Adressbuch exportieren: Nützliche Mac-App exportiert Kontakte in diverse Formate

Das Problem kennen wohl viele Apple-Nutzer: Auf dem Mac sammeln sich im eigenen Adressbuch viele Kontakte an – was aber, wenn man diese in ein anderes Format bringen will?

Zwar bietet sich über OS X die Möglichkeit an, das gesamte Adressbuch über die iCloud zu sichern und zu synchronisieren, allerdings ist es in einigen Anwendungsfällen notwendig, Kontakte in andere Dateiformate zu bringen, um sie beispielsweise auch anderen zugänglich zu machen, auszudrucken oder ähnliches. Auch beim Wechsel eines Smartphones, insbesondere von Apple zu anderen Herstellern, bietet sich eine Sicherung der Adressdaten in einem gültigen Format an.


In diesem Fall gibt es seit einiger Zeit im Mac App Store eine sehr nützliche Applikation, „Adressbuch exportieren“ (App Store-Link), des deutschen Entwicklers Stefan Keller. Zum Preis von 3,59 Euro kann die App auf Macs ab OS X 10.6.6 installiert werden. Dieser Vorgang sollte dank kleiner 1,4 MB binnen weniger Sekunden erfolgt sein.

Das kleine, aber mächtige Dienstprogramm für euren Mac wurde von den Nutzern im Mac App Store bislang durch die Bank mit 5 von 5 Sternen bewertet. Schaut man sich die Funktionen der App genauer an, wird man auch verstehen, warum. Adressbuch exportieren bietet eine flexible Möglichkeit, das lokale Adressbuch (inklusive in der iCloud gesicherte) in diverse Formate zu exportieren. Als Ausgabeformat stehen eine Excel-Arbeitsmappe (.xlsx), CSV, Tab-separierter Text, eine HTML-Tabelle oder eine vCard zur Verfügung.

Das Besondere dabei ist, dass die App auch Felder mit selbstdefinierten Etiketten erkennt, und diese auch bei Bedarf übernehmen kann. Dabei kann der Nutzer beim Export selbst bestimmen, welche Kontakte und Felder berücksichtigt werden sollen, und auch deren Reihenfolge festlegen. Durch den direkten Export als Excel-Arbeitsmappe entfällt ein lästiger Zwischenschritt, den dem zunächst als CSV exportiert werden muss. Auch dort typische Probleme wie fehlende Nullen oder verkrüppelte Umlaute treten somit gar nicht erst auf.

In meinem Test erfolgte der Export eines Kontaktes mit festgelegten Etiketten und Feldern problemlos – Excel erkannte die .xlsx-Datei sofort und lieferte mir die entsprechenden Daten fehlerfrei zu. Auch andere Formate, beispielsweise vCards, werden nach Wunsch des Nutzers exportiert – die Informationen, die in den vCards angezeigt werden sollen, können vorab festgelegt werden.

Beachten sollte man bei der Verwendung von Adressbuch exportieren lediglich, dass nur lokale Kontakte exportiert werden können: Solche die auf einem Server gelagert sind (z.b. CardDAV oder LDAP), müssen zunächst lokal gesichert sein, damit sie exportiert werden können. Abgesehen davon ist die App ein wirklich nützlicher Helfer, wenn man seine sorgsam gesammelten Adress-Informationen in andere Formate bringen will oder muss.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 7 Antworten

  1. „…Auch beim Wechsel eines Smartphones, insbesondere von Apple zu anderen Herstellern, “
    WAS IST DENN MIT EUCHOS!???
    Wer macht denn sowas!?
    Tststs…

    1. Du musst jetzt ganz stark sein: Ja, das sind Tatsachen, auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Es gibt noch andere Smartphone-Hersteller neben Apple.
      *Taschentuch reicht* Wird schon. Wenn man es erstmal akzeptiert hat, ist es gar nicht mehr so schlimm.

      1. Ich streite ja nicht ab, das es sowas gibt, aber wer würde denn so verdorben sein, wenn er einmal ein iPhone hatte, jemals wieder auf ein crap phone einer anderen Marke umzusteigen!!?? ;-p

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de