Setapp: Abo-basierter iOS-App Store soll im April an den Start gehen

App-Sammlung zum Festpreis

Zwei iPhones zeigen Inhalte des Setapp App Stores für iOS vor grünem Hintergrund an

Einer der ersten App Stores von Drittanbietern für iOS bereitet sich darauf vor, in der Europäischen Union eröffnet zu werden. Das ukrainische Softwareunternehmen MacPaw hat im eigenen Newsroom angekündigt, dass es den eigenen Setapp-Store am Donnerstag in einer Beta-Phase freigibt. Der offizielle Start ist für April dieses Jahres geplant.

Setapp ist derzeit nur für macOS verfügbar und bietet Nutzern und Nutzerinnen für ein monatliches Abonnement ab 9,99 USD Zugang zu über 240 Drittanbieter-Apps. Einige Beispiele für die kuratierten Apps, die über Setapp verfügbar sind, sind die Musiksoftware n-Track Studio, der Projektplaner MindNode, das Menüleisten-Tool Bartender und die Textverarbeitungs-App Ulysses.


Der neue App Store auf iOS wird laut MacPaw eine „sorgfältig ausgewählte Auswahl an Apps, einschließlich Fan-Favoriten aus dem Setapp-Katalog“ bieten. Zusätzlich zu den Produktivitäts- und Business-Tools wird Setapp auf iOS auch Design-Software, Utility-Apps, Produktivitätsdienste und mehr zur Verfügung stellen.

Der neue iOS-App Store von Setapp wird auch mit einem Abonnement verfügbar sein, aber bislang ist noch unklar, wie viel das Abo kosten wird. Laut MacPaw-Sprecherin Aljona Gorbatko soll die Preisgestaltung „auf Standard-Abonnement-Preismodelle zugeschnitten sein, aber sie ist noch nicht definiert.“ Wer Interesse hat, den neuen iOS-Store auszuprobieren, kann sich auf der Setapp-Website auf eine Warteliste setzen lassen.

MacPaw: „Besseres und vielfältigeres App-Ökosystem“

Zwei iPhones zeigen Inhalte des Setapp App Stores für iOS an

Apples frühere Regeln gegen Sideloading machten es für App-Marktplätze von Drittanbietern unmöglich, auf dem iPhone Fuß zu fassen. Setapp bietet nun einen einzigartigen Ansatz für das App Store-Geschäft, da man alle Apps über ein einziges monatliches Abonnement zur Verfügung stellt, anstatt dass einzelne Gebühren für die gewünschten Apps gezahlt werden müssen.

Im Januar hatte Apple angekündigt, App Stores von Drittanbietern auf dem iPhone zuzulassen, um dem EU-Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act bzw. DMA) zu entsprechen. Letzteres tritt im März mit der Einführung von iOS 17.4 in Kraft. Damit können iPhone-User alternative App Stores von der Marktplatz-Website herunterladen, wo sie Apps finden, die in Apples App Store nicht verfügbar sind. Genau wie Drittanbieter-Apps unter macOS muss allerdings jede App, die über einen alternativen Store vertrieben wird, von Apple beglaubigt werden.

MacPaw sieht offenbar große Chancen in der Öffnung des App Stores für Drittanbieter. „Wir setzen einen neuen Weg für die Softwareindustrie in Richtung eines besseren und vielfältigeren App-Ökosystems“, sagt MacPaw-CEO Oleksandr Kosovan in einer Erklärung. „Wir kuratieren unsere Sammlung sorgfältig und stellen sicher, dass jede App, jede Funktion und jedes Update mit unserer Philosophie der sinnvollen Effizienz übereinstimmt.“ Weitere Infos zu Setapp gibt es auch auf der offiziellen Website.

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Kommentare 4 Antworten

      1. Was ist der Unterschied zwischen Comedians und Kabarettisten?

        Die Comedians machen den Job wegen dem Geld.
        Und die Kabarettisten wegen des Geldes…
        🤭

  1. Die Sicherheit wird skcherlich nicht wegfallen, da es ein Kriterium ist, womit Apple selbst wirbt und es selbst nkcht erfüllt.

    Aber beim Preis werden die User zusammenzucken. Und wenn dazu noch ein Abo von mehr al 4,- € mtl. generiert wird, steigt kaum einer ein. Naja,mvielleicht mal als „Probe“, um mal zu schauen.

    Wir werden sehen.

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