Pebblebee Card: Die AirTag-Karte mit aufladbarem Akku

Leider noch nicht in Deutschland erhältlich

Die Geschichte mit meinem Portemonnaie kennt ihr bereits. Mit der Chipolo Card Spot und der erst in der vergangenen Woche vorgestellten SmartTrack Card von Anker haben wir euch bereits zwei Lösungen vorgestellt, mit der ihr die AirTag-Technik im Kreditkarten-Format in euren Geldbeutel bekommt. Beide haben einen Nachteil: Die Batterie ist fest verbaut, es handelt sich um Wegwerf-Produkte.

Ganz anders sieht das bei der Pebblebee Card aus. Sie verfügt über einen integrierten Akku, der von euch selbst aufgeladen werden kann. Eine Ladung soll laut Hersteller-Angaben bis zu 12 Monate lang halten, was ein absolut vernünftiger Wert ist.


Mit einem Preis von 29,99 US-Dollar bewegt sich die Pebblebee Card auf einem Niveau mit der Konkurrenz, allerdings gibt es das AirTag-Zubehör bisher nur im Hersteller-Shop. Beim Versand aus den USA kommen noch einmal 18 US-Dollar Versandkosten und 14 Euro für die Zollabfertigung durch DHL hinzu. Unterm Strich hat mich die Bestellung etwas mehr als 60 Euro gekostet.

Keine Frage: Praktischer wäre es, wenn man die Pebblebee Card direkt von einem deutschen Händler beziehen könnte. Und wenn der Preis dann irgendwo bei 35 bis 40 Euro landen würde, dann wäre die Pebblebee Card die mit Abstand beste Empfehlung auf diesem Gebiet.

Wenig Überraschendes bei der Verwendung

Die Einrichtung und Nutzung der 54 x 85 x 2,8 Millimeter dünnen Karte ist denkbar unspektakulär. Nachdem zweimal auf das Logo gedrückt wurde, ertönt ein Signalton und die Pebblebee Card kann in der „Wo ist?“-App als Objekt hinzugefügt werden. Abgesehen von der fehlenden Nahdistanz-Ortung verhält sich die Karte dann genau wie ein AirTag. Selbstverständlich lässt sich ein Signalton abspielen, um die Pebblebee Card in der Nähe zu finden.

Alternativ zur Nutzung über die Apple-App kann auch der Pebblebee-Modus aktiviert werden. Dann bekommt ihr ein paar weitere Features und könnt euer iPhone mit der Karte „suchen“, verzichtet dafür aber über die riesige Apple-Community, die euch im Zweifel aus der Patsche hilft. Dieser Modus dürfte daher wenig relevant sein.

Nicht verlieren solltet ihr das mitgelieferte Ladekabel, das über einen USB-A-Stecker auf der einen und zwei einzigartige Ladekontakte auf der anderen Seite verfügt. Immerhin muss ja nur einmal im Jahr aufgeladen werden. Den aktuellen Ladestatus können fünf kleine LEDs übrigens jederzeit anzeigen.

Für mich besteht kein Zweifel: Die Pebblebee Card ist die bisher nachhaltigste Lösung auf diesem Gebiet. Schade nur, dass die Beschaffung aktuell noch mit recht hohen Kosten verbunden ist.

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Kommentare 14 Antworten

    1. Ganz oben sind ein paar Karten mit auf dem Bild. Maße sind identisch, nur halt etwas dicker. Genauer gesagt etwa dreieinhalb Karten dick.

      1. Hier ist alleinig die Dicke interessant! Von daher schließe ich mich der Bitte der anderen an, ein Bild im Artikel zu zeigen das die Dicke vergleicht. Danke Dir!

        1. Die Pebblebee Card ist ein wenig dünner, als vier Karten übereinander. Genau gesagt, ist sie 3,7 Karten dick. Lege vier Karten aufeinander und stelle dir diesen Stapel ein wenig dünner vor ✌️🤓

          1. Kann ich machen. Ich kann aber auch mal schnell bei der Konkurrenz von appgefahren nachschauen 😉🙌

  1. Interessantes Produkt. Ob es jemals in Deutschland erhältlich sein wird, steht aber auf einem anderen Blatt. Denn mit dem speziellen Ladeanschluss wird es schwer sein, das Produkt durch die neue EU Verordnung dauerhaft anbieten zu können. Die kommende USB-C Pflicht ist halt gerade bei solchen Gadgets nicht immer hilfreich.

    1. Für was genau gilt diese Pflicht denn alles? Der Spiegel schreibt zB: „In-Ear-Kopfhörer etwa müssen keine USB-C-Buchse mitbringen, da sie dafür zu klein sind.“ Das würde dann ja auch bei solchen Sachen gelten.

    2. Die USB-C Pflicht greift hier doch gar nicht – gibt viele Ausnahmen unter anderen geräte wo baurt-bedingt kein USB-C Anschluss passt.

    1. Wenn die Katze ihr Portemonnaie mit der Pebblebee Card dabei hat, sicher. Ansonsten tut es aber auch ein AirTag am Halsband. Aufspüren ist damit generell möglich, allerdings halt eben nur, wenn sich die Katze zwischendurch mal in der Nähe von Menschen (mit iPhone in der Tasche) aufhält. Wenn sie nur über irgendwelche Felder streunt, dann sieht es eher schlecht aus. Da wäre ein Tracker mit GPS und Mobilfunk sinnvoller.

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