das wir noch nie zuvor gesehen hatten.“ In den letzten zwei Jahren wuchs das auf Abonnements basierende Geschäft von Plane Finder jährlich um 60 Prozent, dabei hat auch das Apple Small Business Programm geholfen. „Das Programm hat einen großen Unterschied gemacht und es uns ermöglicht, mehr Personal einzustellen, um die spannenden Erlebnisse zu schaffen, die unsere User in der App sehen wollen“, sagt Lee Armstrong, Mitbegründer und Chief Technology Officer von Plane Finder. „Ein Unternehmen zu führen ist nicht billig, und wir sind sehr stolz auf die Präzision und Innovation, die wir unseren Usern bieten können. Die App wird immer das Herzstück unserer Arbeit bleiben, egal wie groß unser Unternehmen wird.“

‎Plane Finder ⁃ Flugtracker
‎Plane Finder ⁃ Flugtracker
Entwickler: pinkfroot limited
Preis: Kostenlos+

Das kleine Gaming Studio Madbox entwickelt seit 2018 Spiele für den App Store. Der große Durchbruch gelang mit Pocket Champs (App Store-Link), das mittlerweile mehr als zwei Millionen aktive User zählt. „Die Teilnahme am App Store Foundations Program hat uns den Glauben an die Möglichkeiten unseres Spiels gegeben“, erklärt Maxime Demeure, Mitbegründer und CEO von Madbox. „Die Zusammenarbeit mit dem App Store-Team hat uns nicht nur Zugang zu Produkt- und Technikexperten verschafft, sie hat uns auch geholfen, die Rahmenbedingungen für erstklassige Apps zu verstehen. Wir sind immer bestrebt, Erlebnisse zu schaffen, die die Menschen zum Lächeln bringen, und die Zusammenarbeit mit Apple hat uns geholfen, diese Realität zu erweitern.“

‎Pocket Champs: 3D-Rennspiele
‎Pocket Champs: 3D-Rennspiele
Entwickler: MADBOX
Preis: Kostenlos+

Und auch ein deutscher Entwickler hat es in den Fokus von Apple geschafft: Nils Bernschneider. Sein Erfolg ist die Sprach-Lern-App Lengo (App Store-Link). “ Als ich in das Apple Developer Program aufgenommen wurde, habe ich meine Leidenschaft gefunden“, sagt Bernschneider. „Meine Perspektive als Entwickler hat sich völlig verändert, und ich liebe es, mit den von mir entwickelten Apps einen Mehrwert für andere Menschen zu schaffen.“ Mit fast 2 Millionen Downloads auf iOS hilft LENGO den Menschen, ihren Wortschatz zu erweitern, eigene Wörter hinzuzufügen, ihre Grammatik zu verbessern und ihre Fortschritte im Laufe der Zeit zu verfolgen. Lengo hat allein im letzten Jahr ein Wachstum von 120 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.

‎Sprachen Lernen mit LENGO
‎Sprachen Lernen mit LENGO
Entwickler: Nils Bernschneider
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 4 Antworten

  1. Klingt ja alles ganz nett. Aber wenn man nicht kräftig die Werbetrommel unter regelmäßig Einwurf von Münzen am laufen hält, bringt das absolut nix. So einen Beitrag könnte auch Spotify schreiben: Wie frische Musiker für ihre Musikstücke innerhalb von X Jahre 100% mehr Umsatz machten, danke Spotify. Also einen Zuwachs von 4 auf 8 Klicks sind 100% und unterhalb 1 Mio. Umsatz wären sie dann auch – deutlich.
    Die Anzahl an Entwickler, die einen Glücktreffer hatten ist ebenso hoch wie die Anzahl an Herzpatienten, die durch die Apple Watch tatsächlich gerettet wurden.

  2. Das Ganze hört sich an wie ein Loblied auf App-Abonnements.
    „Drei Entwickelnde (was für ein Sch..begriff) haben es geschafft, Du schaffst das auch! Mit einem App-Abo im Appstore von Apple!“
    Ekelhaft! 🤢

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