iOS 17.5: Neues Feature zum Entfernen ungewünschter Tracking-Objekte

Neue Infos von 9to5Mac

Apple AirTag gehalten vor rotem Hintergrund

Letztes Jahr kündigte Apple eine Partnerschaft mit Google an, um an einer neuen „Industriespezifikation gegen unerwünschtes Tracking“ zu arbeiten. Zuvor gab es viele Befürchtungen, dass Stalker Zubehör wie Apples AirTags verwenden, um Personen unbemerkt zu verfolgen. Jetzt scheint es, dass Apple plant, diese neuen Anti-Stalking-Funktionen mit iOS 17.5 einzuführen.

9to5Mac hat nun Hinweise auf diese neuen Anti-Stalking-Funktionen im internen Code der iOS 17.5-Betaversion gefunden, die am Dienstag von Apple freigegeben wurde. In der App „Wo Ist“ hinzugefügte Strings zeigen, dass iOS Tracking-Zubehör erkennt, auch wenn es nicht von Apple oder „Wo Ist“ zertifiziert ist, und dem User hilft, es zu deaktivieren. In einem der Strings heißt es laut 9to5Mac:


„Dieser Gegenstand ist nicht für das Apple Wo Ist-Netzwerk zertifiziert. Sie können diesen Gegenstand deaktivieren und verhindern, dass er seinen Standort an den Besitzer weitergibt. Folgen Sie dazu den Anweisungen auf der Website des Herstellers dieses Geräts.“

Ein AirTag in einer Halterung ist an einer Tasche befestigt

Die Funktion scheint zwar für Beta-User noch nicht aktiviert zu sein, liefert aber einen starken Hinweis darauf, dass sie mit der offiziellen Veröffentlichung von iOS 17.5 verfügbar sein könnte. Unternehmen wie Samsung, Tile, Chipolo, Eufy und Pebblebee haben bereits ihr Interesse an der Unterstützung dieser Technologie bekundet.

Bei der Ankündigung der Partnerschaft erklärten Apple und Google, sie würden ein neues universelles System für iOS und Android entwickeln, um unerwünschtes Tracking-Zubehör zu erkennen und die User zu warnen. Derzeit ist iOS bereits in der Lage, unerwünschte Bluetooth-Ortungsgeräte zu erkennen, allerdings nur, wenn sie für die „Wo Ist“-App zertifiziert sind. Apple bietet darüber hinaus auch eine Android-App zur Erkennung von AirTags an.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Sehe ich das falsch, oder nicht.? Das macht es für Fahrraddiebe usw. ungemein praktisch, wenn sie dem Tracker sagen können „hör auf“. Auch das versteckte Anbringen im Sattel oder der Klingel usw. Ist unnötig. Dann soll der Dieb den Tracker wenigsten an Ort und Stelle abmachen und liegen lassen.

    1. Genau so ist das. Solche Tracker wurden ja auch, meiner Meinung nach, nicht dafür entwickelt, um gestohlene Sachen zu orten, was bedeutet, das es zwingend einen Dieb gibt, sondern um vergessene oder verlorene Gegenstände wiederzufinden, was dann auf eigenes Versagen zurückzuführen ist.

      1. So werden sie auch beworben, das Tracken um eventuell gestohlene Sachen wieder zufinden haben sich erst die Nutzer dazu ausgedacht.

          1. Da fehlte das Wort „nicht“ bei meine Post.

            „So werden sie auch nicht beworben, “

            Hätte aus den hinteren Teil aber noch ersichtlich sein können.

            „das Tracken um eventuell gestohlene Sachen wieder zufinden haben sich erst die Nutzer dazu ausgedacht.“

        1. Und wo schreibt Apple was von „zum Finden von gestohlenen Gegenständen“?

          Es wird von verlegten oder verlorenen Gegenständen gesprochen (siehe offizielle Website oder Support-Seite von Apple).

          Leider werden die Tags Missbraucht (als Stalking-Tag).

          Dem muss man dann vorbeugen.

  2. Aha, ich verlege mein Portemonnaie in der Bahn. Irgendjemand deaktiviert das Tracking und ich finde mein Portemonnaie nicht wieder. Das ist ein Super Feature!

  3. Damit werden für mich alle Tracker uninteressant, denn ich brauche sie nicht, um „verlegte“ Sachen wieder zu finden, sondern um mir abhanden gekommene Sachen wieder zu beschaffen.
    Ob Auto, Fahrrad oder Scooter, einen Motorroller oder Fahrradanhänger für Kinder etc., eine gute Gelegenheit, sie zu sichern. Aber so?! Ich würde mal wetten…

    …das wird ein Verlustgeschäft für Google/Apple, wenn es hierzu nicht andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht findet sich ja jemand, der sie anders baut, konstruiert und anbietet!

    1. Das ist kein Verlustgeschäft für Google/Apple, denn für sowas waren die Tracker nie gedacht. Sie haben eher so nun kurzzeitig eine Höheren Gewinn gehabt als erwartet.

      Wenn man aber so was wirklich braucht, wäre es in meinen Augen definitiv Sinnvoller mal zu überdenken in welchen Umfeld man sich so befindet und sollte über einen Umzug nachdenken. Bei mir ist noch nie was abhanden gekommen und ich lebe in einer Großstadt aber eben halt nicht in den Viertel mit der höchsten Kriminalitätsrate.

      BTW selbst wenn du so was tracken könntest, die Polizei handelt deswegen auch nicht schneller und selbst was zu unternehmen kann auch mal nach hinten losgehen. Ein Krankenhausaufenthalt (wenn es noch gut ausgeht) und das wegen einen Fahrradanhänger für Kinder wäre es mir nicht wert, gut der Fahrradanhänger wäre mir sowie so gar nichts Wert. Weis aber auch meine Frau, wenn sie mit so einen Teil daher kommt, dass ich es am gleichen Tag noch auf die Straße stellen würde mit einen zu verschenken Zettel dran.

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