Draw Jump: Der neue EA-Titel im Test

Electronic Arts hat heute mit Draw Jump ein neues Spiel im App Store veröffentlicht. Wir haben uns den Titel natürlich schon angesehen und für euch getestet.

Bis zum Sommer wollte sich EA etwas mehr auf Casual-Games konzentrieren. Ein paar Spiele sind erschienen, ein richtiger Kracher, der es in den Charts bis ganz nach oben schafft, war aber nicht mit dabei. Wir wollten herausfinden, ob das neue Draw Jump das Zeug zum Superstar hat.

Wenn in Verbindung mit dem App Store das Wort Jump fällt, denkt man natürlich sofort an Doodle Jump. So verkehrt liegt man damit bei Draw Jump (App Store-Link) nicht, denn auch hier geht es darum, so weit wie möglich nach oben zu kommen und auf dem Weg zu neuen Bestmarken Gefahren aus dem Weg zu gehen und Extras zu seinen Gunsten zu nutzen.

Im Titel von Electronic Arts sind die Plattformen zum Springen allerdings nicht vorgegeben, man muss sie selbst malen. Damit Cosmo, eine kleine Rakete, nicht abstürzt, zeichnet man einfach mit dem Finger eine Linie auf das Display. Das geht erstaunlich gut, man kann das iPhone sogar mit nur einer Hand halten und spielen.

Auf dem Weg nach oben trifft man auch einige Objekte, wir wollen euch die wichtigsten vorstellen. Schon zu Beginn trifft man auch die Kukkaja. Wenn man genug von den kleinen orangenen Punkten berührt hat, geht es mit einem Boost noch schneller nach oben. Grüne Kukkujas schleudern Cosmo nach oben, man muss nur den richtigen Moment zum loslassen finden.

Vorsicht ist bei den Sternen geboten. Auch sie schleudern die Rakete, die Abwurfrichtung lässt sich hier allerdings nicht bestimmen – es kann also auch schnell nach unten gehen. Richtig schwierig wird es leider erst, wenn man nach einer Weile den Waldplaneten erreicht, hier lauern zusätzliche Gefahren.

Wie immer hat Electronic Arts einen guten Job in Sachen Grafik und Sound gemacht. Die Zeichnungen in Draw Jump sind wirklich gut gelungen und stimmig zueinander. Auch der Sound kann überzeugen: Die Melodie ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, wird aber mit fortlaufendem Spiel immer schneller.

Was wir dagegen schade finden sind vor allem zwei Tatsachen: Zum einen handelt es sich nicht um eine Universal-App. Während die iPhone-Version mit 79 Cent noch günstig ist, muss man für Draw Jump HD (App Store-Link) schon hohe 2,39 Euro bezahlen. Außerdem werden die Highscores über Facebook verwaltet – warum nicht über das sowieso schon vorhandene Game Center von Apple?

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Leipzig Fernsehen: Viel Arbeit für Sachsen

Auch kleine TV-Sender bieten mittlerweile eigene iPhone-Apps an. Wir wollten herausfinden, was Leipzig Fernsehen auf dem Kasten hat.

Die Tagesschau-App hat es schon im vergangenen Jahr in den App Store geschafft. Auch ProSieben und viele andere große Sender mischen vorne mit, abgesehen von RTL jedoch meist nicht mit einem Live-Programm, sondern höchstens Aufzeichnungen vergangenen Sendungen. Leipzig Fernsehen (App Store-Link) ist dagegen nur ein kleiner regionaler Sender, der seinen Zuschauern nun eine weitere Möglichkeit bietet, regionales Programm zu empfangen.

Die am 26. April erschienene App kann kostenlos heruntergeladen werden und ist auf allen Geräten mit mindestens iOS 3.0 heraus, eine spezielle Optimierung für das iPad steht noch aus. Versionsnummer 1.2.1 kann etwas täuschen – ein offizielles Update für Leipzig Fernsehen hat es bisher noch nicht gegeben.

Der Aufbau der App ist einfach und übersichtlich, über fünf verschiedene Reiter im unteren Bildschirmbereich gelangt man zu allen wichtigen Funktionen. Zehn regionale Sendeformate werden standardmäßig als erstes eingeblendet, hier hat man Zugriff auf das Sendungsarchiv von „Lust auf Genuss“, „Bei Mephisto“ und anderen Formaten. Die Inhalte werden gestreamt, in unserem Test gab es bei der Übertragung keine Probleme.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Live-TV, hier muss eigentlich nicht viel erklärt werden. Auch die Bereiche News und Programm dürften selbsterklärend sein. Aber wie steht es um die Qualität und Optimierung für das iPhone?

Zum Livestream kann man sagen: Er läuft. Die Bildqualität könnte besser sein, immerhin kam es bei uns im WLAN nicht zu Rucklern. Was wir etwas komisch finden: Die Menüpunkte lassen sich selbst im Querformat nicht ausblenden, das Fernsehbild bleibt so etwas kleiner als möglich.

Im News-Bereich werden die zehn aktuellesten Meldungen angezeigt, ungelesene Nachrichten sind speziell markiert. Leider ist die Formatierung der Meldungen nicht sehr gelungen: Gerade bei längeren Texten erschweren fehlende Absätze den Lesefluss, zudem sind die eingebundenen Bilder sehr unscharf.

Eine große Überraschung stellten wir bei einem Blick auf die Programmvorschau fest: Hier ist gar keine Optimierung erfolgt, es wird einfach ein Teil der Webseite eingebunden. Für verwöhnte iOS-Nutzer ist das natürlich nicht optimal, zumal lediglich das Programm des aktuellen Tags eingeblendet wird.

