Insta360 ONE X: Hardwrk Edition der 360 Grad-Action Kamera mit zusätzlichem Hardcase

Für 459,95 Euro im Handel erhältlich

Action- und Sport-Kameras sind in aller Munde und werden in vielen Bereichen für sportliche Aktivitäten, Outdoor-Events oder auch bei kreativen Bloggern und YouTubern für ihre Videos verwendet. Für ganz besonders eindrucksvolle Aufnahmen eignen sich sogenannte 360-Grad-Kameras, die beeindruckende Bilder und Videoclips liefern – und das mittlerweile auch in hochauflösendem 4K oder gar 5K. 

Eine Auflösung von bis zu 5,7K bietet die 360-Grad-Action-Kamera Insta360 ONE X, die aktuell zum Preis von 459,95 Euro bei Amazon erhältlich ist. In dieser Variante wird sie vom deutschen Hersteller Hardwrk vertrieben, der bei uns auch schon aufgrund anderer Zubehör-Produkte für unsere Apple-Geräte bekannt ist. Die Insta360 ONE X Hardwrk Edition wird inklusive eines praktischen Hardcases ausgeliefert, mit dem sich die kleine Kamera nebst vorhandenen Accessoires sicher und komfortabel transportieren und aufbewahren lässt. Das im Lieferumfang enthaltene Hardcase ist schwarz, mit einem umlaufenden Reißverschluss versehen und wird mit einem „hardwrk“-Logo auf der Front ausgeliefert.


Wir konnten uns die Insta360 ONE X ansehen und ausprobieren und wollen euch daher erste Eindrücke zu dieser praktischen und eindrucksvollen Outdoor-Kamera liefern. Doch zunächst die harten Fakten: Die Insta360 ONE X ist dank WiFi- und Bluetooth-Kompatibilität sowohl mit iOS-, als auch mit Android-Geräten kompatibel und verfügt über zwei integrierte Kameralinsen mit f/2.0, die 360-Grad-Rundum-Fotos und -Videos ermöglichen. Videos werden mit bis zu 5,7K-Auflösung aufgenommen, 360-Grad-Fotos mit zu 18 Megapixel. Zudem unterstützt werden auch Highspeed- und Slow-Motion-Aufnahmen mit bis zu 100 fps.

MicroSD-Speicherkarte nicht im Lieferumfang enthalten

Während der sportlichen Aktivitäten muss man sich zudem keine Sorgen um wackelige oder unscharfe Bilder machen: Eine integrierte FlowState-Bildstabilisierung und ein Sechs-Achsen-Gyroskop sorgen für weiche, stabile Aufnahmen. Ein austauschbarer Akku ermöglicht eine lange Laufzeit, und ebenfalls austauschbare MicroSD-Karten für das Film- und Bildmaterial garantieren nahezu endlose Speichermöglichkeiten. An der Unterseite ist außerdem ein Standard-Stativgewinde verbaut, so dass sich die Insta360 ONE X auch problemlos an Helmen, Selfie-Sticks, Halterungen oder Stativen anbringen lässt. Als optionales Zubehör gibt es wasserdichte Cases und Taschen, um die Kamera auch unter Wasser nutzen zu können. Über MicroUSB wird der 1.200 mAh-Akku geladen, was mit einem 9V 2A-Ladegerät etwa 60 Minuten dauert. Im vollen Zustand sind so bei 5,7K @30 fps oder 4K @60 fps etwa 60 Minuten Aufnahmezeit möglich.

Im Lieferumfang der Insta360 ONE X Hardwrk Edition enthalten ist neben dem oben bereits erwähnten zusätzlichen Hardcase die 115 Gramm (mit Akku) leichte Kamera selbst, ein MicroUSB-Ladekabel, ein zusätzliches MicroUSB-auf-Lightning-Kabel zum Anschluss an Apple-Geräte, der austauschbare Akku, ein zusätzliches Neopren-Sleeve, ein Bullet Time-Band-Accessoire, eine Kurzanleitung und Garantiehinweise. Vorab wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Kamera keine MicroSD-Karte beigelegt worden ist. Auspacken und losfilmen geht also mit diesem Modell nicht. Zudem wird vom Hersteller aufgrund des hohen Datenverbrauchs und schnellen Speicherverarbeitung eine UHS-I V30 oder höher mit exFAT(FAT64)-Formatierung und maximal 128 GB Kapazität empfohlen. Entsprechend kompatible MicroSD-Karten gibt es überall im Handel. Ich habe mir für diesen kleinen Test die SanDisk Extreme microSDHC zugelegt, die zu Preisen ab 9,99 Euro für 32 GB Speicherkapazität erhältlich ist (Amazon-Link), 128 GB kosten 23 Euro. 

