Performance-Einbußen nach iOS-Update: Apple wird Nutzer über Einschränkungen informieren

Hinweise bei iOS-Updates

Vor etwa einem Jahr tauchte das Problem erstmals auf: Apple verlangsamte nach iOS-Updates die Performance von älteren iPhone-Generationen, laut eigener Aussage aufgrund von Akku-relevanten Gründen. Im Zuge dessen wurde im letzten Jahr auch eine großangelegte Akkutausch-Kampagne von Apple ins Leben gerufen, bei der statt der sonst üblichen ein bis zwei Millionen ausgewechselter Akkus pro Jahr ganze 11 Millionen Akkus ausgetauscht worden sind. Während der Aktionszeit kostete der Austausch lediglich 29 Euro, seit 2019 muss wieder zwischen 49 und 69 Euro für einen Ersatzakku außerhalb der Garantie bezahlt werden. 

Wie unter anderem CNBC berichtet, hat sich eine Abteilung der britischen Regierung, die UK Competition and Markets Authority (Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs, CMA), schon seit Anfang 2018 mit diesem Fall beschäftigt. Die Regierung Großbritanniens erklärte auf ihrer Website, dass Apple offiziell zugestimmt habe, Kunden besser zu benachrichtigen, wenn ein iOS-Update die Leistung ihres iPhones beeinträchtigen könnte. Dort heißt es:


„Um die Einhaltung des Verbraucherrechts zu gewährleisten, hat Apple offiziell zugestimmt, die Informationen zu verbessern, die Apple den Menschen über den Akkuzustand ihrer Telefone und die Auswirkungen der Leistungsverwaltungs-Software auf ihre Telefone bietet.“

Die Untersuchungen der Behörde konzentrierten sich auf Bedenken, dass Nutzer nicht gewarnt wurden, dass sich die Leistung ihres Telefons nach einem Software-Update zur Steuerung des Batteriestroms verringern könne. 

Schon seit dem letzten Jahr arbeitet Apple daran, den Akkustatus von iPhones besser darzustellen und den Nutzern Werkzeuge an die Hand zu geben, um diesen überwachen zu können. Mit dem Release von iOS 11.3 im letzten Februar gab es so erstmals einen neuen Akku-Menüpunkt, unter dem sich die Akkuleistung und -performance einsehen und optimieren lässt.

Foto: Tyler Lastovich, Pexels.com

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