Wahl-O-Mat ab heute für die Bundestagswahl optimiert

Freischaltung erfolgt im Laufe des Tages

Am 26. September steht die Bundestagswahl 2021 an. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, wo ihr euer Kreuz machen sollt, könnt ihr ab heute den Wahl-O-Mat (App Store-Link) auch zur Bundestagswahl befragen. Der Wahl-O-Mat ist nicht nur im Web verfügbar, sondern auch als App für iPhone und iPad. Der Download ist selbstverständlich kostenlos, 27,8 MB groß und für iPhone und iPad verfügbar.

Mit Hilfe von Fragen zu den wichtigsten Wahlkampfthemen kann man in kurzer Zeit herausfinden, welche Partei am ehestens zum eigenen politischen Bild passt. Eine Wahlempfehlung liefert der Wahl-O-Mat aber nicht. Viel mehr ist das kleine Tool als Helfer zu verstehen, mit dem man sich über Parteien informieren kann – um dann zu einem eigenständigen Entschluss zu kommen.


Bei allen Thesen müsst ihr euch zwischen „stimme zu“, „neutral“ und „stimme nicht zu“ entscheiden, optional könnt ihr einzelne Thesen überspringen. Am Ende könnt ihr dann eure Standpunkte mit den Antworten der Parteien vergleichen.

Das praktische Tool richtet sich an Unentschlossene, Erst-Wähler oder Neulinge. Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl wird in Laufe des Tages freigeschaltet.

‎Wahl-O-Mat
‎Wahl-O-Mat
Entwickler: bpb
Preis: Kostenlos
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Kommentare 19 Antworten

  1. Wobei ich für etwas, das ich nur alle 2 Jahre für 10 Minuten brauche und was auch über die Webseite funktioniert, keine extra App installieren würde.

    1. Prinzipiell kann ich das nachvollziehen. Aber wenn doch die Installation solange dauert wie die Webseite zu laden, warum nicht? I.d.R. sind Apps besser in der Handhabung mMn 🙂

      Und macht ja eigentlich auch nichts wenn da noch so ne kleine App für zwei Jahre rumschwirrt. (Wobei ich die auch wieder gelöscht hatte)

      1. @sebastian: Es widerstrebt mir einfach, mein System mit unnötigen Apps zuzumüllen. Es ist eine Unart, für jeden Sch**ß eine extra App anzubieten, was man gut auch mit einer (mobilen) Webseite lösen könnte. Da muss eine App schon einen verdammt guten Mehrwert ggü. der mobilen Webseite anbieten, damit ich die App installiere.
        Du musst auch bedenken, jede App bringt auch wieder neue Risiken aufs System, Schwachstellen, eigene Trackingmechanismen, unverschlüsselte Übertragung, etc., während der Browser im Allgemeinen eine durch das Betriebssystem gesicherte und kontrollierte Umgebung darstellt.

        1. Ich finde es schon bedenklich eine App zur Beratung für ein Thema zu installieren, was einen doch täglich begleitet. Ich treffe die Wahl meiner Weihnachtsgeschenke ggf. am 23.12. und nutze dafür eine App. Aber bei Wahlen? Und mache ich – als Wähler – meine Entscheidung von ein paar Fragen abhängig, die bei weitem nicht die Fails der Parteien oder deren korrupte Mitglieder beinhalten? Sind wir tatsächlich so einfach gestrickt?

          1. @simply: Es ist wie immer im Leben eine Frage, wie viel Aufwand man als Wähler in diese Sache zu investieren bereit ist.
            Ich persönlich z. B. kann diesem Thema neben anspruchsvollem Beruf, Familie, Freunde und Hobbys keinen nennenswerten Anteil an Tageszeit widmen. Mit dem Wissen, wie wenig verbindlich das Parteiprogramm ist, bin ich auch gar nicht bereit, da mehr zu investieren. Insofern nehme ich diese 30 Fragen als Anhaltspunkt(!) um eine Übereinstimmung mit meiner Ansicht zu ermitteln, nicht mehr. Ganz im Sinne des Wahlomaten. Natürlich werden die politischen Fails der Parteien bei der Wahl berücksichtigt, wie z. B. aktuell die Grünen. Die würde ich aktuell so oder so nicht wählen, selbst wenn der Wahlomat sie auf Platz 1 anzeigen würde (was eh nicht passieren wird).

            Wirklich „einfach gestrickt“ sind die Nichtwähler vom Typ „ich kann da doch eh nichts ändern“ bzw. „ich wähle die CDU weil ich die seit 40 Jahren wähle“.

          2. Wer etwas mehr überblick möchte, kann die empfehlenswerte App „DEMOCRACY“ installieren, die von einer unabhängigen Stiftung betrieben wird. (Hat hier letztens auch jemand empfohlen.)

            Dort werden auch keine Empfehlungen gemacht – man kann aber schauen wie die einzelnen Abgeordneten tatsächlich in verschiedenen Themen abgestimmt haben. Das ist viel aussagekräftiger als die wagen Programme, die ausnahmslos immer aufgegeben wurden (oder sogar gegensätzlich ausgeführt wurden).

            Im Prinzip kann man dort bei sämtlichen Entscheidungen der letzten Jahre abstimmen, statt einiger ausgewählter Fragen.

          3. Jain. Es gibt zwar die Übersicht online, aber der Sinn der App ist neben den Abstimmungsergebnissen auch eine halbwegs representative Nutzerbasis aufzubauen.

            Um es vorweg zu sagen: Es ist nicht notwendig.
            Aber du kannst dich mit einer Handynummer anmelden (hier wird etwas vereinfacht als 1 deutsche Handynummer = ein stimmberechtigter Bürger gerechnet). Wenn du da mitmachst erhältst du dann volle Statistiken. Soweit ich weiß, geht das nur per App.

            Diese App würde ich aber sowieso nicht nach den Wahlen löschen, wie bei Wahl-O-Mat der Fall. 😉

      1. Danke für den Link, sehr interessant das der Wahl-O-Mat von der Bundeszentrale für politische Bildung, einer nachgeordneten Behörde des Bundesministeriums des Innern. Deren Präsident gehörte bis auf die Zeit von 1952-1969 stets einer der angeblichen Volksparteien CDU und SPD an. Die Thesen der Befragung werden von Jungwähler bis zum Alter von 26 Jahren erstellt. Wenn man sich also die linke rotgrünversiffte Gesellschaft vorstellt und diese dann, wie im regulären Schulunterricht, die Jugend in eine bestimmte Ecke treibt, dann weiss man schon bevor man diese “ Entscheidungshilfe“ nutzt, was im Zeitgeist richtig ist oder eben eher Rechts. Mich betrifft der Wahl-O-Mat nicht, ich bilde mir meine politische Meinung nicht erst im letzten Monat vor der Wahl, sondern ich laufe mit offenen Augen durch das Land und sehe was hier los ist. Und ich weiss auch wer dieses Land in den letzten Dekaden regiert hat.

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