Urbanears Sumpan: Farbenfroher Design-InEar-Kopfhörer mit durchschnittlichem Klangbild

In der Vergangenheit haben wir euch bereits mehrmals Kopfhörer vom schwedischen Hersteller Urbanears vorgestellt. Mit dem Urbanears Sumpan folgt nun ein erstes InEar-Modell.

Urbanears Sumpan 2

Die Kopfhörer von Urbanears sind bei uns schon öfters positiv aufgefallen, kommen sie doch mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis und dezenten, aber hochwertigen Designs daher. Und auch Individualisten werden beim schwedischen Unternehmen glücklich: Jedes Kopfhörer-Modell ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich, um so dem eigenen Geschmack bestmöglich entgegen zu kommen.


Genauso verhält es sich auch mit einem der neuesten Exemplare des Urbanears-Portfolios, dem Urbanears Sumpan. Erhältlich zu Preisen ab 29,99 Euro bei Amazon, werden beim Internet-Versandhaus gleich zehn verschiedene Farbvarianten aufgelistet, darunter Klassiker wie Schwarz und Weiß, aber auch ausgefallenere Töne wie Indigoblau, Hellorange, Rot und Moos.

  • Urbanears Sumpan in zehn Farben ab 29,99 Euro (Amazon-Link)

Geliefert wird der mit etwa 30 Euro im günstigen Preissegment einzuordnende InEar-Kopfhörer in der für Urbanears bekannten, hochwertig wirkenden Papp-Verpackung, in der unser indigoblaues Testexemplar sorgfältig aufgewickelt und entsprechend präsentiert wird. Wie bei anderen Modellen des Unternehmens auch verfügt der Sumpan über komplett stoffüberzogene Kabel, die dem Kopfhörer ein hochwertiges und zudem verknotungsfreies Design bescheren.

Kleine praktische Details beim Urbanears Sumpan

A propos Design: Hier haben die Produktentwickler von Urbanears ganze Arbeit geleistet. Zu den praktischen Details des nur wenige Gramm schweren Kopfhörers zählt ein sogenannter Cableloop, der Verwicklungen des Kabels bei der Aufbewahrung verhindern soll. Die flexible Verlängerung des 3,5mm-Klinkensteckers kann dazu verwendet werden, das aufgewickelte Kabel zu fixieren. Ebenfalls gut durchdacht ist die hakenartige Konstruktion der Ohrstöpsel selbst – sie lassen sich zusammenführen und können so bei Nichtgebrauch um den Hals gehängt werden.

Darüber hinaus kann auch mit dem Urbanears Sumpan freihändig telefoniert werden. Eine entsprechende kleine Fernbedienung samt eingebautem am Kabel des linken Ohrhörers macht dies möglich. Verzichtet werden muss allerdings auf eine Musiksteuerung mit Lautstärke-Regelung, immerhin kann Musik aber über die One-Button-Remote vor- und zurückgespult werden.

Urbanears Sumpan 1

Zum Klangprofil des Urbanears Sumpan äußert man sich auf der hauseigenen Website wie folgt, „Diese Ohrstöpsel liefern auch direkten und klaren Sound sowie eine effiziente Geräuschminderung“. Bedingt durch die Konstruktion der Ohrstöpsel, die eher in die Ohrmuschel eingehangen als direkt in den Gehörgang eingebracht werden, kann keine mit klassischen InEars vergleichbare Reduzierung von Außengeräuschen erreicht werden. Beachtet werden sollte außerdem, dass es gerade bei kleineren Ohren aufgrund der relativ großen, runden und leider wenig flexiblen Ohrstöpsel zu einem Druckgefühl beim Tragen kommen kann – ich hatte leider mit diesem Problem zu kämpfen.

Direkter Vergleich mit den Apple EarPods

Was darf man also hinsichtlich des Klangs von einem etwa 30 Euro teuren InEar-Kopfhörer erwarten? Ich habe mich aufgrund der Bauweise und der Ähnlichkeit des Preises zu einem direkten Vergleich mit den Apple EarPods entschieden, die ebenfalls zu einem Preis von 29 Euro im Handel angeboten werden. Positiv beim Sumpan zu vermerken ist die definitiv höhere Endlautstärke – hier können die Ohren regelrecht zum Klingeln gebracht werden, wenn man den Regler ganz aufdreht.

Der Sound selbst allerdings ist bestenfalls als durchschnittlich zu betrachten. Abgesehen von der Lautstärke und einer vorhandenen Basslastigkeit klingt der Urbanears Sumpan eher dumpf und gedrungen – hier schnitten die Apple EarPods beim vergleichenden Testhören mit einem offeneren, ausgeglicheneren Klang besser ab. Vor allem die Höhen sind beim Sumpan bei 3/4 bis 4/5 der Lautstärke teils kaum zu ertragen – „So Why So Sad“ von den Manic Street Preachers beispielsweise war auf diese Weise kein sonderlicher Genuss mehr, sondern klirrte regelrecht in den Lauschern.

Das abschließende Fazit für den Urbanears Sumpan fällt daher ebenso wie der Kopfhörer selbst eher durchschnittlich aus. Während der schwedische Hersteller sich beim Design wie gewohnt keine Blöße gibt und einige praktische kleine Details sowie viele zur Verfügung stehende Farbvarianten präsentiert, ist der Klang definitiv als gewöhnungsbedürftig zu bezeichnen. Im Preisbereich von etwa 30 Euro gibt es soundtechnisch bessere Kandidaten, darunter auch die beim iPhone mitgelieferten EarPods – oder auch die als Geheimtipp geltenden Xiaomi Piston V2 (zum Testbericht), die für etwa 25 Euro zu haben sind.

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