Generell muss gesagt werden, dass noch an vielen kleinen Baustellen Optimierungsbedarf besteht. Im Sendungsarchiv werden zum Beispiel keine deutschen, sondern englische Kalenderbezeichnungen angezeigt. Gerade auf der Startseite einer App sollte das bereits vor der Veröffentlichung auffallen.

Trotzdem dürfen Fernsehzuschauer aus Leipzig und Sachsen einen Download tätigen, denn das eigentliche Fernsehprogramm ist durch die noch nicht optimale Programmierung natürlich nicht eingeschränkt. Außerdem kann zusätzliches Feedback der Nutzer sicher nicht schaden, wenn es um die Weiterentwicklung der App geht. Abschließend die Frage: Hat ein Regionalsender eurer Stadt schon eine eigene App und wie schlägt sie sich?

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KnotenVideos: Auch für Landratten

Einen Knoten hat jeder von uns schon einmal gemacht. Aber wie sieht es mit Schotstek oder einem Rundtörn aus?

Ende April hat es KnotenVideos in den App Store geschafft. Derzeit wird das 44 MB große Programm zum Vorteilspreis von 79 Cent angeboten, der noch bis zum Ende der Woche gelten sollte. Danach peilt der Entwickler einen Preis von 2,99 Euro an.

Nach dem Download wird man in KnotenVideos (App Store-Link) gleich mit einem kleinen Intro-Video begrüßt, dessen Sinn wir noch nicht ganz verstanden haben. Aber nun gut, es ist da. Per Coverflow nach links und rechts geht es dann zu jeweils fünf verschiedenen Knoten. Eine Auflistung der zehn Knoten ist im App Store zu finden.

Was wir besonders praktisch finden: Alle Videos sind für Links- und Rechtshänder gedreht worden, so kommt man definitiv nicht durcheinander, wenn man selbst mal zwei Seile miteinander verbinden will.

Die einzelnen Videos sind direkt auf dem Gerät verfügbar, es ist also keine Internetverbindung erforderlich. Gerade für Menschen, die wirklich einmal auf hoher See oder im Ausland unterwegs sind, ist das natürlich besonders nützlich.

Wir wollten natürlich herausfinden, ob uns auch ein Knoten gelingt. Wir haben uns am Webeleinstek versucht, der zum Befestigen von Fendern und zum Überwurf am Poller vorgesehen ist. Auch wenn wir uns mal wieder absolut untalentiert angestellt haben: Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zum echten Seemann ist es trotzdem noch ein weiter Weg.

Wer ab und zu mal einen Knoten knotet, aber immer wieder vergisst, wie es denn nun richtig geht, wird mit KnotenVideos einen Nutzen haben. Wir Landratten finden vor allem an der guten Aufmachung und der einfachen Erklärung Gefallen.

Zum Vorteilspreis von 79 Cent können wir auf jeden Fall noch eine Empfehlung aussprechen. Sobald der Preis allerdings auf 2,99 Euro gestiegen ist, finden wir den Umfang von gerade einmal zehn Videos und Knoten doch recht gering.

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Blogsy: Mobiles bloggen auf dem iPad

Einige Nutzer unter uns haben bestimmt einen eigenen Blog und nutzen dafür die Software von WordPress.

Auch wir sind nicht immer zu Hause und sitzen am Rechner und arbeiten fleißig für appgefahren. Doch was ist wenn ein Fehler im Artikel ist? Oder ein falscher Link gesetzt ist? Ein Rechtschreibfehler den man mal eben beheben möchte? Die jetzige Lösung ging immer über das iPhone: Safari öffnen, ins Backend von appgefahren und mühselig auf dem kleinen Bildschirm die richtige Textstelle finden.

Doch mit Blogsy gehört das der Vergangenheit an. Die iPad-App ist seit Anfang April im App Store vertreten und ist allerdings nur in englischer Sprache verfügbar. Blogsy ist das mobile Backend für deinen WordPress Blog!

Bevor man mit der App überhaupt arbeiten kann, muss der eigene Blog in den Einstellungen eingetragen werden. Hat man einen Blog auf WordPress.com genügt das Login, bei einem selbst-gehosteten WordPress-Blog, müssen URL, Name und Passwort hinterlegt werden. Allerdings sollte man darauf achten, dass die XML-RPC-Schnittstelle aktiviert ist, ansonsten hat man keinen Zugriff auf den eigenen Blog. In den Einstellungen wird genau beschrieben, wo der Zugriff aktiviert werden kann.

Mit Blogsy können ganz einfach neue Artikel angelegt und geschrieben werden. Bilder können aus Flickr oder Picasa direkt eingebunden werden – das gleiche gilt für YouTube-Videos. Artikel können direkt publiziert werden, als Entwurf gespeichert oder für einen späteren Zeitpunkt geplant werden.

Zudem ist es möglich, sich alle Artikel in einer Liste anzeigen zu lassen, um diese zum Beispiel weiterverarbeiten zu können. Was hier fehlt sind selbst definierte Felder oder Ähnliches. Zur Verfügung stehen „nur“ die Standard-Funktionen von WordPress.

Man kann zwischen der HTML- und Entwurfsansicht wechseln, in dem man einfach mit dem Finger nach rechts oder links wischt. Natürlich stehen auch die Textwerkzeuge wie Fett-Schrift, Kursiv, Liste, Blocksatz oder Zitat zur Verfügung. Links können ebenfalls eingebaut werden.

Blogsy ist für Blogger eine wirklich sehr interessante App, da sie gut strukturiert und einfach zu bedienen ist. Wer auch mobil an seiner Webseite arbeiten möchte, muss für Blogsy einen Preis von 2,39 Euro hinlegen, der sich aber schnell bezahlt macht.

