Auf der Suche nach einem Passwort-Manager für iOS, Mac und Android bin ich auf mSecure gestoßen und möchte euch meine Erfahrungen kurz mitteilen.
Die Anforderungen sind schnell erklärt: Für mich sollte ein Passwort-Manager einfach zu bedienen sein und über Synchronisationsmöglichkeiten zwischen Computer und mobilen Geräten verfügen. Genau aus diesem Grund habe ich mir mSecure (App Store-Link) angesehen, das mit einem Preis von 7,99 Euro für die Universal-App preislich etwas unter dem bereits bestens bekannten 1Password liegt.
mSecure ist mit seinen 8,8 MB schnell installiert und ebenso schnell eingerichtet. Bisher habe ich mich kaum mit der Thematik auseinander gesetzt, aber aufgrund der deutschen Oberfläche ging die Installation recht schnell. Direkt zu Beginn sollte man die App mit einem Masterkennwort schützen, direkt danach kann man schon Passwörter und Login-Daten eingeben. Greift man später auf einen Eintrag zu, kann man alle hinterlegten Daten nicht nur ansehen, sondern auch in die Zwischenablage legen oder per Mail weiterleiten.
Man kann seine Logins in verschiedene Gruppen sortieren (Privat, Geschäftlich, etc.) und behält so, auch aufgrund der integrierten Suche, immer den Überblick. Bei einem Eintrag kann man ganz praktisch aus Vorlagen für Webanmeldungen, Bankkonten etc. wählen und bekommt daraufhin passende Felder angezeigt, wie etwa URL oder Kontonummer. Praktisch: Sollte in der Auswahl ein Konto-Typ nicht vorhandne sein, kann man ihn innerhalb der App mit den dazugehörigen Feldern selber erzeugen.
Die Synchronisation mit der Desktop-Version von mSecure (Mac Store-Link), die für 15,99 Euro geladen werden kann, ist ebenfalls kein Problem. Ich habe mich für den Dropbox-Sync entschieden, eine direkte WiFi-Verbinung kann aber ebenfalls hergestellt werden – iCloud soll im Herbst folgen. Der Dropbox-Sync wird mit einem zusätzlichen Passwort gesichert und online als verschlüsselte Datei abgelegt. Das funktioniert natürlich auch mit der hauseigenen Android-App.
Das Gesamtpaket ist mit knapp 24 Euro deutlich günstiger als 1Password, das einen ähnlichen Funktionsumfang bietet – dafür muss man aber über 50 Euro berappen. Daher und aufgrund der guten Anpassung und einfachen Handhabung gibt es von mir eine Empfehlung für mSecure.