Ist diese erste Hürde erst einmal genommen, der Akku über das MicroUSB-Kabel geladen und auch die MicroSD-Karte eingelegt, kann es prinzipiell dann endlich losgehen mit der Insta360 ONE X. Prinzipiell – denn die Kamera an sich verfügt über keinen eigenen Bildschirm, mit dem sich die Aufnahmen überwachen oder nach dem Shoot erneut ansehen lassen. An dieser Stelle ist man auf die Insta360-App (App Store-Link), die es kostenlos im deutschen App Store gibt, angewiesen. Wie bei vielen anderen Kameras dieser Art stellt auch die Insta360 ONE X ein eigenes WLAN-Netzwerk zur Verfügung, mit dem man sich dann über die App verbinden kann, um so direkten Zugriff auf die Liveansicht und zahlreiche weitere Einstellungen zu haben. Auch ohne ein verbundenes externes Gerät sind Aufnahmen natürlich direkt über die Kamera selbst möglich, allerdings sind Nachbearbeitung, spezielle Einstellungen und Aufnahmemodi lediglich in der App steuerbar. Auf dem kleinen Display der Insta360-Cam lässt sich immerhin der Akkustand, die Aufnahmedauer, -modus und -auflösung, ebenso wie der aktuelle Verbindungsstatus ablesen. 

Kratzer-Gefahr durch vorstehende Kameralinsen

Während ich die Insta360 ONE X Hardwrk Edition ausprobieren durfte, hatte ich nach dem Kauf der passenden MicroSD-Karte und der erstmaligen Einrichtung bei den ersten Probeaufnahmen keine größeren Probleme zu verzeichnen. Auch wenn die Kurzanleitung, die dem Paket beiliegt, wirklich nur Basics an Informationen liefert, lässt sich die Kamera in kurzer Zeit einrichten und mit ihr arbeiten. Die Liveansicht der 360-Grad-Linsen sieht schon auf den ersten Blick auf dem iPhone eindrucksvoll aus – wer Aufnahmen mit extremem Weitwinkel anfertigen und teilen will, ist mit dieser Action-Cam definitiv an der richtigen Adresse. 

Die Kamera selbst liegt mit ihren 115 Gramm und Maßen von 11,5 x 4,8 x 2,8 cm noch gut und geschmeidig in der Hand, außerdem sorgt eine leicht mattiert-gummierte Beschichtung für einen guten Grip und eine angenehme Haptik. Aufpassen sollte man allerdings, wenn man die Kamera ablegt: Da sie über ungeschützte und leicht gewölbte Kameraobjektive auf beiden Seiten verfügt, können selbige schnell Kratzer einfangen, wenn man die Cam einfach so unbedacht auf eine Oberfläche legt, um sie aufzuladen. Ich habe daher immer dafür gesorgt, dass eine weiche Unterlage, beispielsweise das mitgelieferte Neopren-Sleeve, oder auch ein weiches Mikrofaser-Tuch unter der „nackten“ Kamera lag.

Selfie-Stick wird auf Videos unsichtbar gemacht

Besonders begeistert war ich von den vielfältigen Möglichkeiten, die sich dem Videofilmer und 360-Grad-Fotografen auch nach der Aufnahme bieten: Die App hält in dieser Hinsicht viele Optionen zur Bearbeitung und Darstellung der Aufnahmen bereit. So gibt es beispielsweise einen SmartTrack-Funktion, bei dem ein ausgewähltes Motiv immer im Mittelpunkt der Aufnahme steht. Das Video wird dann standardmäßig mit 1080p Auflösung exportiert. Mit dem beigelegten Bullet Time-Band kann man zudem beeindruckende Rundum-Videos in 3K-Auflösung anfertigen, die an die berühmten Szenen aus „The Matrix“ erinnern. Wer mit einem Selfie-Stick arbeitet, kann diesen in den Videos durch kluge Algorithmen einfach verschwinden lassen – so scheint es, als wenn die Kamera, ähnlich wie bei Drohnenaufnahmen, in der Luft fliegt.