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Backrezepte als App – Träume oder eher nur Schäume?

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen! Nicht ganz, aber die Rezepte-App „Kuchenträume – Backrezepte für das süße Glück HD““ lockt uns.

Sein iDevice kann man ja bekanntlich für vieles nutzen, ob der gebackene Kuchen durch App-Hilfe besser schmeckt, sei mal dahin gestellt. Derzeit ist die iPad-App (App Store-Link) für 1,59 Euro zu erwerben, für das iPhone (App Store-Link) kostet sie 79 Cent. Sobald man die App startet, bekommt man die Möglichkeit zwischen Home, Rezepte, Backbuch und Einkaufsliste zu wählen.

Auf der Start bzw. Homeseite wird man auf weitere Apps des Herstellers verwiesen, außerdem kann man den Support zur Bedienung von „Kuchenträume“ in Anspruch nehmen. Unter der Rubrik „Rezepte“ findet man zwei Listen die nach oben und unten scrollbar sind, wobei man sich für eines der etwa 30 Rezepte entscheiden kann.

Saisonale Updates sorgen für Abwechslung im Backofen. Die Auswahl reicht von original Sachertorte über kalter Hund, bis hin zu Schlaraffenlandwaffeln die mittels eines appetitanregenden Vorschaubildes ergänzt werden. Das Layout sieht sehr nach liebevollen, hausgemachten Kuchen á la Mama aus. Kleine kitschige Blümchen, Holzplankenhintergrund, schöne Schreibschrift, lassen alles sehr nach romantischer Landküche wirken und machen Hunger auf mehr.

Ist der Kuchen ausgewählt, kann man sich wie auf einer Pinnwand das Bild zum jeweiligen Kuchen, die Zutatenliste, sowie die Anleitung zum Zubereiten ansehen. Hier muss man nun viel scrollen. Die Anleitung besteht pro Rezept aus mehreren Schritten, die durch seitliches Scrollen step by step angesehen werden kann. Infos wie Backzeit oder Kalorien werden leider immer als letztes genannt. Die Aufteilung ist unserer Meinung nach eher unvorteilhaft, da das viele scrollen während des Backens nervig sein kann. Das aktuelle Rezept kann man per Email verschicken, wobei diese Ansicht witzigerweise übersichtlicher ist als in der App direkt.

Zur Qualität der Rezepte können wir leider nicht viel sagen, da wir keine ambitionierten „Kuchenbäcker“ sind und wir unsere Kuchen lieber von der Konditorei um die Ecke holen.

Es besteht die Möglichkeit die Zutatenliste unter der Rubrik Einkaufsliste vorzumerken, so dass man auf einen Blick sieht, was man noch benötigt. Die bereits vorhanden Zutaten, kann man praktischerweise mit einem Häkchen versehen. Ein Zähler zeigt an, wie viele Zutaten man noch besorgen muss.

Unter der Rubrik Backbuch kann man seine Rezeptfavoriten abspeichern und hat somit seine Lieblingskuchen immer sofort parat – wobei das Suchen bei nur 30 Rezepten nicht viel mehr Zeit in Anspruch nehmen dürfte, als der Weg über die zuvor abgelegten Favoriten…

 

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Foodies: Wackeliger Spielspaß mit gefräßigem Monster

Kleine, bunte Casual Games für zwischendurch scheinen bei den App Store Nutzern immer gut anzukommen – das zeigen die Erfolge von Cut The Rope, Fruit Ninja oder auch Doodle Jump. Mit Foodies kommt nun ein weiteres Spielchen hinzu.

Foodies (App Store-Link) hat es mittlerweile schon in die Top 20 des App Stores geschafft und rangiert momentan auf dem 11. Rang der meistverkauften Spiele. Das kleine, putzige Spiel mit retina-optimierter Grafik wurde erst vor wenigen Tagen veröffentlicht und bekommt im Schnitt von den Rezensenten im App Store 4,5 von 5 Sternen. Grund genug für uns also, sich die nur 79 Cent teure App einmal näher anzuschauen.

Gleich zu Beginn wird man im Startmenü mit einer bunten, bonbonfarbenen Grafik und verspielter Musik neugierig gemacht. Ziel des Spiels ist es, den kleinen (aber leider noch zu dünnen) Snacky Sam mit Süßigkeiten, Kuchen und ähnlichen Leckereien so zu füttern, dass er den fülligen Körpermaßen seiner geliebten Miss Pam nahekommt und somit ihre Liebe gewinnen kann. Ich fühlte mich für ein paar Sekunden an die Kultur von einigen Naturvölkern erinnert, bei denen wohlgenährte Menschen einen höheren Stellenwert haben als streichholzdürre. Kein Vergleich zum diätenlastigen Europa.

Zurück zum Spiel: für die 79 Cent Kaufpreis bekommt man ganze 80 Level, aufgeteilt in 4 Packs, die schon nach kurzer Zeit anspruchsvoll werden. In jedem Level schweben mehrere Leckereien in der Luft, die von der Spielfigur Snacky Sam aufgelesen werden müssen. Klingt einfach, wird aber durch die Steuerung noch erschwert: Snacky Sam läßt sich nämlich nur mit 2 Daumen steuern, die links und rechts auf den Bildschirm gelegt werden und eine Art Brett balancieren. Auf dem hüpft das eh schon pummelige Monster dann je nach Gefälle hin- und her und kann seine geliebten Süßigkeiten einsammeln.

