Appgefahren empfiehlt: Mels Apps des Jahres

6 Kommentare zu Appgefahren empfiehlt: Mels Apps des Jahres

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, der App Store macht eine wohlverdiente Pause.

Damit ist also Zeit genug für uns, euch die Apps des Jahres unserer Redaktion mitzuteilen. In unregelmäßiger Reihenfolge werden wir drei Beteiligten euch verschiedene Genres und unsere Favoriten vorstellen – vielleicht sind ja nach Heiligabend noch einige neue iDevice-Besitzer dabei, die etwas Input benötigen. Oder das neue iTunes-Guthaben, das unter dem Tannenbaum lag, muss in vielversprechende Titel investiert werden… Den Anfang machen also Mels Apps des Jahres.


Glympse (kostenlos, Universal-App): Ein so noch nicht da gewesenes, aber sehr einfaches Konzept erlaubt es Nutzern der kostenlos erhältlichen Universal-App Glympse, den eigenen Standort unkompliziert mitzuteilen. Dies geschieht ohne jegliche Anmeldung mittels eines Links, der an die Empfänger per Mail oder Nachricht verschickt wird. So kann man sich in Zukunft lästige Anrufe à la „Es dauert noch, ich bin unterwegs!“ sparen – denn über den Link kann man den aktuellen Standort des Senders und die voraussichtliche Ankunftszeit am Zielort einsehen. Das Prinzip hat auch den Navi-Riesen Navigon so begeistert, dass die Glympse-Funktionalität nun auch in die Navigon-Apps integriert wurde.

Jasmine (kostenlos, Universal-App): Nachdem sich Apple seit einigen Monaten dazu entschlossen hat, Google vollends den Rücken zu kehren, verschwand auch die allseits beliebte Video-App YouTube auf dem eigenen iOS-Geräten. Bis Google eine hauseigene Ersatzlösung gefunden hatte, musste man sich mit anderen Notlösungen zufrieden geben. Eine, die mehr als nur schlechter Ersatz ist, ist der YouTube-Client Jasmine, der mit einem tollen Layout und einer Wiedergabe im Hintergrund punkten kann. Bei vielen wird die funktionsstarke App sicherlich auch weiter auf den iDevices verbleiben, trotz einer mittlerweile publizierten nativen YouTube-App seitens Google.

1Password (6,99 Euro, Universal-App): Erst vor wenigen Tagen haben die Entwickler von 1Password eine völlig überarbeitete neue Version ihrer App in den Store gebracht. Nach einer kurzen Einführungsphase muss nun der volle Preis von 6,99 Euro gezahlt werden – die Applikation ist aber nach wie vor eine der Referenzen, wenn es um die Sicherung von eigenen Logins und Passwörtern über ein einziges Master-Passwort geht. Neben einer Synchronisierung über iCloud und Dropbox verfügt 1Password auch über einen integrierten Browser, der die gespeicherten Daten automatisch ausfüllen kann.

Tweetbot (2,69 Euro, iPhone/iPad): Wer regelmäßig im sozialen Netzwerk von Twitter aktiv ist, wird sich sicherlich nicht mehr mit der nativen Twitter-App zufrieden geben. Eine der besten Alternativen für alle Zwitscherer ist die App Tweetbot, die in zwei Versionen für iPhone und iPad erhältlich ist. Wir sind davon überzeugt, dass gestern viele Nutzer zum Sparpreis von 89 Cent zugeschlagen haben – der Normalpreis liegt bei 2,69 Euro pro App. Mit der Möglichkeit, mehrere Listen anzulegen, einem einfachen, aber ästhetischen Interface, sowie intelligenten Gesten hat sich Tweetbot schon nach kurzer Zeit zu einer (und auch meiner) Pflichtapp für das Geschehen bei Twitter etabliert.

Marine Traffic (2,69 Euro, Universal-App): Als echtes Nordlicht, das es zur Nordsee nicht wirklich weit hat, ist eine Universal-App wie Marine Traffic bei mir oft Gold wert. Wie schön ist es, wenn ein Schiff am Horizont auftaucht, man das kleine Programm bemüht und sofort weiß, wohin die Reise dieses Riesen gehen soll, oder unter welcher Flagge es fährt. Mit einer Übersichtskarte mit Schiffslokalisierungen in Echtzeit, einer Favoritenfunktion (Wo liegt die Queen Mary II jetzt?), einer Windvorhersage, einer Fotogalerie mit mehr als 850.000 Bildern von Schiffen und Häfen, sowie einer umfangreichen Suche bietet die App genügend Anreiz für alle maritimen Liebhaber. Flugzeug-Fans finden in FlightRadar24 Pro eine ähnliche App, die den Flugverkehr auf der ganzen Welt dokumentiert.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Gut, dass hier Jasmine angesprochen wird. Ich finde die App vor allem gegenüber der offiziellen YouTube-App viel besser, weil sie schlicht ist und doch mehr Funktionen bietet.
    Seitdem die YouTube-App mit einem Update versorgt wurde, spielt Jasmine trotz passender Einstellung keine Videos in HD ab. Löschen und neu installieren bringt keine Besserung. Hab die Entwickler mal darauf zweimal angeschrieben und nach fast 3 Wochen immer noch keine Antwort erhalten oder ein Update der App trotz vermehrter Rezensionen dazu.
    Könnt ihr auch wiedergeben, dass Jasmine die Videos nicht mehr in HD abspielt?

  2. Gibt es einen Grund – seit der Veröffentlichung der Google YouTube App – trotzdem (oder erneut) zurück zu Jasmine zu wechseln?

    Ich befürchte, seit Google die YouTube App wieder released hat, wird Jasmine nicht mehr groß weiterentwickelt werden.

    1. Je nachdem wie einem das Interface gefällt, bevorzugt man die eine der anderen App.
      Zudem kannst du bei der YouTube-App keine Kommentare kommentieren. Die Kommentardarstellung in der offiziellen App ist auch sehr eng, was die Höhe betrifft. Außerdem spielt die App von Google Videos immer in höchstmöglicher Auflösung ab, was ohne WLAN eventuell problematisch ist und vor allem gibt es aktuell extreme Qualitätseinbrüche bei etwas längeren Videos. Der Ton verzerrt, läuft asynchron zum Bild weiter oder letzteres spielt es eben nur in 240p ab. Alles andere als schön ^^
      Je nachdem wie wichtig einem manche Funktionen sind, danach bevorzugt man eine App 😉

  3. Zu Marine Traffic:
    Das ist schon eine sehr spezielle Empfehlung, oder?

    Zu Jasmine:
    Weswegen lohnt es sich? Ich habe FoxTube, mit dem ich Videos cachen kann, falls ich mal in einem Tunnel z.B. bin. Aber sonst?

    Zu Glympse:
    In Navigon Europe gibt es diese Option Glympse. Laut Benutzerbewertungen saugt Glympse viel Akku. Bei mir reicht der Akku für ca. 6h, wenn ich dauerhaft Navigation nutze. Belastet Glympse dann zusätzlich nicht den Akku, wenn man es nicht integriert verwendet? Gibt es irgendeinen Vorteil Glympse nativ zu nutzen statt über Navigon?

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