Fabian
Nach dem Neustart von Ticket to Ride (App Store-Link) im App Store mussten wir im Dezember des vergangenen Jahres noch festnagelten: „Die neue Version hat noch viel Luft nach oben.“ Ein knappes halbes Jahr später haben wir noch einmal hereingeschaut – und konnten durchaus etliche Verbesserungen entdecken.
Unter anderem haben wir kritisiert, dass der neu gestaltete Spielplan zwar klasse aussieht, aber nicht unbedingt förderlich für die Übersichtlichkeit ist. Sogar Zielbahnhöfe, wichtige Punkte im Spiel, hat man so schnell aus den Augen verloren.
Auch an diesem Punkt haben die Entwickler angesetzt. Als Alternative kann in den Einstellungen jetzt eine vereinfachte Darstellung aktiviert werden, der Hintergrund des Spielfelds ist dann nicht mehr bunt, sondern weiß. Zudem werden die Bahnhöfe der eigenen Spielkarten jetzt deutlich sichtbarer markiert. Die folgenden zwei Screenshots zeigen euch einen Vergleich der alten und der neuen Version:
Auch andere kleine Details, die uns sehr gestört haben, wurden mittlerweile korrigiert oder zumindest verbessert. Züge lassen sich beispielsweise deutlich leichter auf dem Spielfeld platzieren, es ist keine Millimeter-genaue Präzision mehr erforderlich. Hinzu kommen einige kleinere Verbesserungen, beispielsweise die Rückkehr der KI bei Online-Spielen mit Freunden als zusätzliche Gegner, oder auch eine Zoom-Funktion in der Spielkarte.
Es gibt immer noch viele Fragezeichen
Im neuen Ticket to Ride gibt es aber immer noch einige Punkte, über die wir uns stark wundern. Der neue Menüpunkt „vereinfachte Karte“, immerhin schon im April eingeführt, wird in sämtlichen Sprachen aus Englisch aus „Untranslated“ betitelt.
Und auch das Bezahlmodell verstehen wir noch nicht ganz. Ticket to Ride inklusive des großen Amerika-Spielplans kostet im App Store faire 4,99 Euro. Für einzelne Erweiterungen, aktuell sind Europa und ganz neu auch Skandinavien mit dabei, soll man per In-App-Kauf mit 7,99 Euro aber deutlich mehr zahlen. Und das, obwohl beispielsweise die Skandinavien-Karte deutlich kleiner ausfällt. Der Preis für die Erweiterungen ist aus meiner Sicht viel zu hoch.
Alternativ bewirbt der Anbieter ein Komplett-Paket für 33,99 Euro, mit dem man alle zehn Erweiterungen bekommt – acht davon sind aber noch nicht einmal integriert.
Mel
Freddy
Marlene
Ich finde es auch fraglich, warum man nicht über Apples Game Center zusammen spielen kann. Stattdessen soll ein Account in einer anderen „Sphäre“ angelegt werden…