Wie schon erwähnt, ist diese Steuerung innovativ, aber auch nicht gerade einfach zu handhaben. Ich als erklärte Casual Gamerin hatte schon ab dem 4. Level so meine kleinen Probleme. Denn: in einigen Leveln kommt erschwerend entweder ein Zeit- oder ein „Bounce“-Limit, also eine Limitierung der benötigten Sprünge, hinzu, so dass gerade noch ungeübte Spieler sicherlich mehrere Anläufe brauchen werden, um zum nächsten Level übergehen zu können.

Ein großer Kritikpunkt: der Touchscreen des iPhones oder iPod Touches ist für so eine Art von Spiel, wo gleichzeitig mit beiden Daumen auf das Display gedrückt werden muss, einfach zu klein. Auch wenn einer der beiden Daumen kurz den Kontakt zum Display verliert, stürzt der kleine Snacky Sam in eine bodenlose Tiefe, und man darf das Level von vorn beginnen. Schafft man es schnell genug, die Daumen wieder zu arrangieren, wird das „Brett“ wieder aktiviert – aber befindet sich die Spielfigur genau in der Schnittstelle, gibt es ein jämmerliches Geschrei und das Level ist ebenfalls verloren.

Was einem ungeübten Spieler auch noch sauer aufstoßen wird, ist das unterschiedliche Niveau der Level. Spielt man ein höchst anspruchsvolles und freut sich nach etlichen Versuchen, es geschafft zu haben, folgt als nächstes ein so einfaches Level, dass man fast mit dem Kopf schüttelt. Hier sollte vielleicht mehr Wert auf ein kontinuierliches, leicht ansteigendes Spielniveau gelegt werden.

Laut den Entwicklern von Nano Titans soll schon bald eine Art Relax-Modus integriert werden, bei dem sich ganz ohne Zeit- und Bounce-Limit spielen läßt. Auf jeden Fall positiv zu erwähnen ist auch noch die Game Center-Anbindung sowie die Möglichkeit, das Spiel auf sämtlichen iDevices zu installieren – auch das gibt es heutzutage kaum mehr.

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iTapeRush: Das große Retro-Rennen

Wir haben uns iTapeRush angesehen. Ob das Spiel mit der internationalen Konkurrenz mithalten kann?

Angry Birds, Doodle Jump und Cut the Rope sind drei der erfolgreichsten Casual-Titel für das iPhone. Alle stammen von internationalen Entwicklerteams. Der wohl einzige richtige Kracher aus deutscher Sicht war bisher Tiny Wings. iTapeRash wurde vor einiger Zeit als „neu und beachtenswert“ eingestuft. Was hat das 79 Cent teure Spiel zu bieten?

iTapeRush (App Store-Link) ist eine Mischung aus Jump’n’Run, Pac-Man und Puzzle-Spiel. In dem im Arcade-Stil gehaltenen Spiel geht es darum, bis zu drei verschiedene Kassetten zum richtigen Rekorder zu transportieren. Das klingt erstmal ganz einfach, wie auch die ersten Level zeigen.

Im Handumdrehen sind die ersten fünf Level gemeistert. Hier trifft man bereits auf einige andere Personen, denen man lieber aus dem Weg gehen sollte – denn dann gibt es etwas auf die Nase und die Runde ist vorbei. Gesteuert wird iTapeRush ganz einfach über Berührungen auf dem Bildschirm – der Charakter läuft immer in die Richtung, in die auch gedrückt wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass man immer nur eine Kassette transportieren kann und dann natürlich auch zum richtigen Ziel bringen muss. Die ersten Frustanfälle gab es bei uns bereits in den Leveln sechs und sieben. Aber genau so sollte ein Spiel ja auch sein: Nicht zu einfach.

In iTapeRush kommt es wirklich darauf an, den richtigen Moment zu erwischen und den optimalen Weg zu wählen, um den Bösewichten aus dem Weg zu gehen. Ab und zu versperren auch andersfarbige Rekorder den Weg, man kann nicht immer den kürzesten Weg gehen. Spannend sind auch die „Lauf-Felder“: Einmal betreten, kann man Richtung und Geschwindigkeit nicht mehr verändern, Gefahren ist man so hilflos ausgesetzt. Manchmal gibt es aber keinen anderen Weg.

Mit insgesamt 100 Leveln ist der Umfang des Spiels für den Preis von 79 Cent absolut gerechtfertigt. Gerade später muss man wirklich etwas knobeln und alles richtig machen, um ein Level zu beenden. Etwas schade finden wir, dass man beim Verlust eines Lebens immer wieder von vorne beginnen muss. Hier wäre zumindest ein Checkpoint pro Labyrinth wünschenswert, denn gerade wenn man mit der letzten Kassette unterwegs ist und dann noch einmal von vorne beginnen muss, kann es etwas nervig werden. Eine Sache finden wir aber noch schlimmer: Anscheinend ist die App nicht Multitasking-optimiert. Verlässt man iTapeRush während eines Levels, muss man danach ebenfalls wieder vom Anfang beginnen.

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Multiplayer-Duell in StarFront: Collision HD

Erst gestern hat Gameloft das Spiel für das iPad veröffentlicht, schon jetzt präsentieren wir euch den Multiplayer-Modus.

Fabian und ich haben uns kurz Zeit genommen und haben direkt den Multiplayer-Modus getestet. Entweder man spielt lokal gegeneinander oder loggt sich mit seinem Gameloft-Live-Account ein, fügt Freunde hinzu und fordert sie heraus.

Nach unserem Spiel können wir sagen, dass der Mehrspielermodus sehr flüssig läuft, die Grafik was her macht und der Spielspaß recht hoch ist. Natürlich sollte man ein Freund von Echtzeit-Strategie sein und sich am besten vorher ein wenig mit dem Einzelspieler-Modus beschäftigen, bevor man in die Multiplayer-Schlacht zieh.

