Spotify: Streamingdienst arbeitet scheinbar an HealthKit-Integration

Kommen bald Workout-Playlisten, die zu den Gesundheitsdaten der Nutzern passen?

Laut des Blogs 9to5mac arbeitet Spotify scheinbar an einer Möglichkeit, Daten von Apples Health-App auszulesen, um auf diese Weise passende Workout-Playlisten für seine Nutzerinnen und Nutzer bereitzustellen.

Aktuell erstellt der Spotify-Algorithmus ja bereits diverse Playlists, die dem Hörverhalten entsprechen sollen. Nun möchte der Streamingdienst scheinbar einen Schritt weitergehen und auf Apples HealthKit-Schnittstelle zugreifen, um die Gesundheitsdaten der User auszulesen und ihnen so Playlists bereitzustellen, die zu ihren sportlichen Aktivitäten passen.


Die geplante Integration soll dafür sorgen, dass Spotify zum Beispiel auf Daten wie Trainingsdauer und „verbrannten Kalorien“ seiner User zugreifen kann. In einer Mitteilung, die von Chris Messina auf Twitter veröffentlicht wurde, heißt es dazu: „Anhand dieser Daten kann Spotify Deine Workouts mit der von Dir gehörten Musik abgleichen und feststellen, welche Musik Dich am besten motiviert.“

Auf dieser Grundlage soll der Algorithmus dann Playlists generieren, die für die jeweiligen sportlichen Aktivitäten genutzt werden können. Natürlich muss auch die Spotify-App die Erlaubnis der Nutzerinnen und Nutzer einholen, bevor sie mit der Datensammlung beginnen kann. Dennoch ist bisher nicht klar, wie Spotify mit den gesammelten Gesundheitsdaten seiner Nutzerinnen und Nutzer umgehen wird.

Da Spotify selbst sich bisher nicht zu der Integration von HealthKit geäußert hat, ist aktuell nicht bekannt, wann die Funktion für die Öffentlichkeit verfügbar sein wird. Chris Messina hat auf Twitter lediglich einen Screenshot eines von Code-Schnipsels veröffentlicht, der auf die Integration hindeutet.

Weitere Beschwerden über Apples App Store Provision

Vor geraumer Zeit hatte sich ja bereits Twitter-CEO Elon Musk negativ über die von Apple einbehaltene Provision bei In-App-Käufen öffentlich geäußert und In-App-Käufe im Falle von Twitter inzwischen mit einem satten 40-Prozent-Aufschlag im Vergleich zu Website-Käufen belegt. Spotify-CEO Daniel Ek schlug Anfang des Monats in dieselbe Kerbe und schrieb auf Twitter:

„Immer wieder verschafft sich @Apple selbst jeden Vorteil, während es gleichzeitig Innovation erstickt und den Verbrauchern schadet. Apple handelt im eigenen Interesse, scheint sich aber auch nicht um Gesetze, Gerichte oder die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher zu scheren.“

Spotify-Nutzer und Nutzerinnen können nun laut Chris Messina keine In-App-Anpassungen mehr an ihren Abonnements vornehmen, was Mutmaßungen zufolge als Reaktion auf Apples App-Store-Politik gewertet wird.

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