HomePod 2023: Fünf mögliche neue Features und Änderungen

U1- und S8-Chip im großen Modell?

Apples HomePod wurde keine lange Lebenszeit beschert und nach dem deutschen Verkaufsstart im Juni 2018 schon im März 2021 wieder vom Markt genommen, Gerüchten zufolge aufgrund der schwachen Verkaufszahlen und fehlenden Funktionen im Vergleich zur Konkurrenz von Amazon und Google. Zugleich stellte man mit dem HomePod mini im Oktober 2020 einen mit rund 90 Euro Kaufpreis weitaus erschwinglicheren Smart Speaker vor, der mit mehreren Exemplaren auch in meinem Haushalt bisher gute Dienste leistet.

Aber in diesem Jahr könnte Apple endlich wieder einen größeren HomePod auf den Markt bringen, der die Nachfolge des vor knapp zwei Jahren eingestampften Modells antreten würde – inklusive neuer Funktionen und Änderungen im Vergleich zum Vorgänger. Das Team von MacRumors hat bereits eine kleine Aufstellung gemacht, was wir von einem aktualisierten HomePod erwarten könnten und fünf Features aufgeführt.


Schnellerer Prozessor

Im Original-HomePod kam ein A8-Chip zum Einsatz, der sich auf die Musikwiedergabe und Siri-Anfragen konzentrierte. In einem neuen Modell könnte laut Mark Gurman von Bloomberg ein aktualisierter S8-Chip verbaut werden, der auch schon in den aktuellen Apple Watches zu finden ist.

U1 Ultrabreitband-Chip

Im HomePod mini ist ein U1-Ultrabreitband-Chip bereits integriert: Dieser ermöglicht es, bei näherem Kontakt mit anderen U1-ausgestatteten Geräten wie den aktuellen iPhones die Wiedergabe von Musik vom Gerät auf den Lautsprecher zu transferieren. Der neue HomePod könnte daher auch über einen U1-Chip verfügen, um zur Funktionalität des HomePod mini aufzuschließen. In Zukunft wären auch Aktionen wie Datentransfer aus nächster Nähe, verbesserte AR-Features und die Möglichkeit, den Standort des Users exakt im Raum zu bestimmen, möglich.

Größere hintergrundbeleuchtete Touch-Oberfläche

Sowohl der Original-HomePod als auch der HomePod mini verfügen über touchsensitive und hintergrundbeleuchtete Oberflächen auf der Oberseite. Das Interface ist klein und nicht in der Lage, Text oder Symbole anzuzeigen, sondern leuchtet in verschiedenen Farben und Mustern, um den Status oder eine Siri-Interaktion anzuzeigen. In einem neuen HomePod-Modell erwartet unter anderem Bloombergs Mark Gurman eine größere Touchfläche von Apple, die mehr Informationen anzeigen oder über zusätzliche Funktionen verfügen könnte.

Günstigerer Preis

Der Original-HomePod kam zu einem Preis von 349 Euro auf den Markt und war damit deutlich teurer als vergleichbare Produkte der Konkurrenz. Nach einiger Zeit wurde das Modell bei Apple für 329 Euro verkauft, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Ein neues HomePod-Modell dürfte preislich darunter liegen, zumal mit dem Amazon Echo Studio ein Vergleichsprodukt mit Dolby Atmos und zahlreichen unterstützten Diensten für 199 Euro zu haben ist.

Schnellere Software

Der zum Start mit einem A8-Chip ausgestattete Original-HomePod reichte für die meisten Aktionen im Alltag aus. Immer wieder mehrten sich in den vergangenen Jahren jedoch auch Beschwerden von Nutzern und Nutzerinnen, bei denen der HomePod mit bestimmten Aufgaben leistungstechnisch zu kämpfen hatte und so einige Features nur unzureichend funktionierten. Ein aktualisierter S8-Chip im neuen HomePod würde softwarebasierte Aktionen deutlich schneller und komfortabler abwickeln, darunter Siri-Fähigkeiten wie die Erkennung von unterschiedlichen Personen im Haushalt.

Welche Funktionen würdet ihr euch für einen neuen HomePod wünschen? Wo liegt eure preisliche Schmerzgrenze für ein solches Modell? Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare zum Thema.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Was ich mir wünschen würde… Ich wünsche mir der HomePod würde funktionieren wie Amazon‘s Alexa! … ach ja. Und ein Statuslicht, das man auch lesen kann, wenn man sich unterhalb des Pod‘s aufhält. Ebenso wie bei… Alexa!
    Es wäre so viel möglich, wenn man einfach mal mit Verstand an die Sache ran gehen würde!

  2. Siri und leider auch HomeKit ist leider eine Katastrophe, Apple macht viel richtig aber ihr Sprachassistent und die Smart Home Steuerung zählt bislang eher nicht dazu.

      1. Was funktioniert denn nicht? Ich habe im Haushalt 2 HomePods und 4 HomePod mini, klappt bisher tadellos.
        Licht mache ich im ganzen Haus über Hue, Heizung mit Eve.
        Ich bin zufrieden und freue mich auf die nächste HomePod Generation.

          1. Bei mir ist es genauso.

            2 HomePods werkeln mit EVE Heizungsthermostaten, mehreren EVE Steckdosen, Phillips Hue problemlos.

            Vorher hatte ich 1 Amazon Studio und 2 Echo. Über ein Jahr problemlos, doch dann begannen die Geräte ein Eigenleben. Routinen wurden nicht gefunden, plötzlich waren Lichter ohne Befehl aus, Timer verschwanden im Nirvana und einiges mehr. Nach dem Tausch auf Apple – keine Probleme mehr.
            Mit diesen Erfahrungen stehe ich übrigens nicht alleine da. Im Netz findet man reichlich dazu und auch in der eigenen Familie gibt es dafür nachvollziehbare Beispiele.

            Ja, nicht alles funktioniert mit Apple, aber zum Glück habe ich beim Kauf schon auf die Kompatibilität geachtet und was ich brauch (möchte) funktioniert.

    1. Mich würde auch interessieren, was da alles nicht funktioniert. Siri ist sicher weit entfernt davon, perfekt zu sein. Aber im Grunde funktioniert es sehr gut.

  3. Eine native Spotify Unterstützung ist ein Must-Have, ist aber eher von der Software und dem Willen der Zusammenarbeit zwischen Apple und Spotify abhängig.

  4. Was ich komisch finde ist das Spotify und auch TuneIn nativ vom iPhone unterstützt werden, aber nicht von HomePod Mini. Der verweist ein immer wieder auf Apple Musik zurück. Entweder hat da wieder einer gepennt oder es ist beabsichtigt damit mehr Apple Musik abo’s verkauft werden. So oder so ziemlich unSmart :/

    1. Nope. Spotify will/macht das nicht. Prinzipiell könnten sie. Hat nicht wirklich was mit Apple (Music) zu tun. Deezer funktioniert z.B.

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