Schon in der Vergangenheit haben wir euch das Echtzeit-Strategie-Spiel für das iPhone vorgestellt. Im Bericht befindet sich ein weiteres Video, das den Karriere-Modus zeigt. Unten angehängt findet ihr nun das Video (YouTube-Link) zu StarFront: Collision HD. Wer sich das Spiel anschaffen möchte, muss 5,49 Euro für die iPad-Version (App Store-Link) hinblättern.

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Meine Stadt: Komplettpaket für den wissenshungrigen Einwohner

Nicht nur am eigenen Wohnort, sondern ganz besonders in fremden Städten tut man sich oft schwer, dringend benötigte Informationen immer und überall bereit zu haben: Wo ist der nächste Italiener, wann fahren von wo die Busse, was läuft heute abend im Kino? Mit meinestadt.de (App Store-Link) hat man all diese Infos auf einen Blick.

Die App für iPhone und iPod Touch ist in ihrer neusten Version, die am 9. Mai veröffentlicht wurde, gratis im App Store verfügbar. meinestadt.de bietet eine Sammlung von vielen kleinen, aber nützlichen Funktionen wie zum Beispiel POIs, Branchen- und Telefonbuch, Sehenswürdigkeiten, Sonderangebote, Kinoprogramm, Wetter, Lokale Nachrichten und noch vieles mehr, für das man sonst sicher mehrere Apps auf dem iDevice hätte haben müssen.

Gleich nach dem ersten Start der nur 3,7 MB großen App – die neben deutscher, englischer und französischer auch in russischer Sprache verfügbar ist – wird nach dem aktuellen Standort gefragt. Diesen kann man über die eingebauten Ortungsdienste (beim iPhone), aber auch per WLAN oder manueller Eingabe der Stadt oder einer Adresse ermitteln. In meinem Test fand die App auch zwei kleinere Orte mit ca. 8.000 und 18.000 Einwohnern. Schließlich sind alle knapp 12.000 deutschen Städte und Gemeinden in der App zu finden.

Im Hauptmenü finden sich dann viele übersichtlich dargestellte Mini-Apps im Piktogramm-Stil, die auf 3 Seiten verteilt sind. In den Einstellungen lassen sich diese je nach eigenen Präferenzen auch verschieben: Fährt man beispielsweise öfters Taxi, lässt sich diese Mini-App gleich auf die erste Seite verlegen, so dass man sie sofort zur Hand hat. Auch der Standort läßt sich in den Einstellungen entweder speichern oder mit jedem Start der App wieder neu definieren.

Natürlich würde es unseren Rahmen bei weitem sprengen, wenn ich alle Mini-Apps hier im Testbericht vorstellen würde – deswegen habe ich einige besonders erwähnenswerte herausgepickt. Als mein persönlicher Favorit hat sich schon nach kurzer Zeit die Angebots-App, die in Kooperation mit KaufDa.de aktuelle Sonderangebote im Umkreis des jeweiligen Standortes auflistet, erwiesen. In einer Liste aller in der Umgebung befindlichen Einkaufsmöglichkeiten sind diejenigen gelb unterlegt, die aktuelle Prospekte zur Ansicht bereitstellen. Diese kann man sich dann gleich auf dem Gerät ansehen und so vielleicht das ein oder andere Schnäppchen machen.

Einen weiteren Blick wert ist die „Sehenswert“-Mini-App: hier werden unter Zur-Hilfe-Nahme von Wikipedia-Artikeln verschiedene sehenswerte Orte, Häuser und Plätze in der Nähe des Standortes aufgelistet, inklusive der jeweiligen Entfernung vom Standort in Metern. Gerade in fremden Städten kann sich diese Funktion für eine Sightseeing-Tour als nützlich erweisen. Was mich jedoch bei meinem Test mit mehreren kleineren wie größeren Städten wunderte, war erstens, dass auch ganz normale Schulen, wie etwa ein örtliches Gymnasium, dort verzeichnet sind, nicht aber mir bekannte Museen, die ebenfalls in der Nähe waren. Bei einigen größeren Städten ließ sich diese Liste leider auch gar nicht erst laden, das Programm meldete, „Dieser Service ist momentan nicht verfügbar“.

Um sich weitere bildliche Informationen zukommen zu lassen, empfiehlt sich die „Fotos“-App von meinestadt.de die mit mehreren Kategorien (Freizeit und Sport, Menschen, Tiere, Denkmäler und Gedenkstätten, Stadtbild etc.) aufwartet und viele interessante Anregungen, insbesondere für fremde Städte, bieten kann.

Ein weiterer Favorit sind auch die Lokalen Nachrichten, in meinestadt.de mit „Lokale News“ betitelt. Hier finden sich ausgewählte Kurzbeiträge aus örtlichen Tageszeitungen, die in voller Länge über den geräteeigenen Browser geöffnet werden können. In meinem Fall war dies jedoch nicht immer möglich, selbst beim Anklicken des Artikels auf der Website im Safari-Browser bekam ich nicht den vollen Artikel zu sehen.

Wie schon erwähnt, würde es den Appgefahren-Rahmen sprengen, hier alle verfügbaren Mini-Apps vorzustellen (über 30!), aber da die App gratis zu haben ist, lohnt sich für alle, die wissen wollen, was in ihrer Umgebung los ist, der Download auf jeden Fall. Zwar scheint es hier und da noch kleine Problemchen im Datenabruf zu geben, aber die trüben den positiven Gesamteindruck kaum – genau wie vereinzelt eingeblendete Werbung.