Unser kleines Fazit daher nach dem ersten Ausprobieren dieser 360-Grad-Kamera fällt daher sehr positiv aus. Natürlich ist ein Preis von mehr als 450 Euro für eine Action- bzw. Sport-Kamera kein Schnäppchen – und Gelegenheitsfilmer werden wohl auch nicht auf den „Kaufen“-Button drücken. Dafür wäre die Insta360 ONE X wohl auch viel zu schade, denn sie spielt ihre Stärken, die vielfältigen Aufnahme-Modi, die Stabilisierung, eine hohe Bild- bzw. Videoauflösung und die 360-Grad-Funktion gerade dann aus, wenn sie im Outdoor-Bereich so richtig gefordert wird. Hat man sich etwas in das Konzept und die Möglichkeiten eingearbeitet, sind mit dieser ungewöhnlichen Kamera noch ungewöhnlichere Aufnahmen möglich. Weitere Infos und Spezifikationen gibt es auf der Website von Hardwrk, Original-Aufnahmen liefert das unten eingebundene YouTube-Video.

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‎Insta360 ONE X
‎Insta360 ONE X

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Kommentare 12 Antworten

  1. Bei mir wurde gerade einfach so ein Werbevideo gespielt ? Ist das neu? Hab nix gegen Werbung inzwischen den News aber einfach so ein Werbevideo geht garnicht

      1. Auch nicht in dem Artikel hier, sondern weiter unten lass ich gerade den Artikel als das passierte. Kam weder auf eine Werbung noch sonst was, hatte den Finger nicht auf dem Display und lass einen Artikel ( weiß leider nicht mehr welchen genau, lese immer alles) und auf einmal wurde der Bildschirm schwarz und Sensodyne Zahnpasta Werbung kam. Der Rundunschutz Blah blah blah

        1. Das wäre mir neu. Habe ich noch nie in unserer App so erlebt. Welches Gerät und welches Betriebssystem war das denn? Mobil oder Desktop, iOS, Mac, Windows etc.?

  2. Bei idealo geht es bei 350€ los. Da sieht die Sache schon anders aus. Könnte man fairerweise mal erwähnen, da die Leute hier eh die Preise vergleichen…

  3. Outdoor-Kamera und Kratzer-Gefahr durch vorstehende Kameralinsen beißt sich etwas.
    Hätte man sich tatsächlich mit der Kamera auseinandergesetzt, hätte im Beitrag gestanden, dass es zwei Cases für das Gerät gibt.
    Ansonsten ist zur Hardwrk-Edition zu sagen, dass sie lediglich durch die Tasche zu dieser Edition wird. Und gerade die Tasche ist der Witz des Tages, da sie für den Vorgänger, der Insta360 One, entworfen wurde. Die One X passt zwar rein, aber man muss schon echt quetschen und fummeln, wenn man sie mit Schutzhülle verstauen möchte, was ich dringend empfehlen würde.
    Dass es die Kamera nun bereits seit über einem Jahr gibt, lasse ich mal unter den Tisch fallen, dass Insta360 erst gestern ein nicht unerhebliches Update für Mitte November angekündigt hat, aber nicht.

    1. Ich weiß nicht, welches Hardcase dir geliefert wurde, aber in das mir vorliegende von Hardwrk passt die ONE X problemlos hinein, ohne Quetschen und Fummeln?

      1. Exakt das abgebildete. Die Kamera alleine passt, aber mit Schutz wird es eng und fummelig. Ohne Schutz würde ich nicht auf die Idee kommen, die Kamera dort zu verstauen, denn das machen die Linsen nicht lange mit. Das war beim Vorgänger ohne Probleme möglich.

        1. Also ich hab es jetzt auch noch mal mit angelegtem Schutz-Neoprensleeve im Hardcase probiert. Passt auch alles, ohne Quetschen und Fummeln. Möchtest du ein Foto?

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