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Morgenpost HD: Springer gegen Stadt-Anzeiger

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat mit einer wirklich guten App gepunktet. Kann der Axel Springer Verlag auf dem iPad mithalten?

Der Axel Springer Verlag bietet mit der Morgenpost HD (App Store-Link) eine virtuelle Ausgabe der regionalen Berliner Tageszeitung an. Die App kann kostenlos auf das iPad geladen und danach 30 Tage ausprobiert werden. Das raten wir auch dringend an. Warum, soll euch unser Testbericht erklären.

Wer schon einmal „Die Welt“ vor Augen hat, wird sich schnell in der Morgenpost HD zurechtfinden. Nachdem die aktuelle Ausgabe geladen wurde, kann man einfach durch die verschiedenen Seiten blättern und Artikel per Fingertipp öffnen. Natürlich ist es auch hier möglich, direkt zu einem bestimmten Teil der Zeitung zu wechseln, was recht praktisch ist.

Auf den einzelnen Hauptseiten haben sich neben den größer dargestellten Nachrichten einige kleinere News-Elemente versteckt, durch die man scrollen kann. An sich ist das eine tolle Idee, wenn man nur auf diese Funktion aufmerksam gemacht würde. Eine Anzeige, dass ein Element überhaupt nach links oder rechts verschoben werden kann, fehlt.

Natürlich dreht sich in der Morgenpost HD vieles um regionale Nachrichten aus Berlin und Brandenburg. Es gibt einen eigenen Regionalteil und im Sport stehen die Hertha und Union im Mittelpunkt. Inhaltlich und redaktionell gibt es hier nichts zu bemängeln, auch Nachrichten aus aller Welt finden ihren Platz. Auch der Querformat-Modus, einer der Kritikpunkte bei „Die Welt“, ist hier gut umgesetzt worden. Das Layout ist leicht abgeändert und die Schriften der einzelnen Hauptseiten sind scharf und leserlich.

Blättert man durch die einzelnen Bereiche der Zeitung, dauert es ein wenig, bis die Seiten aufgebaut sind – obwohl die Inhalte offline verfügbar sind. Immerhin: Ständig komplett weiße Seiten gehören seit dem Update auf die Version 1.1 der Vergangenheit an. Aber: Einzelne Nachrichten können immer noch nicht per E-Mail weitergeleitet oder in Sozialen Netzen gepostet werden.

Kaum interaktive Elemente
Ebenfalls nicht optimal gelöst sind die Wechsel vom Hoch- in das Querformat oder umgekehrt. Hier dauert es immer einige Sekunden, bis die Darstellung korrekt geändert wurde – das kann schneller und schöner funktionieren. Auch das Wischen zwischen den Seiten reagiert ab und an nicht besonders schnell auf die Eingaben des Nutzers.

Abgesehen von eingebundenen Videos und vielen schönen Bilderserien vermissen wir interaktive Elemente. Es können weder aktuelle Börsenkurse angezeigt werden, noch gibt es eine Wetter-Seite. Zwar wird auf dem Titelblatt das derzeitige Wetter angezeigt, eine Vorschau für die kommenden Tage oder ein Niederschlagsradar fehlen jedoch.

Immerhin: Die virtuelle Zeitung wird zwei Mal täglich aktualisiert, man bekommt also nicht nur zum Frühstück, sondern auch zum Abendessen aktuelle Meldungen präsentiert. Anders als bei „Die Welt“ hat der Axel Springer Verlag in der Morgenpost HD allerdings auf eine Einbindung des Webportals verzichtet, was wir sehr bedauerlich finden.

Seit dem letzten Update ist es Zeitungs-Abonnenten möglich, die digitale Ausgabe der Morgenpost kostenlos zu nutzen. Alle anderen müssen nach dem Ablauf des 30-tägigen Testzeitraums zahlen: Pro Monat ist man ab etwa 8,99 Euro mit dabei. Was wir nicht verstehen: Im Vergleich zur iPhone-Version zahlt man mehr als doppelt so viel, bekommt aber deutlich weniger Inhalt geboten. Das sollte man noch einmal überdenken.

 

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OldBooth im Test: Lustige Portraitfotos mit Retro-Charakter

Schon oft habe ich mich beim Ansehen alter Fotoalben aus dem elterlichen Fundus unter den Tisch gelacht: damalige Frisuren und Kleidungsstile sind für unsere jüngere Generation doch etwas gewöhnungsbedürftig. Mit OldBooth kann man sich jetzt in diese Zeiten zurückversetzen lassen – und damit für jede Menge Lacher sorgen.

OldBooth (App Store-Link) ist als englischsprachige App momentan für 1,59 Euro für das iPhone und den iPod Touch im App Store verfügbar. Eine Version für das iPad existiert momentan noch nicht. Zeitweise gab es OldBooth auch verbilligt für 79 Cent zu haben, und zwar zuletzt am Osterwochenende. Hier lohnt es sich, die Augen offen zu halten.

Beim Start der App kann man zunächst zwischen verschiedenen Portraitbildern – eines schrecklicher als das andere – auswählen. Es sind 32 weibliche und 31 männliche Vorlagen aus sämtlichen Epochen der letzten 80-100 Jahre vorhanden. Weiterhin gibt es 3 Spezialvorlagen, die mit weihnachtlichen Motiven geschmückt sind. Zwei zusätzliche Packs (20er und 80er Jahre) lassen sich per In-App-Kauf für jeweils 79 Cent dazukaufen; sie beinhalten nochmal je 50 Vorlagen.

Hat man sich für ein bestimmtes Motiv entschieden, geht es daran, die Fotos zu schießen. Mit dem Befehl „Take Photo“ gelangt man in die Standard-Kamera-App des iPhones/iPod Touches – allerdings ist hier die ausgewählte Vorlage sichtbar eingebunden, mit einem Ausschnitt für das einzubauende Gesicht. Hat man nun sein Modell bereitgestellt, muss man nur in etwa die die natürlichen Proportionen einhalten und das Foto bei gutem Licht (!) knipsen.

OldBooth fragt dann, ob man das Bild verwenden will und öffnet bei Bestätigung den Nachbearbeitungs-Screen. Hier sieht man schon die erste Kombination aus Vorlage und eingebautem Gesicht, kann aber das Foto immer noch drehen, zentrieren, vergrößern oder verkleinern. Zusätzlich kann die Helligkeit und auch der Kontrast eingestellt werden, damit natürliche Übergänge zwischen Foto und Vorlage zustande kommen und alles möglichst echt aussieht.

Ist man mit seinem Werk zufrieden, läßt sich das Ergebnis in der Camera Roll speichern und – für ganz Mutige – auch auf Facebook oder Twitter hochladen sowie per E-Mail verschicken. In meinem Test funktionierte der Verschmelzungsvorgang sogar recht gut mit einem Bild von Schauspieler Rowan Atkinson (aka Mr Bean), welches hier noch rumhing – denn ich wollte weder meine armen Eltern noch meinen Freund für diesen Test mißbrauchen.

Wem die 1,59 Euro Kaufpreis für die App noch zu viel sind, kann sich auch erstmal mit der kostenlosen Version anfreunden: OldBooth Lite (App Store-Link) bietet weniger Vorlagen (jeweils 4) als die Bezahl-App. Die Lacher sind garantiert auf eurer Seite, wie meine Ergebnisse mit der App bislang zeigten. Wichtig ist nur, bei guten Lichtverhältnissen kontrastreiche Fotos zu schießen, dann sollten euren Zeitsprüngen in die 20er, 60er oder 80er Jahre nichts mehr im Wege stehen.

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ReelDirector: Ernstzunehmende iMovie-Konkurrenz

Filmschnitt und -bearbeitung auf einem winzigen iPhone-Bildschirm? Spätestens seit auf einer Keynote Apple’s eigene App iMovie vorgestellt wurde, können die kreativen Videofilmer unter uns aufatmen. Wir haben uns für einen Test jetzt allerdings mit einem Konkurrenzprodukt beschäftigt: ReelDirector von Nexvio.

Das Entwicklerteam, welches schon so innovative Apps wie die 8mm Vintage Camera (App Store-Link) produzierte, hat seit einiger Zeit ihr Videoschnitt- und Bearbeitungsprogramm im App Store zur Verfügung gestellt. Die Universal-App für das iPhone und das iPad (App Store-Link) schlägt mit kleinen 1,59 Euro zu Buche und nimmt dank der knapp 10 MB an Größe auch kaum Speicherplatz in Anspruch.

Doch wie schlägt sich ReelDirector in der Praxis auf einem kleinen iPhone-Screen? Für unseren Test begab ich mich in den elterlichen Garten und nahm 3 kleine Videoclips in 720p-HD-Auflösung mit der Standard-Kamera-App des iPhone 4 auf, die ich dann zusammenzufügen und etwas aufzuhübschen gedachte.

Obwohl ich zuvor noch nie mit ReelDirector gearbeitet habe, erschließt sich einem das Menü sehr schnell. Zu Beginn eines neuen Filmprojektes werden generelle Einstellungen und Präferenzen abgefragt: man kann zwischen 28 verschiedenen Video-Übergängen, sogenannten Transitions, auswählen sowie einen kurzen Vorspann und/oder Abspann mit Texteinblendungen einbinden. Für die Texte lassen sich verschiedene Schriftarten und Hintergründe auswählen, auch die Position des Textes läßt sich bestimmen.

Nachdem man diese Voreinstellungen getroffen hat, kann man im Hauptbildschirm der App vorhandene Videoclips aus der Camera Roll des Geräts einfügen. In einem kleinen Untermenü lassen sich die einzelnen Clips mit weiterem Text versehen, schneiden, löschen sowie mit zusätzlichen Übergängen ausstatten.

Was besonders positiv hervorzuheben ist, ist die Tatsache, dass auch eigene Musik aus der iPod-Bibliothek hinzugefügt sowie über eine Browser-Adresse auch vom PC/Mac direkt in die App geladen werden kann – langsames Ein- und Ausblenden inklusive. Zusätzlich lassen sich Standbilder erstellen oder Fotos aus der Camera Roll des iPhones mit in die zu erstellenden Filme einbauen. Wer seinen Film gerne mit eigenen Kommentaren hinterlegen möchte, findet auch noch eine Aufnahmefunktion.

Ist dann das Projekt fertig und zufriedenstellend bearbeitet worden, kann es gerendert werden. Dieser Prozess dauerte bei meinem knapp 1-minütigen Mini-Filmchen ca. 8 Minuten und kann dank Multitasking auch im Hintergrund erfolgen. Sobald dieses Prozedere abgeschlossen ist, ertönt ein akustisches Signal. Wem die Filmdatei zu groß ist, kann sie über 3 verschiedene Kompressionsraten (high, medium und low quality) noch verkleinern.

Einziges klitzekleines Manko der App: sie ist nur auf Englisch verfügbar – aber die Bedienung der App sollte selbst mit Schulenglisch kein großes Problem darstellen. Wer sich einen Eindruck von der App und meinem kleinen Testfilm verschaffen möchte, kann sich das kleine Video für diesen Test bei YouTube ansehen.

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Chartstürmer: Universal-App TuneIn Radio Pro

TuneIn Radio Pro (App Store-Link) stürmt derzeit die Charts. Wir wollten herausfinden, ob sich die Investition von 0,79 Euro lohnt und wo die Unterschiede zur kostenlosen Basis-Version liegen.

Unser Fazit: Die nur 79 Cent (und nicht wie im Video angemerkte 1,59 Euro) Universal-App für iPhone und iPad macht einen richtig guten Eindruck. Es gibt viele Sender, sogar das Bundesliga-Radio ist mit dabei. Die Pro-Version überzeugt mit einer netten Aufnahme-Funktion, bei der man sogar bestimmte Zeiten programmieren kann. Wer gelegentlich etwas aufnehmen oder einfach nur die Entwickler unterstützen will, bekommt von uns die Investitionsfreigabe. Alle anderen können zur kostenlosen Basis-Version greifen.

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Günstig-Bolzer: First Touch Soccer im Test

First Touch Soccer haben wir euch bereits kurz nach dem Release vorgestellt, kurz darauf folgte ein Video und nun der Test.

Mit einem Einführungspreis von gerade einmal 79 Cent zählt First Touch Soccer zu den günstigen Fußball-Spielen im App Store. FIFA, PES und Real Football haben auch schon einmal so wenig gekostet, aber wie schlägt sich First Touch Soccer in unserem Testlabor? Genau das wollten wir herausfinden.

Mit der deutschen Menüführung und einem einfachen Aufbau findet man sich schnell zurecht. Auch wenn offizielle Logos von Bundesliga und Mannschaften fehlen, sein Team hat man schnell gefunden. Bevor es mit dem ersten Spiel losgeht, führt der Weg aber für einen kurzen Abstecher auf den Trainingsplatz, auf dem euch die wichtigsten Steuerungsmethoden erklärt werden.

Mit einem Analogstick steuert ihr euren Spieler, wenn ihr den Button weit genug bewegt, sprintet euer Spieler. Mit drei Tasten auf der rechten Bildschirmhälfte passt, flankt oder schießt ihr, in der Verteidigung wird ein Zweikampff geführt, gegräscht oder der Spieler gewechselt. Tippt man zwei Mal auf die rechte Bildschirmhälfte, führt der Spieler einen zufällig Trick aus – nicht immer wird hier die beste Wahl getroffen.

Das erste Mal auf dem Feld wird man schnell feststellen, dass man schon genau dort hin zielen muss, wo der Ball auch hinsoll. Bewegt man den Analogstick in die falsche Richtung, spielt der Spieler den Ball auch dort hin – im Zweifel also mitten auf die Tribüne. So schlecht finden wir das allerdings nicht – denn so bleiben dem Spieler mehr Möglichkeiten.

Großer Umfang sorgt für Abwechslung
Nach einigen Spielstunden muss man sagen, dass Grafik und Animationen nicht ganz mit den Platzhirschen mithalten können. Auch das Gameplay wirkt ab und zu etwas abgehakt, macht aber trotzdem jede Menge Spaß. Und spätestens wenn man voll auf das laufende Spiel konzentriert ist, fällt es kaum noch auf, dass man einen Titel aus einer kleinen Schmiede zockt.

Positiv zu bewerten ist der große Umfang: Bei etwas mehr als 300 MB gibt es unzählbare viele Mannschaften und Ligen. Und auch die Spielmodi sind der Konkurrenz weit voraus: Neben dem Einzelspiel kann man eine komplette Liga-Saison oder ein Turnier absolvieren, im Karriere-Modus eine eigene Mannschaft aufbauen oder im Star-Modus einen einzelnen Spieler steuern – was allerdings ein komplett anderes Spiel erfordert.

Irgendwann werden die Duelle gegen den Computer, der sich in verschiedenen Schwierigkeitsstufen anpassen lässt, aber auch eintönig. Dafür haben die Entwickler einen Multispieler-Modus in First Touch Soccer integriert, der nicht nur über Bluetooth und WLAN, sondern auch über das Internet funktioniert. Hier werden praktischerweise Gegner über das Game Center gefunden. Es gibt aber auch ein großes Leider: Die Verbindungsqualität ist derzeit noch sehr schlecht, es gibt immer wieder Aussetzer, Verzögerungen und Ruckler. Warum der Online-Modus aber ab und zu nicht verfügbar ist, können wir uns nicht erklären.

Kleine Ruckler konnten wir auch offline feststellen, hier sollte man den Arbeitsspeicher des iPhones im Auge behalten: Nachdem wir ein paar Apps im Multitasking beendeten, lief First Touch Soccer wieder rund und flüssig. Einige Nutzer berichteten über einen weißen Bildschirm – hier hilft es, das Spiel komplett zu beenden.

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Tipp: iPad-App des Kölner Stadt-Anzeiger

Wir wurden per Email gebeten uns doch einmal die App des Kölner Stadt-Anzeigers (App Store-Link) anzusehen.

Der Bitte sind wir nachgekommen und präsentieren euch die Zeitung auf dem iPad. Hier haben sich die Entwickler wirklich viel Mühe gegeben und haben eine iPad optimierte Ausgabe erstellt, die auf ganzer Strecke überzeugen konnte. Seht selbst:

Unser Fazit: Die Preise sind nicht gerade günstig, allerdings erhält man dafür wirklich viel Inhalt und eine gute Applikation. Die Bedienung ist simpel, der Text ist groß genug, es gibt Videos, Bilderstrecken und Hintergrundberichte. Mit dem Kölner Stadt-Anzeiger macht es viel Spaß die Ausgaben auf dem iPad zu lesen.

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